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Test - Wacky Races : Wacky Races

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Jetzt schickt Infogrames die Comic-Racer ins Rennen, die auf den Figuren der ´Hanna-Barbera Studios´, und der gleichnamigen Fernsehserie basieren. Wir haben Fred Fiesling, den Hund Teufelzahn, der mit dem immer anhaltenden Lachen, und die hübsche Penelope Pitstop, samt deren Freunde auf den heissen Rennen der ´Wacky Races´ begleitet. Hier könnt ihr jetzt alles Wissenswerte zum Spiel nachlesen und begleitet uns nun zu den Rennen der ´Wacky Races´.

Das Intro ist sehr Interessant gestaltet, und bietet gute Unterhaltung. Einziges Mango dabei ist, dass es leider nur auf die Bildschirmauflösung hochgezogen wurde, was es dann bei hohen Auflösungen leider nicht mehr sehr gut aussehen lässt. Zu Beginn des Spiels könnt ihr euch erst einmal überlegen, ob ihr die heissen Rennen alleine oder zu zweit fahren wollt. Leider unterstützt ´Wacky Races´ kein Netzwerk und so müsst ihr im Zweispielermodus an einer Tastatur und an einem Bildschirm spielen.

Zur eigentlichen Spielauswahl stehen euch zwei Arten von Rennen zur Verfügung, zum einen das Einzelrennen, in dem ihr euch fünf verschiedene Landschaften mit je vier verschiedenen Strecken auswählen könnt und zum anderen die Meisterschaft, in dem ihr auf fünf abwechslungsreichen Strecken euer Können unter Beweis stellen könnt. Teilweise sind die Strecken noch gesperrt und ihr müsst euch diese erst erkämpfen. Ihr könnt euch vor Beginn eines Rennens erst einmal einen der fünf Verschiedenen Rennwagen samt Besatzung aussuchen.

Die Wagen setzen sich wie folgt zusammen:
Die Gruselkutsche mit den schaurigen Zwei, der Panzer Fehlstart mit Unteroffizier Grossmaul und Rekrut Kleinhirn, die rosarote Pussycat mit der unverwechselbaren Penelopa Pitstop, das Feuersteinmobil mit den Brüdern Bruchstein und zu guter letzt der Wahnsinnsschlitten mit dem Fahrer Peter Zahnweiss.


In jedem Rennen tretet ihr gegen die restlichen, nicht gewählten Wagen an, und natürlich auch gegen den Teufelsflitzer mit Fred Fiesling und dessen Hund Teufelszahn.
Die Strecken sind abwechslungsreich und vollgespickt mit Abkürzungen, Kurven, Hindernissen und Verzweigungen. Die Rennen beginnen immer an einer Startlinie, die auch gleichzeitig als Ziel dient, da jede Strecke als Kreisrennen gefahren wird und immer drei Runden andauert. In jedem Rennen könnt ihr Power-ups sammeln, um euren Wagen reparieren zu lassen oder um die Munition für eure Waffensysteme zu erneuern. Mit den Waffen könnt ihr die Gegner kurzfristig innerhalb des Rennens lahm legen und so eure Position stärken. Aber Vorsicht, denn eure Gegner besitzen ebenfalls Waffen, um euch in der Platzierung nach hinten zu werfen.

Die Power-ups sind als verschiedenfarbige W-Symbole ausgelegt, so können diese nicht verwechselt werden. Ausserdem könnt ihr diese in regelmässigen Abständen auf und auch neben der Strecke finden. Wurde von einem Mitstreiter ein solches Power-up schon eingesammelt, erscheint es nach kurzer Zeit wieder an der selben Stelle, nun könnt ihr oder ein anderer Rennfahrern dies wieder einsammeln und es verwenden. Die Waffensysteme der Rennwagen sind von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden, so hat jeder Wagen seine feste und einzigartige Bordwaffe. Wird von einem Rennwagen die Waffe eingesetzt, so wird zum Beispiel ein Baum vor euren Wagen auf die Strecke geworfen, und ihr werdet kurzzeitig behindert. Dieser Teil ist etwas unrealistisch, da bei einem direkten Crash auf das Hindernis, lediglich euer Fahrzeug von seiner Geschwindigkeit auf Null herunter gebremst wird, und vielleicht ein kleiner Schaden am Fahrzeug entsteht, der nicht einmal richtig sichtbar ist.

Auch sehr unrealistisch ist, wenn ihr von der Strecke fliegt, zum Beispiel aus der Höhe, euer Wagen sich zur Seite neigt und man schon denkt "gleich fällt er um", dann landet er doch wieder auf den Reifen und ihr könnt das Rennen fortsetzen ohne grossen Schaden genommen zu haben oder einen riesigen Zeitverlust befürchten zu müssen. Jede Art der Beschädigung bekommt ihr lediglich an einem Diagramm in Form einer Tankuhr gezeigt, was nicht gerade viel Freude bereitet. Gut gelungen sind die Sprungschanzen auf den Strecken. Es macht immer wieder Spass auf diese zu treffen und im hohen Bogen dem Ziel ein Stück näher zu kommen. Die Gegner sind alle mit recht niedriger Intelligenz ausgestattet, was es eigentlich nicht allzu schwer macht, öfter einmal auf den ersten Platz zu kommen. Gut gemacht bei der Vergabe der Intelligenz ist jedoch, dass eigentlich jeder der Fahrer auf den ersten Platz möchte, und so nicht nur ihr Ziel eines Angriffs seid.

Infogrames hat natürlich auch an das Speichern gedacht, und so könnt ihr nach jedem Rennen euer Spiel speichern, um etwa eine Pause einzulegen. Die grafische Darstellung von ´Wacky Races´ ist leider nicht so gut geworden. So sieht man bei genauerer Betrachtung der Bilder die einzelnen Pixel, jedoch sind diese sehr farbenfroh gestaltet und man hat doch das Gefühl, dass man wirklich in einem Zeichentrickfilm ist. Die Figuren wurden absolut authentisch in das Spiel eingebaut und die Kurse sehen aus, als seien sie geradezu gepinselt worden.

Die Steuerung der Rennwagen ist sehr einfach gehalten, jedoch ist das Fahrverhalten der Gefährte sehr gewöhnungsbedürftig, da sie bei Betätigung der Tasten immer wieder hin und her schlingern und man schon selbst dabei leicht ins schwanken kommt. Die Spielsteuerung ist auch nur über Keyboard möglich, was ich persönlich nicht besonderst toll finde, denn fast jeder von euch dürfte wohl einen Joystick oder ein Joypad zu Hause an seinem Computer angeschlossen haben und würde dieses eventuell lieber verwenden.

Die musikalische Unterhaltung ist gut gelungen und passt eben auch gut zum Comic-Stil des Games. Leider sind die Soundeffekte nicht besonders gut geworden, obwohl sie eigentlich immer zur Szene passen. Die Installation umfasst gerade einmal um die 90 MB was nicht sehr viel ist. Nach dem ihr euer Spiel Installiert habt, könnt ihr natürlich auch erst einmal die Bildschirmeinstellung im Setup-Menü vornehmen. Hier stehen euch die Auflösungen von 320 x 240 bis hoch zu 1024 x 768 Bildpunkte zur Verfügung.

Fazit

Gameswelt Redaktion - Portraitvon Gameswelt Redaktion
Der Preis von 40,- bis 50,- DM scheint mir hier nicht zu hoch gegriffen zu sein, wenn man bedenkt das dieses Rennspiel eigentlich mehr die Jugend reizen wird. Dank der nicht vergebenen Altersbegrenzung, eignet sich dieses Spiel besonders für unsere jüngeren Spieler, für die dieses Game wohl auch gedacht war. Für ältere Rennfreunde wird dieses Spiel wohl nicht gerade den entsprechenden Kick bringen, denn nach bereits 3 Strecken wirkt es dann doch schon langweilig und unrealistisch. Vergleicht man ´Wacky Races´ mit einem älteren Spiel wie zum Beispiel ´Stone Racers`, und beachtet hierbei mal den Altersunterschied, muss man schon sagen das hier nicht sehr viel Fortschritt erreicht wurde. Was Infogrames hier geschaffen hat, ist nicht gerade das was alle Rennfreunde anregt und begeistert, jedoch für alle jung gebliebenen und noch jungen, wird dieses Spiel wohl etwas Abwechslung bringen. Wollen wir hoffen, dass Infogrames sich in Zukunft auch in diesem Genre etwas mehr anstrengt.

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