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Test - World War II: Frontline Command : World War II: Frontline Command

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World War II: Frontline Command
Panzer und Truppentransporter feuern aufeinander.
Neben den Einheiten, die sich zu Fuß bewegen, gibt es natürlich auch noch diverse Fahrzeuge wie zum Beispiel Jeeps oder Truppentransporter. Diese können Feldgeschütze hinter sich her ziehen und bei Bedarf irgendwo platzieren. Infanterieeinheiten besetzen dann diese starken Geschütze und können so auch gegnerische Panzer auf lange Distanz zerstören.

Ein wichtiger Punkt, der im Spiel beim Einsetzen von Panzern, Feldgeschützen und Mörsern zu berücksichtigen ist, ist die relativ geringe Sichtweite. Feinde werden oft erst erkannt, wenn sie sich bereits dicht vor den eigenen Einheiten befinden. Daher ist es möglich, das Ausspähen der Gegner von anderen Fahrzeugen oder der Infanterie übernehmen zu lassen. Sichtet zum Beispiel ein Jeep, der einige hundert Meter alleine vorgedrungen ist, einen gegnerischen Panzer, so können die eigenen Panzer auf das Ziel schießen, obwohl es eigentlich gar nicht in ihrem eigenen Sichtradius liegt. Der Jeep ist in diesem Fall also praktisch das Auge des Panzers.

World War II: Frontline Command
Der mutige 'Tiger-Panzer' stellt sich einer übermächtigen Armee.

Neben der Realtime-Ansicht könnt ihr auch noch die Kartenansicht wechseln. Die Truppen werden dann nicht mehr normal angezeigt, sondern nur noch durch Symbole auf einer Karte, die die ganze Bildschirmfläche einnimmt. Auf diese Weise lässt sich besser überblicken, wo die einzelnen Truppen gerade stehen, da ein wesentlich größeres Gebiet überschaut werden kann.

Grafik und Sound auf der Höhe der Zeit
Grafisch kann ’World War II: Frontline Command’ zwar keine neuen Maßstäbe setzen, ist aber trotzdem immer noch im guten Bereich. Die Fahrzeuge und Infanterieeinheiten werden alle recht schön dargestellt, allerdings mit nicht allzu vielen Details. Spiele wie der neueste Titel aus der ’Command & Conquer’-Reihe befinden sich grafisch jedoch noch auf einem höheren Niveau. Zu Sound und Hintergrundmusik gibt es nicht besonders viel zu sagen - Granatenfeuer und andere Geräusche hören sich recht realistisch an und erzeugen während des Spielens eine angenehm spannende Atmosphäre.

World War II: Frontline Command
Mission erfolgreich beendet.

Lediglich die Steuerung lässt etwas zu wünschen übrig. Hat man zum Beispiel mehrere Einheiten zu einem Truppenverband zusammengefügt, so kann man diese durch Drücken einer Taste auf dem Nummernblock anwählen. Das Anwählen einer einzelnen Einheit dieser Gruppe ist dann aber nicht mehr möglich, wie es eigentlich bei allen anderen Strategie-Spielen üblich ist. Somit könnt ihr einige Truppen nicht so einsetzen, wie ihr es gerne hättet, da sich die restlichen Gruppenmitglieder ebenfalls mitbewegen.

Einen Multiplayermodus zum Spielen über LAN oder Internet ist auch vorhanden. Leider werden aber nur bis zu vier Spieler unterstützt, so dass ihr leider keine Spiele zwischen Dreier- oder sogar Vierer-Teams gegeneinander erleben werdet.

 

Fazit

Patrick Schröder - Portraitvon Patrick Schröder
Meiner Ansicht nach ist ’World War II: Frontline Command’ ein wirklich interessantes Spiel. Es gibt viele taktische Möglichkeiten für den Spieler, in den Missionen vorzugehen. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass auch der Multiplayermodus auf Dauer Spaß machen wird. In den Singleplayer-Missionen lassen sich die kommenden Spielzüge sehr gut planen. Im Multiplayer hingegen könnt ihr nicht so Taktik-bedacht vorgehen. Die Kampagne hingegen ist aber einfach sehr gut gelungen, sieht man einmal von den kleinen Schwächen bezüglich der Steuerung ab. ’World War II: Frontline Command’ kann sicher auch für Zocker interessant sein, die dem Genre bislang nicht allzu viel abgewinnen konnten.  

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