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Test - Yager : Yager

  • PC
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Nach dem regen Erfolg von Yager Developments' 'Yager' auf der Xbox war es kein Wunder, dass auch die PC-Version nicht lange auf sich warten ließ und nun knapp fünf Monate nach der Xbox-Version in den Regalen steht. Ob es sich dabei um eine schlichte Portierung handelt oder erneut ein heißes Eisen ins Feuer gelegt wurde, um eine repräsentative PC-Fassung zu Entwickeln, haben wir für euch in Erfahrung gebracht.
 

Ein Zukunftsszenario der besonderen Art
Wir befinden uns in der Zukunft, eine exakte Jahreszahl gibt es nicht. Fest steht jedoch, dass wir irgendwo zwischen dem zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert sind und sich wie bei den meisten Sci-Fi-Titeln einiges verändert hat. Herrscher dieser Erde sind nämlich nicht länger Nationen oder Verbände, sondern Handelskonzerne, die das Erdenreich in riesige Handelszonen aufgeteilt haben und höchste Autorität genießen. In diesen Handelszonen operieren einige Korporationen, zu denen sich auch die Proteus und die DST zählen dürfen, wovon Letztere militärischen Ursprungs ist und nebst dem auch Proteus' größten Konkurrent darstellt. Beide Handelszonen werden durch eine weitere Freihandelszone getrennt, die hauptsächlich von freiheitlichen Individualisten besetzt wird und einen gewissen Abstand zwischen den beiden Parteien wahrt. Dies führt uns auch zum Protagonisten des Spiels, Magnus Tide, der nämlich selbst einst als Angestellter von Proteus tätig war und mit der Vergangenheit einige abstruse Geschehnisse zu verbinden scheint, zu denen während des Spielverlaufs immer wieder Anspielungen gemacht werden.

Doch kehren wir erst mal zurück in die Gegenwart. Unser Held arbeitet heute noch immer im gleichen Gewerbe, im Gegensatz zu früher jedoch als Freelancer in der Freihandelszone. Genau zu diesem Zeitpunkt beginnt das Spiel mittels einer Zwischensequenz und ihr bekommt zum ersten Mal Magnus Tide persönlich zu sehen, der fortan die Geschichte selbst aus seiner Sicht in der einfachen Vergangenheitsform erzählt. Zur Story soll natürlich nicht zu viel erraten werden; es sei nur gesagt, dass Magnus Tide erneut von der Proteus angeheuert wird, wenn auch zuerst unter einem anderen Vorwand, um später gegen die Piraten zu kämpfen, welche die Handelszonen und Frachter regelrecht terrorisieren. Die Story hält einen mit ihren zahlreichen Umschwüngen stets bei Laune und kommt einem zunehmend wie ein hochwertiger Film vor, in dem der Held von seinen Erlebnissen berichtet - mit dem einzigen Unterschied, dass ihr selbst Hand anlegen dürft.

Was wird gespielt?
Zugegeben, schon alleine die Tatsache, einen Titel mit der Aufschrift 'Made in Germany' vor sich zu haben, stimmt einen erwartungsvoll. Wenn man dann noch hört, dass 'Yager' selbst renommierten Shootern das Wasser reichen kann, ist die Vorfreude vollkommen und die Ansprüche zugleich hoch angesiedelt. 'Yager' schafft es tatsächlich, all dem mit Leichtigkeit gerecht zu werden. Angefangen beim actionreichen Spielprinzip, das den Spieler mittels feuertauglichem Schiff in ganzen 21 Levels mit höchst abwechslungsreichen Aufgaben konfrontiert, durchlebt der Spieler bis zuletzt zahlreiche Hochs und Tiefs. Während eines Levels können dabei unterschiedlich viele Missionen gestellt werden, die man der Reihe nach zu bewältigen hat. Vom gezielten Vernichten feindlicher Schiffe über das Lokalisieren von Vermissten bis hin zum Markieren gefährlicher Raketenbasen mittels Laser erwartet den Spieler ein umfangreiches Spielangebot. Gespeichert wird dabei automatisch bei gewissen Ereignissen wie etwa erledigten Missionen oder bevorstehenden Kämpfen. Der Mehrspieler-Modus ist derweil noch nicht zugänglich, soll aber per Download eines Patches integriert werden und den Spielern Zutritt zu Online-Schlachten gewähren, wobei die Anzahl der Teilnehmer noch nicht feststeht und man sich diesbezüglich wohl überraschen lassen muss.

 

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