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Preview - Sudden Strike 4 : Alte Spielserie, frischer Wind

  • PC
  • PS4
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Vor gut 17 Jahren erblickte die Spielserie Sudden Strike das Licht der Welt. Etwa 10 Jahre nach dem bisher letzten Teil nehmen sich Publisher Kalypso und Entwickler Kite Games der Serie an und versuchen, an den damaligen Erfolg anzuknüpfen. Wir haben uns die Preview-Version des Echtzeitstrategietitels Sudden Strike 4 vorgenommen und uns in die 21 Missionen gestürzt, die erneut den Zweiten Weltkrieg als thematischen Hintergrund haben.

Sudden Strike 4 bietet euch drei verschiedene Einzelspielerkampagnen, die jeweils aus sieben Einzelmissionen bestehen. Ihr dürft euch aufseiten der Deutschen, der Russen und der Alliierten in die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs stürzen. Zudem steht ein Tutorial zur Auswahl, Mehrspielerpartien sind möglich und auch Scharmützeln gegen die CPU steht nichts im Wege. Die Missionen der Kampagnen haben es durchaus in sich, denn auf den großen Karten seid ihr pro Mission locker mehr als eine Stunde beschäftigt.

Vom Polenfeldzug bis nach Berlin

Die Missionen sind weitgehend an historische Geschehnisse angelehnt. So beginnt das Spiel mit dem Polenfeldzug 1939 und endet mit den letzten Gefechten in und um Berlin im Jahre 1945. Bei den Einheiten wurde ebenfalls an Realismus gedacht. Es finden sich nur solche im Spiel, die auch tatsächlich im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen. Wer “künstlerische Freiheiten“ beim Design der Einheiten erwartet, ist in Sudden Strike 4 an der falschen Adresse. Das gilt auch für all diejenigen, die es gewohnt sind, zuerst ihre Basis zu errichten. Auch das ist nicht möglich, stattdessen beginnt ihr die Missionen mit vorgegebenen Einheiten, die im Idealfall überleben sollten.

Zumindest die Einheiten, die für das Erfüllen der jeweiligen Mission unabdingbar sind, dürfen in der Schlacht nicht fallen. Das ist leichter gesagt als getan, denn die Gegner-KI hat einiges auf dem Kasten. Eure Feinde agieren recht schlau und passen sich schnell eurem Spielverhalten an. So kann es leicht passieren, dass ihr ein ums andere Mal in einen Hinterhalt geratet, während ihr versucht, geschützte Einheiten von hinten zu erwischen. Bewegt ihr eure Einheiten zu unvorsichtig durch unerforschtes Gebiet, werdet ihr nicht selten Panzer durch Abwehrgeschütze verlieren, die wegen ihrer hohen Reichweite nicht zu sehen waren.

Daher ist es wichtig, sich die Besonderheiten der Umgebung zunutze zu machen, etwa Fußtruppen in Gebäuden zu verschanzen oder selbst Abwehrgeschütze an wichtigen Engpässen zu stationieren. Die Vielzahl an Einheiten bietet jede Menge Abwechslung. Gleiches gilt für die Missionsziele und die Gestaltung der Karten. Diese laden immer wieder zum Entdecken ein. Wer weiß, ob ihr nicht an abgelegenen Stellen einem Hinterhalt entgehen und selbst einige feindliche Einheiten ausschalten könnt?

Fast fehlerfrei

Auch wenn sich die Missionen als recht schwer herausstellten, das Spiel ist zu jeder Zeit fair. Sobald man verstanden hat, wann und wo welche Einheiten einzusetzen sind, wird man zwar immer noch gefordert, ist aber stets in der Lage, mit ein wenig Nachdenken eine Strategie für die nächsten Züge zu entwickeln. Das Spiel zeigt sich schon jetzt in einem sehr guten Zustand. Fehler traten während unserer Anspielsitzung so gut wie keine auf, nur an der Wegfindung der Einheiten muss Entwickler Kite Games noch ein wenig feilen.

Die vielen kleinen Effekte, zum Beispiel bei Explosionen, boten viel fürs Auge. Alle Einheiten wurden sehr gut modelliert, wer historisch versiert ist, wird Fahrzeuge und Fußtruppen auf den ersten Blick zuordnen können. Auch die verschiedenen Witterungsbedingungen bieten Abwechslung. So bewegen sich Einheiten im tiefen Schnee deutlich langsamer voran als auf normalem Untergrund.

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