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Test - Ys VIII: Lacrimosa of Dana : Außen pfui, innen hui

  • PC
  • PS4
  • PSV
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Greift zu, wenn...

… ihr auf die Optik eines Spiels pfeift und mehr Wert auf spannende Kämpfe, eine gute Geschichte und abwechslungsreiches Spielvergnügen legt.

Spart es euch, wenn...

… die Grafik das A und O für euch ist oder ihr weder der englischen noch der französischen Sprache mächtig seid.

Fazit

Sven Wagener - Portraitvon Sven Wagener
Wer die altbackene Grafik in Kauf nimmt, bekommt ein JRPG, das von Anfang bis Ende Spaß macht

Die Ys-Serie hat noch nie zu den Spielen gehört, die durch ihre Optik glänzen. Leider macht es Entwickler Nihon Falcom auch bei Ys VIII: Lacrimosa of Dana nicht besser und verpasst dem Spiel eine Grafik, die schon zum Release der PS3 nur Mittelmaß gewesen wäre. Davon ließ ich mich aber nicht abschrecken und gab dem Spiel eine Chance, was ich nicht bereue.

Nach dem etwas langatmigen Prolog gelang es Ys VIII: Lacrimosa of Dana, mich immer mehr in seinen Bann zu ziehen – nicht nur durch die actionreichen Kämpfe, sondern auch durch die gut erzählte Geschichte und die vielen Nebenaktivitäten. Das alles wird so gut vermischt, dass der Titel quasi niemals langweilig wird. Besonders gut gefallen haben mir die Bosskämpfe. Gegen die richtig dicken Viecher habt ihr ohne die passende Taktik keine Chance, das Studieren des Gegners steht hier an erster Stelle. Auch wenn ihr keine Bosse auf Dark-Souls-Niveau erwarten dürft, stellen euch die Bosse in Ys VIII immer wieder vor eine Herausforderung.

Abschließend kann ich daher nur jedem Rollenspielfan empfehlen, sich nicht von der schwachen optischen Präsentation abschrecken zu lassen und dem Spiel eine Chance zu geben. Ihr bekommt als Lohn einen der besten Titel der Ys-Serie und ein Spiel, das von Anfang bis Ende Spaß macht.

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Überblick

Pro

  • gut erzählte Geschichte
  • jede Menge actionreiche Kämpfe
  • fordernde, aber faire Bossgegner
  • mehrere Schwierigkeitsgrade
  • viel Abwechslung durch den Aufbau des Dorfes und das Erkunden der Insel
  • Crafting-System
  • gelungener Soundtrack
  • es darf jederzeit gespeichert werden

Contra

  • altbackene Grafik, matschige Texturen und nicht immer gelungene Animationen
  • keine deutschen Bildschirmtexte
  • nur sehr wenige vertonte Dialoge

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