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Test - Teufel Cinebar Duett 2.1 Set : 600-Euro-Soundbar im Test

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Teufel hat kurz vor Weihnachten noch einige Soundbars ins Rennen geschickt, die auf kompakte Art und Weise dem schlappen Sound der meisten Fernseher ein Ende bereiten sollen. Nach der ultrakompakten Cinebar One nahmen wir nun deren großen Bruder in die Mangel, die Teufel Cinebar Duett. Der 599,99 Euro teure Radauriegel will mit satten zehn Speakern nebst durchsetzungsstarkem Subwoofer überzeugen.

Das Teufel Cinebar Duett-2.1-Set besteht, wie unschwer zu erraten, aus einer 960 x 85 x 125 mm und dank Kunststoffgehäuse gerade mal 2,2 kg schweren Soundbar, die vorzugsweise mittig unter der Glotze aufgestellt oder mit zwei Schrauben an der Wand befestigt wird. Ihr zur Seite steht mit dem CB 11 SW der bereits hinlänglich bekannte Aktiv-Subwoofer, der für die tiefen Töne sorgt. Auch er ist mit 210 x 400 x 380 mm und einem Gewicht von 8,6 kg kein Monstrum, sondern findet recht bequem ein Plätzchen im Wohnzimmer.

Aufstellung und Anschluss sind eine Sache von wenigen Minuten. Die in Vertiefungen an der Rückseite liegenden Anschlüsse sind ohne große Fummelei gut erreichbar. Etwaiger Kabelsalat kann durch vorhandene Gummischlaufen dezent sortiert werden. Zwei Steckdosen sind vonnöten, denn natürlich möchte der egoistische Aktiv-Subwoofer seinen Saft aus einem eigenen Netzteil nuckeln. Geteilt wird hier nicht, auch wenn der Subwoofer ansonsten kabellos mit der Soundbar verbunden wird. Einmal aufgestellt, zeigt sich die Cinebar Duett, die wahlweise in Schwarz oder Weiß zu bekommen ist, als dezenter und ansprechend designter Vertreter seiner Klasse.

Einmal angeschlossen, muss man die Cinebar Duett eigentlich nie wieder berühren. Außer natürlich, man möchte die dezent integrierten Bedienelemente für Power, Lautstärke und Quelle direkt an der Soundbar betätigen. Nötig ist das nicht, denn zum Lieferumfang gehört eine piekfeine Fernbedienung inklusive Batterien. Dazu gleich mehr. Alternativ kann zumindest ein Teil der Funktionen auch über die TV-Fernbedienung genutzt werden, vorausgesetzt, ihr schließt eure Glotze über den CEC- und ARC-fähigen HDMI-Anschluss an.

Die Anschlüsse der Soundbar selbst umfassen eigentlich alles, was das audiovisuelle Herz begehrt. Klangquellen werden wahlweise über einen HDMI-Eingang oder einen optischen TOSLINK-Anschluss angeklemmt. Beispielsweise, wenn ihr einen HDMI-Splitter mit entsprechendem Ausgang nutzt. Ein analoger Aux-In im 3,5-mm-Klinkenformat ist ebenfalls vorhanden. Der USB-Port hingegen wird nur zum Einspielen von Systemupdates genutzt, der Anschluss von USB-Quellen ist leider nicht möglich.

Dafür könnt ihr eure Soundbar zusätzlich via Bluetooth 4.0 füttern, beispielsweise von Smartphones, Tablets oder Bluetooth-fähigen PCs. Dank aptX-Unterstützung wird gute Klangqualität geboten. Die Cinebar Duett unterstützt zudem Dolby Digital, Pro Logic und Pro Logic II sowie DTS und kann diese problemlos verarbeiten. Sollte die Duett mal keine akustischen Signale erhalten, schaltet sie nach 20 Minuten komplett in den Standby-Modus, in dem sie moderate 0,4 Watt verzehrt.

Die Fernbedienung ist gelinde gesagt ein Gedicht und bietet einen wunderbaren Funktionsumfang. Lautstärke sowie Quelle können problemlos gewählt werden, ebenso wie die vier vorhandenen und sehr gut umgesetzten Presets für Musik, Filme, Voice und Nachtmodus (mit abgesenkten Bässen, um die Nachbarn nicht zu ärgern). Überaus erfreulich: Die Lautstärke des Subwoofers ist gesondert regelbar. Auch könnt ihr Höhen und Bässe separat anpassen. Klasse. Ein dezentes Display an der Soundbar hält euch darüber auf dem Laufenden, was ihr eigentlich gerade mit der Fernbedienung anstellt.

Des Weiteren findet ihr drei zusätzliche Schalter für die Stereoverbreiterung an der Fernbedienung. Wie schon die Cinebar One, so nutzt auch die Duett das Teufel-eigene Dynamore-System. Selbiges nutzt eine Verbreitung des Klanges über schräg an den Seiten der Soundbar montierte Mitteltöner, welche die Reflexion der Schallwellen an den seitlichen Wänden des Raums einsetzen, um einen Surround-ähnlichen Effekt zu erzeugen. Im Gegensatz zur Cinebar One gibt es bei der Duett allerdings zwei Stufen.

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