Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Totems : Tomb Raider meets Prince of Persia

  • PC
  • X360
Von  |  | Kommentieren

Wer 'Totems' mit knappen Worten beschreiben will, dem würden als erstes Spiele wie 'Prince of Persia', 'God of War' und 'Tomb Raider' einfallen. Drei Jahre umfasst bereits die Vorbereitungs- und Konzeptionsphase für das Spiel, vor einem Jahr wurde mit der Produktion begonnen. Wir konnten einen ersten Blick auf die Tech-Demo werfen.

Wer 'Totems' mit knappen Worten beschreiben will, dem würden als erstes Spiele wie 'Prince of Persia', 'God of War' und 'Tomb Raider' einfallen. Drei Jahre umfasst bereits die Vorbereitungs- und Konzeptionsphase für das Spiel, vor einem Jahr wurde mit der Produktion begonnen. Wir konnten einen ersten Blick auf die Tech-Demo werfen und waren von der Spielidee positiv überrascht. Im Grunde dreht sich nämlich alles um Bewegungen und wie man mit der Umgebung interagiert. Dabei wurde bewusst auf Scripte und Quick-Time-Events verzichtet. Alles wird in Echtzeit vom Spieler mit Unterstützung der intelligenten Spiel-Engine gesteuert. Doch was bedeutet das genau? Zum Beispiel sind die Zeiten vorüber, in denen die Spielfigur stupide gegen Wände läuft. Das sieht nicht nur unrealistisch, sondern auch dämlich aus. Das System erkennt, dass der Charakter gegen ein Hindernis läuft und reagiert entsprechend, indem sich die Figur an der Wand abstützt oder beim nahen Vorbeigehen an einer Säule die Hand anlehnt. Wird an einem Abgrund angehalten, wird der Kopf gesenkt und die Kamera nimmt eine neue Position ein, um den Blick hinab zu bieten.

Springen und klettern im Vordergrund

In 'Totems' dreht sich alles um die Schamanin Gia, die Kräfte von unterschiedlichen Schamanengeistern, wie Bär oder Affe, annehmen kann und sich entsprechend anders verhält beziehungsweise spielt. Kämpfe laufen sehr dynamisch ab, weil man ständig in Bewegung bleiben und auf möglichst stylische Art die Kräfte einsetzen muss. Wände hochlaufen und mit einem Salto rückwärts dem Gegner ins Kreuz schlagen gehört dabei noch zum Standardrepertoire. Stellt euch einfach eine Hatz über Abgründe und Mauern mit kleinen und großen Kampfeinlagen vor, die sehr akrobatisch ausgeführt werden müssen. Gegner sollen sich ebenfalls besonders schlau verhalten, sie greifen gerne in Rudeln von allen Seiten an und versuchen immer, den schnellsten beziehungsweise kürzesten Weg zu nehmen. Als Waffen dienen magische Fähigkeiten, die ebenfalls vom gewählten Schamanengeist abhängig sind. Schwerter oder Keulen werdet ihr jedoch nicht zu Gesicht bekommen, sondern nur die Hände, die beim Angriff in mehreren Farben leuchten. Je nachdem, welche Kraft gerade genutzt wird.

Während der Präsentator wie ein Akrobat durch die Level tanzte, blieb kaum Zeit, die detaillierten und hübsch gestalteten Bauwerke zu begutachten. Auffällig ist, dass der Aufbau sehr offen ist. Keine vordefinierten Wege oder unsichtbaren Hindernisse, die das Weiterkommen erschweren. Gia, der Hauptcharakter, konnte in der alten, mittelamerikanisch angehauchten Umgebung fast überall hinspringen oder sich an Vorsprüngen entlanghangeln. Leider können wir noch keine detaillierteren Informationen zur Hintergrundgeschichte und dem genauen Spielablauf bieten, dafür war die gezeigte Version einfach noch nicht weit genug.

Fazit

von Dennis Hartmann
Interessantes Konzept, das uns hier vorgestellt wurde. Besonders die Interaktivität in Verbindung mit der offenen Levelstruktur klingt viel versprechend. Offen ist nur, wie die Spielmechanismen später wirklich funktionieren und ob nicht auf halbem Weg die Ideen ausgehen. 'Totems' ist ein Titel, den man im Auge behalten sollte.

Kommentarezum Artikel