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Test - Subnautica : Was ist das für 1 Hype?

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Und der Haifisch, der hat Zähne

Je tiefer ihr in die verschiedenen, wunderschön gestalteten Biome der aquatischen Welt abtaucht, desto größer ist das Risiko, auf die eine oder andere Lebensform mit großen Reißzähnen zu stoßen. Bemerkenswert hierbei ist, dass Subnautica euch nicht in die Rolle eines Unterwasser-Großwildjägers drängt. Als einzige Waffe enthält der Fabrikator die Baupläne für ein Tauchermesser. Im Umgang mit den gefährlicheren Bewohnern der See reicht es zur Konfliktvermeidung aber meist, genügend Abstand zu halten. Auch ist es niemals nötig, für Produktionsrohstoffe auf die Jagd zu gehen.

Am Anfang war nur das Meer

Anfangs beschränkt das Spiel euren Aktionsradius dadurch, dass ihr ab und zu auftauchen und euren Sauerstoffvorrat auffüllen müsst. Mit der Herstellung von Schwimmflossen, leistungsfähigeren Sauerstofftanks und einer Art Unterwassermoped, dem Seegleiter, erschließt sich aber Stück für Stück die Welt unter der Meeresoberfläche.

Ganz sachte nimmt euch Subnautica dabei an die Hand. Nach einigen Sammeltouren in der näheren Umgebung habt ihr die passenden Rohstoffe, um die beschädigten Systeme in eurer Rettungskapsel zu reparieren.

Damit funktioniert auch der Notrufsender wieder und quakt regelmäßig die Positionen anderer verunglückter Rettungskapseln durch den Äther. Folgt ihr diesen Notrufen, entspinnt sich langsam der gesamte Hintergrund der Tragödie. Ihr erfahrt mehr über den Planeten 4546B und dessen einzigartige Geschichte und löst das Rätsel, ob ihr möglicherweise nicht die Ersten seid, die hier gestrandet sind.

Hilfreich sind dabei die zahlreichen Baupläne, die ihr aus den großflächig verteilten Trümmern der Aurora bergen und mit eurem selbst gebauten Handscanner einlesen könnt. Mit ihrer Hilfe seid ihr bald nicht mehr auf eure beengte Rettungskapsel beschränkt, sondern baut euch ganze Unterwasserhabitate, Kleinst-U-Boote, Exoskelette und vieles mehr.

Ein besonderer Höhepunkt ist das U-Boot der Zyklopklasse, das ihr nach einer Menge Ressourcensammelei zusammenschrauben dürft. Es ist so groß, dass ihr es als mobile Basis nutzen könnt, und lässt richtiges Jagd-auf-Roter-Oktober-Gefühl aufkommen. Komplett mit Stauraum, U-Boot-Garage, Fabrikatorstation und sogar einer Kaffeemaschine ausrüstbar möchte man damit gar nicht mehr auftauchen. Auf euren Reisen in die tieferen Regionen von Subnautica leistet euch der Zyklop unschätzbare Dienste.

Der Ozean im virtuellen Raum

Allein schon die tollen Licht- und Schatteneffekte lassen die Augen strahlen und man möchte sich sogleich mit einem beherzten Hechtsprung in die Untiefen des Meeres begeben. Das Artdesign ist wunderbar durchdacht und verdient daher vollkommen zu Recht unseren Design-Award. Leider krankt die technische Seite etwas. Teilweise kämpft Subnautica mit plötzlich aufpoppenden Objekten und Texturen. Das fällt aber nicht sonderlich ins Gewicht, da das Spiel auf Ladezeiten verzichtet. Habt ihr zu Hause eine VR-Brille? Dann nichts wie los und über die Augen damit. Das hebt die Immersion noch mal auf ein ganz anderes Level, erfordert aber auch einen starken Magen.

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