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Special - ViewSonic, Razer und AMD : Rückkehr mit Ansage

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    Einst prangte auf vielen Spielemonitoren das ViewSonic-Logo. Doch mit der Zeit verlor der Marktriese dieses Geschäftsfeld ein wenig aus den Augen und widmete sich anderen Dingen. Nun will der Konzern an alte Zeiten anknüpfen und fährt sogleich große Geschütze auf. 4K-Auflösung lautet das Zauberwort. Damit will man die Spieler dazu bekehren, sich wieder Monitore aus dem Hause ViewSonic anzuschaffen.

    In ein nobles Hotel luden ViewSonic, Razer und AMD die Presse ein, um ihre kommenden Produkte näher vorzustellen. Den Löwenanteil übernahm dabei der US-amerikanische Monitorhersteller. Im Grunde sind die vorgestellten Produkte eine Art Wiedergutmachung für die sträfliche Vernachlässigung begieriger Computer-Spieler. Damit das auch klappt, präsentierte ViewSonic seine Spielemonitorserie. Hauptaugenmerk liegt auf dem VX2880ml und dem VG2401mh.

    Der VX2880ml gehört mit seiner 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) zum höheren Preissegment und ist dementsprechend für die vielversprechende, aber derzeit noch nicht sonderlich erschwingliche 4K-Zukunft gewappnet. Der Hersteller verspricht zusätzlich besseren Kontrast und bessere Farbsättigung mit dem integrierten ViewMode. Solltet ihr mit einer Anschaffung liebäugeln, müsst ihr jedoch bei der 28-Zoll-Variante mit 400 Euro und mehr rechnen.

    Wem das zu viel Geld ist, der sollte einen Blick auf den VG2401mh werfen. Der verfügt über eine Bildfrequenz von 144 Hz und eine Reaktionszeit von 1 ms. Mit 24 Zoll ist er ein wenig kleiner als der VX2880ml, dementsprechend aber auch günstiger. Um seine Produkte schneller unter die Spieler zu bringen, bietet ViewSonic derzeit eine Free-Game-Promotion an. Wer sich für einen der beiden Monitore entscheidet, erhält eines von zehn ausgewählten Spielen.

    Razer

    Peripheriehersteller Razer nutzte die Gelegenheit, seine Chroma-Serie etwas genauer vorzustellen. Dazu gehören die Spielemaus Deathadder Chroma, die Tastatur Blackwidow Chroma sowie das Headset Kraken 7.1 Chroma. Alle drei Geräte bieten leuchtende Elemente, beispielsweise das Logo der Deathadder. Das Besondere hierbei ist, dass ihr entscheiden könnt, in welcher Farbe die jeweiligen Elemente erstrahlen. Verfügen andere Geräte aus dem Hause Razer über die sogenannte Razer-Synapse-Funktion, könnt ihr ohne großen Aufwand via Farbsynchronisierung die Farben auf den jeweiligen Geräten angleichen.

    Für die Zukunft plant Razer zudem Chroma SDK, ein Software-Entwicklungssystem, das es den Entwicklern ermöglicht, die Farben abhängig von der jeweiligen Spielsituation aufleuchten zu lassen. Das Prinzip mag dem einen oder anderen vom PlayStation-4-Controller her bekannt vorkommen. Laut Hersteller verfügt das Spektrum der Chroma-Produkte über 16,8 Millionen Farben.

    AMD

    Zu guter Letzt informierte AMD über die hauseigene Technologie Mantle, von der PC-Spieler profitieren sollen. Mit Mantle soll Spielentwicklern die Möglichkeit gegeben werden, durch geringeren Aufwand und höhere Effizienz bessere Ergebnisse zu erzielen. Bis dato müssen Entwickler unterschiedliche Konfigurationen berücksichtigen, damit Computer-Spiele auf vielen unterschiedlichen Hardware-Kombinationen laufen. Da das jedoch zu einer hohen CPU-Auslastung führt, ist diese Vorgehensweise nicht ideal. Durch Mantle soll die GPU der Hardware direkt angesprochen werden. AMD und Entwickler erhoffen sich davon, die Ressourcen für Spiele besser ausnutzen zu können. Wer sich für den DirectX-Konkurrenten interessiert, sollte einen Blick auf unsere Mantle-Benchmarks zu Thief und Battlefield 4 werfen.

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