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Preview - Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr : Kriegshammer trifft Action-RPG

  • PC
  • PS4
  • One
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Ich gebe zu, kein ausgewiesener Warhammer-40.000-Experte zu sein. Trotzdem hielt mich das nicht davon ab, bereits in der Vergangenheit Spaß mit eher actionlastigen Spiele-Ablegern aus dem Universum zu haben: Der Third-Person-Shooter Space Marine und die Twinstick-Ballerei Kill Team trafen genau meinen Geschmack. Schafft das auch Inquisitor - Martyr? Und ob!

Wie der Name schon sagt, übernehmt ihr im Spiel die Rolle eines Inquisitors. Drei Klassen der mächtigen Geheimpolizei-Fraktion stehen euch zur Wahl: Assassin, Crusader und Psyker. Während der Crusader auf schiere Power und heftige Angriffe setzt, attackiert ihr als Assassin eher mit Fernkampfwaffen. Als Psyker gehören wiederum diverse psionische Kräfte zu eurem Repertoire.

Habt ihr eure Klassenwahl getroffen, startet ihr mit dem Raumschiff in den Caligari-Sektor. Hier erwarten euch eine Vielzahl verschiedener Sternensysteme samt untergeordneter Planeten, zu denen ihr reisen könnt. Eine Übersicht zeigt die verfügbaren Missions- und Gegnertypen sowie die Belohnungen, welche auf euren Krieger warten. Passt alles, geht die Action los. Die Gebiete setzen, je nach Planet, zwar auf einen einheitlichen optischen Stil. Doch der Aufbau der Karten nebst der zu erledigenden Feinde und Aufgaben wird nach dem Zufallsprinzip generiert und ändert sich somit bei jedem Besuch.

Aus der isometrischen Perspektive ballert ihr mit einer von zwei Waffen auf alles, was euch entgegenrennt, kriecht oder springt. Mögt ihr es lieber direkt, stehen euch auch Nahkampf-Prügel zur Verfügung. Der Wechsel zwischen den Waffen geht rasch, um Munition müsst ihr euch keine Gedanken machen – ums Nachladen dagegen schon. Ebenso einfach löst ihr die verschiedenen Fähigkeiten und Extras eures Inquisitors aus: Stellt ein Geschütz zur Unterstützung auf, aktiviert Heil-Items oder werft spezielle Granaten. Ein zentrales Element ist das Deckungssystem: Zahlreiche Mauern, Wände und mehr bieten euch Schutz vor feindlichem Feuer – umgekehrt suchen auch eure Gegner dahinter ihr Heil. Zahlreiche Teile der Levelumgebungen können zerstört werden, daher solltet ihr aufpassen, wohinter ihr euch verschanzt…

Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr - Boss System Trailer
Der neue Trailer zu Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr stellt euch das Boss-System vor und verrät mit dem 11.05.2018 auch den Release-Termin.

Alles einsammeln!

Besiegte Gegner lassen regelmäßig Loot fallen, der euch mit neuen Gegenständen und Waffen belohnt. Selbstverständlich steigert ihr die Werte eurer Spielfigur Stück für Stück, indem ihr Punkte auf verschiedene Haupt- und Nebenfertigkeiten verteilt und so immer stärker werdet – dazu gehört auch das Craften neuer Waffen. Erst dann habt ihr eine Chance, auch schwierigere Aufgaben und anspruchsvollere Feindtypen platt zu machen – zu letzteren gehören natürlich auch Boss-Brocken.

Die Solo-Kampagne soll sich über fünf große Kapitel erstrecken. Wer jedoch alles lieber kooperativ zocken möchte, tut sich einfach online mit bis zu drei weiteren Inquisitoren zusammen und räumt als Team im Caligari-Sektor auf. Der Umfang des Spiels soll ständig ausgebaut werden: Entwickler Neocore Games möchte das erste Action-Rollenspiel im Warhammer-Universum regelmäßig mit Seasons versorgen, in denen unter anderem neue Gegnertypen sowie frische Missionen stecken sollen. Auch ist geplant, die Entscheidungen der Spielermehrheit innerhalb der Seasons zu berücksichtigen und in kommenden Seasons aufzugreifen. Das Beste daran: Sämtliche Inhalte werden über kostenlose Updates zur Verfügung gestellt.

Ganz klar Warhammer

Der Stil macht sofort klar: Das hier ist ein Warhammer-40.000-Spiel. Der düstere Look der Umgebungen und Feinde, gepaart mit dem hohen Gewaltgrad, dürfte die Herzen der Fans höherschlagen lassen. Spielerisch machte die von uns angezockte, frühe PC-Fassung bereits einen runden Eindruck. Für die PS4- und Xbox-One-Fassung wird die Steuerung selbstverständlich auf den Controller zugeschnitten – wir hoffen auf eben so viel Zugänglichkeit wie bei der Maus-Tastatur-Konfiguration am PC.

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