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Test - Tom Clancy's Splinter Cell: Pandora Tomorrow : Tom Clancy's Splinter Cell: Pandora Tomorrow

  • PC
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Sam Fisher ist wieder zurück und schleicht sich im Auftrag von Third Echelon durch einige packende Missionen. Doch konnten die Entwickler das geniale Spielprinzip wirklich verbessern oder erwartet uns eher ein lauer Aufguss des ersten Spiels? Die nächsten Seiten werden euch diese Frage sicherlich beantworten.
 

Schon bei seinem ersten Auftritt konnte Sam Fisher für Furore sorgen und beinahe die gesamte Spielerwelt hat auf den Nachfolger gewartet. In 'Pandora Tomorrow' wird die NSA-Spezialeinheit Third Echelon erneut in Alarmbereitschaft versetzt, denn es gibt mehr oder weniger konkrete Hinweise auf terroristische Aktionen im Ausland und selbst die Regierung der USA ist über diesen Einsatz nicht informiert. Stets verbunden mit dem Hauptquartier macht sich der beliebte Agent also auf, um den bösen Jungs das Handwerk zu legen. Damit er dabei ständig mit den wichtigsten Informationen versorgt wird, stehen ihm einige Helfer über Funkverbindung mit Rat und Tat zur Seite. Vom fast schon väterlichen Col. Lambert bis hin zur recht attraktiven Anna Grimsdóttir sind nahezu sämtliche Charaktere vorhanden, die auch ein seichter Tom Clancy-Krimi zu bieten hat. Eines muss man nämlich schon im Vorfeld anmerken: Die Atmosphäre im Spiel ist einfach genial und absolut packend; dies alles kann jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass die eigentliche Story nicht sonderlich tiefgreifend ist und außer den üblichen Agentenklischees nicht viel zu bieten hat. Hätte man hier noch ein wenig mehr Feinschliff betrieben, wäre kaum noch Anlass für Kritik übrig geblieben.

Leise schleicht die Katze
Doch kommen wir zunächst zum eigentlichen Gameplay, welches sich im Vergleich zum Vorgänger nicht wirklich verändert hat. Als Spezialagent ist es die oberste Prämisse, möglichst ungesehen zu agieren, da euch die Gegner ansonsten recht schnell entdecken und gefangenen nehmen. Sobald dieser Fall eintritt, gilt die Mission als gescheitert und Third Echelon wird die Kenntnis eurer Person natürlich abstreiten. Keine besonders erfreulichen Aussichten, nicht wahr? Genau aus diesem Grund ist größte Vorsicht angesagt, wenn ihr eure Aufträge in Angriff nehmt. Aber Mr. Fisher ist ja kein ungeübter Frischling, der gerade erst von der Agentenschule angeschlendert kommt, sondern hat so einiges auf dem Kasten. Wie kein anderer versteht er es, sich unbemerkt im Schutz der Schatten zu bewegen und aus diesem heraus zu agieren. Mit Hilfe des Mausrades ist es euch dabei zu jeder Zeit möglich, die Laufgeschwindigkeit einzustellen, was rein steuerungstechnisch sehr komfortabel gelungen ist.

Doch auch ansonsten verfügt er über einige athletische Fähigkeiten, so dass ihr euch an Abgründen entlang hangeln, an Seilen herunter gleiten und per Spagatsprung enge Häuserschluchten bezwingen könnt. Stellt ihr euch mit dem Rücken an die Wand und schaut vorsichtig um die Ecke, huscht der gute Sam per Knopfdruck auch blitzschnell herüber zur angrenzen Wand, um sich somit in eine eventuell günstigere Position zu bringen. Aber auch zirkusreife Einlagen, mit denen ihr kopfüber an einem Seil hängend den Gegner ins Visier nehmen könnt, sind kein Problem. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, die bösen Jungs mit einem schrillen Pfiff in eure Richtung zu locken, um sie dann mit einem gezielten Schlag zu Boden zu schicken.

Q wäre neidisch
Was wäre ein Agent, wenn er nicht über ein ordentliches Arsenal an technischen Goodies verfügen würde, um wirklich jeder Situation gewachsen zu sein? Auch in dieser Hinsicht habt ihr nicht das Nachsehen und findet so manch interessantes Gadget in eurem Rucksack. Neben Standardtools wie beispielsweise einem Nachtsichtgerät, ohne dass ihr bestimmte Missionen auch gar nicht abschließen könnt, dürft ihr euch auch an einer Wärmebild-Brille oder der chemischen Leuchtfackel erfreuen. Besonders interessant ist das trickreiche Ablenkungssystem. Ihr schießt eine kleine Kamera in Richtung des Gegners und könnt dessen Bewegung somit aus nächster Nähe beobachten. Kommt er dem Gerät zu nahe, genügt ein simpler Knopfdruck und ihr lasst ein lähmendes Gas entweichen.

In manchen Situationen reichen diese Spielzeuge jedoch nicht aus, um sich effektiv zur Wehr zu setzen. Mr. Fisher versteht sich glücklicherweise auch im Gebrauch verschiedenster Waffen und weiß genau, wie man mit ihrer Hilfe seine Kontrahenten ausschaltet. Neben der Standardpistole samt Schalldämpfer steht euch unter anderem auch das vielseitige SC-20K-Gewehr zur Verfügung. Mit diesem könnt ihr nicht nur im Scharfschützen-Modus aus großer Entfernung agieren, sondern auch unterschiedliche Spezialgeschosse abfeuern. Neben betäubenden Ringgeschossen und kleinen Haftkameras dürft ihr auch sehr hilfreiche Elektroschocker auf eure Widersacher zischen lassen. Gerade in Missionen, bei denen das Töten nicht erlaubt ist, muss man auf eine geschickte Kombination aus Ablenkung, Spezialgeschossen und geeigneter Taktik zurückgreifen.

 

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