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Test - X-Men Legends 2: Rise of Apocalypse : X-Men Legends 2: Rise of Apocalypse

  • PSP
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Die X-Men raufen sich auf der PSP mit der verhassten Bruderschaft zusammen und treten gegen den gefürchteten Apocalypse an. Doch macht die Handheld-Version von ‘X-Men Legends 2: Rise of Apocalypse’ genauso viel Spaß wie auf den großen Konsolen?

Die X-Men raufen sich auf der PSP mit der verhassten Bruderschaft zusammen und treten gegen den gefürchteten Apocalypse an. Doch macht die Handheld-Version von ‘X-Men Legends 2: Rise of Apocalypse’ genauso viel Spaß wie auf den großen Konsolen?

Unheiliges Bündnis

Schnell zur Vorgeschichte von ‘X-Men Legends 2: Rise of Apocalypse’: Der Oberschurke Apocalypse steht kurz davor, die Weltherrschaft an sich zu reißen und seine Macht ist so groß, dass selbst die legendären X-Men nichts gegen ihn ausrichten können. Der einzige Ausweg liegt in einem Zweckbündnis mit der verhassten Bruderschaft rund um deren Anführer Magneto. Nur mit vereinten Kräften ist Apocalypse zu besiegen. Das bildet also das Fundament für ein Action-Rollenspiel der klassischen Sorte. Ihr übernehmt die Steuerung eines vierköpfigen Teams und schickt diese in den Kampf gegen allerlei Unholde. Von fiesen Mutanten über umbarmherzige Roboter bis hin zu ekligen Insektenwesen ist alles dabei, was ein solches Comic-Szenario hergibt. Der Spielverlauf ist von kompromissloser Action und Button-Smasherei geprägt. Mehrfaches Drücken der Angriffstasten löst besonders starke Kombos aus und natürlich verfügt jeder Held auch über mächtige Superkräfte.

Nur recht selten stehen die Recken auch mal vor einer etwas denklastigeren Aufgabe. Diese beschränken sich allerdings meist darauf, den richtigen Charakter an der entsprechenden Stelle einzusetzen. Ihr dürft jederzeit zwischen den vier Akteuren umschalten und so ihre individuellen Stärken nutzen. Colossus ist beispielsweise im Nahkampf kaum zu schlagen, während Storm besser aus dem Hintergrund agiert, um ihre Blitze zu verschießen.

Etwas anders

Die Steuerung der Charaktere ist zwar prinzipiell identisch mit der PS2-Variante, doch gibt es einen nicht gerade unwichtigen Unterschied. Für den Wechsel der Charaktere muss neben dem Steuerkreuz auch noch die L-Taste gedrückt werden. Kein Beinbruch, doch es hindert den flüssigen Ablauf des Geschehens ein wenig und ist natürlich auch weniger komfortabel. Aber zurück zum eigentlichen Geschehen. Für erlegte Feinde und Missionsabschlüsse regnet es Erfahrungspunkte, mit deren Hilfe die Charaktere nach und nach in der Stufe aufsteigen. Über ein recht umständliches und unübersichtliches Menü verteilt ihr dann Attributpunkte und schaltet neue Fähigkeiten frei - der Rollenspiel-Part des Spiels. Das alles funktioniert recht gut und täuscht immerhin etwas über die eigentlich recht monotone Hack’n’Slay-Orgie hinweg. Zum Glück gibt es noch die Möglichkeit, die Missionen zusammen mit bis zu drei Freunden durchzuspielen oder sich im Gefahrenraum gegenseitig auf die Mütze zu hauen.

Kämpfe im Comicstil

Ein weiterer Pluspunkt von ‘X-Men Legends 2’ ist die recht gelungene Präsentation der Daueraction. Üppige Effekte hüllen den gesamten Bildschirm ein und lassen es ständig krachen oder blitzen. Das geht zwar manchmal auf Kosten der Übersicht, doch treibt es den Spaßfaktor ein Stück nach oben. Die Cell-Shading-Optik ist einen Tick zu übertrieben ausgefallen, bringt aber die Comicatmosphäre gut rüber. Gegenüber der Konsolenversion wirken einige Objekte allerdings etwas grobkörniger bzw. einige Texturen sind etwas detailärmer. Auch die Musik weiß zu gefallen und passt sich halbwegs dynamisch dem Treiben auf dem Bildschirm an. Die Sprachausgabe bleibt von allzu großen Ausrutschern verschont und weiß letztendlich zu gefallen; schön, dass die PSP-Version also ebenfalls das Sprechen gelernt hat.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Auch die PSP-Version von 'X-Men Legends 2: Rise of the Apocalypse" macht durchaus Spaß und hat mit denselben Macken wie die Heimversion zu kämpfen. Kleine Abzüge gibt es bei Steuerungskomfort und Grafik.

Überblick

Pro

  • zahlreiche Comic-Charaktere
  • imposant inszenierte Dauer-Action
  • Comic-Flair kommt gut rüber
  • Multiplayer-Modus mit Spaßfaktor

Contra

  • Charakterwechsel nicht so komfortabel wie auf PS2
  • auf Dauer etwas monoton
  • KI mit Problemen
  • einige Texturen etwas detailarm

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