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Test - Timeshift : Timeshift

  • PC
  • X360
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'Aktuelle First-Person-Shooter sind langweilig, sie bieten kaum Innovationen. Wir wollen endlich wieder frischen Wind ins Genre bringen', erklärt uns Ataris Kyle Peschel mit selbstbewusstem Lächeln während, er sein neues Projekt 'Timeshift' vorstellt.

Zurück in die Zukunft

'Aktuelle First-Person-Shooter sind langweilig, sie bieten kaum Innovationen. Wir wollen endlich wieder frischen Wind ins Genre bringen', erklärt uns Ataris Kyle Peschel mit selbstbewusstem Lächeln, während er sein neues Projekt 'Timeshift' vorstellt. Das Spiel basiert auf der Annahme, dass Zeitreisen möglich sind und dabei auch beliebig oft unternommen werden dürfen. Ihr schlüpft in die Rolle von Michael Swift, einem Testpiloten der US Airforce, der an einem streng vertraulichen Forschungsexperiment teilnimmt. Die Aufgabe: Swift soll einen Zeitkontrollanzug und eine Zeitmaschine testen. Doch der Versuch wird sabotiert, Swift wird zunächst quer durch die Vergangenheit gereicht und findet sich schließlich in den Vereinigten Staaten des Jahres 2027 wieder. Doch irgendetwas ist anders. Anstelle eines demokratisch gewählten Parlaments regiert ein gigantischer Unternehmer über die USA der Zukunft. Swift kennt diesen Unternehmer: Es ist jener finstere Geselle, dem es gelungen ist, Swifts Zeitreise zu sabotieren und damit irgendwie den Lauf der Geschichte zu verändern. Kein Wunder, dass Swift die Sache nun persönlich nimmt ...

Auf den ersten Blick fühlt sich auch 'Timeshift' an wie ein üblicher First-Person-Shooter. Wäre da nicht die Möglichkeit, die Zeit im Spiel zu manipulieren. Konkret stehen dem Spieler dabei die Optionen offen, die Zeit für wenige Sekunden zu verlangsamen, zu stoppen oder zurückzufahren. Verlangsamt ihr die Zeit, wechselt das Programm etwa in den aus 'Max Payne' bekannten Bullet-Time-Modus. Stoppt ihr sie hingegen, friert die gesamte Spielwelt für fünf Sekunden ein. Da ihr euch jedoch weiterhin frei bewegen könnt, lässt sich somit ein strategischer Vorteil erschleichen. Gleichwohl handelt es sich beim interessantesten Feature um die Möglichkeit, zurück in die Vergangenheit zu reisen und somit dort begangene Fehler zu korrigieren. Ein Beispiel: Ihr betretet einen unbekannten Raum und rennt dadurch unverhofft einer schier übermächtigen Gegnerarmada in die Arme. Euer Ende wäre besiegelt. Fahrt ihr jedoch kurz vor eurem Ableben die Zeit zurück, versetzt euch das Programm nun wieder an jenen Punkt, kurz bevor ihr das Zimmer betreten habt. Eure Gesundheitsanzeige wird sich wieder aufladen und im Wissen um die massive Feindpräsenz in dem Zimmer könnt ihr nun ganz anders an die Sache rangehen

Ein unschätzbarer Vorteil

Grundsätzlich handelt es sich hierbei freilich um ein interessantes Feature, das allerdings entsprechend ausbalanciert sein muss. In der Präsentation auf der Games Convention war dies leider noch nicht der Fall. Die Möglichkeit der Zeitreisen erlaubt es dem Spieler, nahezu jeden begangenen Fehler zu korrigieren, und kann zum jetzigen Zeitpunkt noch viel zu oft eingesetzt werden. Da auch die Künstliche Intelligenz der Gegner noch einen sehr durchwachsenen Eindruck hinterließ, war das Spiel schlicht und ergreifend viel zu einfach. Atari gelobt allerdings bis zum Release des Titels Besserung.

Fazit

von Michael Beer
'Timeshift' bietet einige sehr interessante Aspekte. Die Möglichkeit der Zeitreisen ist eine ganz spannende Geschichte. Wenn die Entwickler das Spiel noch ordentlich ausbalancieren und die Probleme mit der Gegner-KI in den Griff kriegen, könnte aus dem Titel etwas werden.

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