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Test - Stellar Impact : Sternstunde im All?

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Der französische Entwickler Tindalos Interactive hat sich bisher noch nicht besonders groß um die Branche verdient gemacht. Vielleicht gelingt dem Pariser Studio ja mit Stellar Impact der große Wurf. Als Schlachtfeld wählte man das Gebiet der Echtzeitstrategiespiele im Weltall. Unser Test beantwortet euch die Frage, ob ihr die Arbeiten der Franzosen in Zukunft im Auge behalten solltet.

In einer fernen Zeit haben sich in den Weiten des Alls zwei rivalisierende Fraktionen gebildet. Diese hören komischerweise auf dieselben Namen, die schon einmal zwei Konfliktparteien in der Geschichte unseres Planeten getragen haben: die „Achsenmächte“ und die „Alliierten“. Doch was der Grund für diese befremdende Namensgebung ist, bleibt unklar, denn Stellar Impact tut den Teufel, uns diese eigenartige Gegebenheit zu erklären.

Die durchaus zu hinterfragende Vorgeschichte wird also kommentarlos übersprungen und ihr widmet euch gleich den wichtigen Dingen: dem Schlachtenschlagen im Weltall. Keine Kampagne und keine Extramodi sind enthalten. Entwickler Tindalos Interactive konzentriert sich rein auf Gefechte in den Modi „zwei gegen zwei“ bis hin zu „sechs gegen sechs“.

Davon gibt es zwei Varianten: „Conquest“ und „Battle“. Im ersten Modus gilt es lediglich, die gegnerische Basis zu zerstören. Im Modus „Battle“ muss euer Team drei Runden gewinnen. Dazu müsst ihr entweder alle Schiffe des Gegners zerstören oder einen gewissen Punkt auf der Karte zwei Minuten verteidigen.

Aye, aye, Kapitän!

Ihr seid Kommandeur eines Schiffes und führt es in Weltraumkämpfe. Dabei steuert ihr nur das Schiff selbst, das ihr aus acht Klassen auswählt. Diese Klassen sind sehr unterschiedlich und haben eine jeweils andere taktische Ausprägung. Der Typ Dreadnought zum Beispiel ist gigantisch, sehr langsam, schwer zu steuern und eignet sich mit seinen Fähigkeiten eher für die Rolle des Unterstützers. Andere Klassen, wie die Artillerieschiffe oder die Zerstörer, setzen eher auf Schnelligkeit und hohe Feuerkraft. Andere Typen führen wiederum Begleitschiffe mit in die Schlacht. Ihr entscheidet also selbst, wie ihr euch an der Schlacht beteiligen wollt.

Das Ruder in der Hand

Eine zentrale Bedeutung nimmt das Steuern eures Schlachtschiffes ein. Ihr müsst eure Korvette, Fregatte oder euer Schlachtschiff lenken lernen, um es später zum Beispiel durch Asteroidenfelder zu manövrieren. Das macht ihr mithilfe von Maus und Tatstatur, was sehr einfach und schnell von der Hand geht. Die Gefahren des Weltalls beschränken sich in Stellar Impact nicht nur auf gegnerische Schiffe, sondern auch zerstörerische Asteroiden und lähmende Nebel setzen eurem Schiff zu.

Stellar Impact - Launch Trailer
Anlässlich der Veröffentlichung von Stellar Impact für den PC gibt es diesen neuen Launch-Trailer.

Letztere könnt ihr zu eurem Vorteil nutzen. Lockt ihr etwa gegnerische Schiffe hinein, wird ihr Vorankommen verlangsamt. Ähnlich verhält es sich mit Sternen. Seid ihr einmal in deren Gravitationsfeld geraten, werdet ihr von den großen Gaskugeln angezogen und könnt zerstört werden. Von Nutzen können auch die Gaswolken sein. Darin könnt ihr euch tarnen, verstecken und so Überraschungsangriffe planen. Jedoch verfügen manche Schiffsklassen wiederum über einen Scanner, der sie vor solchen Attacken warnt.

Auf Abfangkurs

Noch viel wichtiger ist allerdings das Manövrieren beziehungsweise die Ausrichtung eures Schiffes und der Kanonen in der Schlacht. Ähnlich wie in Seegefechten kommt es nämlich darauf an, in welcher Richtung ihr zum Ziel steht. Feinde, die sich rechts oder links von euch befinden, bekommen im besten Fall eure volle Breitseite ab. Gegner, die vor euch sind, werden hingegen nur von den wenigen Frontgeschützen getroffen. Der Vorteil dieser Angriffsmethode ist, dass ihr ein kleineres Ziel für eure Kontrahenten abgebt, wodurch ihr schwerer zu treffen seid. Es ist also von entscheidender taktischer Bedeutung, wie ihr euch im Raum bewegt.

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