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Test - Star Wars: Battlefront : Spiel der Woche 42/04

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Die Schlachten der bisherigen fünf ’Star Wars’-Filme gehören mit Sicherheit zu den spektakulärsten der Kinogeschichte. Wäre es nicht reizvoll, eben diese Gefechte auch am eigenen PC nachspielen zu können? 'Star Wars: Battlefront' bietet euch jetzt genau diese Gelegenheit und lässt dabei so manchen Genre-Konkurrenten richtig blass aussehen. Warum nicht nur eingefleischte Fans zuschlagen sollten, erfahrt ihr hier.

Es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn man die mächtigen AT-ATs des Imperiums über die Eiswüste von Hoth stapfen sieht, die die verzweifelten Abwehrversuche der Rebellen niederschlagen; oder deren erfolgreicher Kampf auf dem Waldmond Endor, wo zahlreiche, knuddelige Ewoks im Unterholz umherwuseln und die riesigen Walker mit primitiven Baumfallen außer Gefecht setzen. All dies könnt ihr jetzt hautnah erleben und noch viel mehr.

'Battlefield' meets 'Star Wars'

Bei 'Star Wars: Battlefront' handelt es sich im Prinzip um einen waschechten Taktik-Shooter in der Light-Version. Die zahlreichen und sehr zugänglichen Partien laufen stets nach dem gleichen Muster ab, das schon in solchen Titeln wie 'Battlefield 1942' in ähnlicher Form zum Einsatz kam: Es stehen sich bei jeder Partie zwei Fraktionen gegenüber, die verbissen um den Sieg und damit die Vorherrschaft des jeweiligen Planeten kämpfen. Eine große Rolle spielen dabei die so genannten Kontrollpunkte, die auf den einzelnen Maps verteilt zu finden sind. An ihnen respawnen vorher gefallene Gegner und können sich sofort wieder in die Schlacht stürzen - zumindest im Singleplayer-Part. In Multiplayer-Matches kommt ein so genannter Respawn-Timer zum Zug, doch darauf gehen wir etwas später nochmals genauer ein. Zurück zu den bereits erwähnten Kontrollpunkten. Zu Beginn eines Gefechts haben viele von ihnen einen neutralen Status und können von beiden Fraktionen ohne große Mühe eingenommen werden. Zu diesem Zweck muss sich lediglich eine einzelne Einheit in der Nähe des Punkts aufhalten und dieser geht langsam in den Besitz der jeweiligen Gruppierung über. Ein paar hilfreiche Kollegen sind dabei dennoch sehr nützlich, denn eine größere Anzahl von 'Eroberern' beschleunigt diesen Prozess ungemein, was gerade in hektischen Gefechten von Vorteil sein kann. Atempausen bekommt man nämlich so gut wie keine geboten, denn um euch herum tobt kontinuierlich eine tosende Schlacht mit zahlreichen Explosionen und einschlagenden Laserstrahlen.

Übrigens: Hat ein Team mehr als die Hälfte aller Kontrollpunkte in seinen Besitz gebracht, sinkt der Punktestand des Gegners langsam in Richtung null ab. Sollte dies geschehen, ist die Partie beendet. Des Weiteren wird mit jeder Eroberung auf feindlichem Gebiet der gegnerische Nachschub eingeschränkt und somit immer weiter zurückgetrieben. Es liegt also auf der Hand, dass die Kontrollpunkte zu den heiß umkämpften Stellen der einzelnen Schlachtfelder gehören. Doch keine Angst vor Campern, die sich auf ihren Eroberungen ausruhen und sich passiv einigeln: Der besagte Punktestand kann auch auf anderem Weg reduziert werden. Jeder erfolgreiche Abschuss eines Gegners kostet diesen einen Punkt, so dass auch offensiv agierende Truppen belohnt werden.

Rebell oder Imperium?

Wenn ihr eine der beiden Kampagnen des Soloparts startet, spielt ihr sämtliche Konflikte der bisher veröffentlichten fünf 'Star Wars'-Filme nach - plus ein paar leicht abgeänderte Szenarien. Hierbei werdet ihr jeweils automatisch einer Fraktion zugeordnet, um quasi einen korrekten 'historischen' Verlauf zu wahren. So kämpft ihr beispielsweise in den Reihen der Roboterarmee der Handelsförderation gegen die verhassten Gungans oder schlagt euch mit den Klonkriegern auf Geonosis durch. Wählt ihr dagegen einen Soforteinsatz oder den ebenfalls sehr spaßigen 'Galaxiseroberung'-Modus, dürft ihr euch die Partei selber aussuchen. Kehren wir aber zurück zu den Truppen. Beide Teams verfügen über die selben Infanterie-Einheiten, die sich nur rein äußerlich unterscheiden, aber prinzipiell identische Aufgaben erfüllen. Der Standardsoldat feuert mit einer schnellen Laserkanone und kann zur Not auf einen kleinen Blaster wechseln. Zu ihm gesellen sich noch Panzerfaustschützen, Sniper und Piloten. Letztere übernehmen quasi die Rolle des Sanitäters und Versorgers auf dem Schlachtfeld, da er neue Munition und kleine Heiltanks verteilen kann. Nachschub erhält man zwar auch von überall postierten Robotern, doch sind diese immobil und in den entscheidenden Situationen nicht zur Stelle. Ganz verwegene Spieler schlüpfen in die Rolle der Spezialeinheiten, die sich beispielsweise mit Jetpacks in die Lüfte erheben und somit größere Distanzen locker überwinden können. Viel mehr gibt es übrigens auch nicht zu beachten. Neben den beiden zugewiesenen Waffen und einigen Granaten dürfen die Akteure keine zusätzliche Ausrüstung mit sich tragen.

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