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Preview - Troy: A Total War Saga : Ohne Brad Pitt. Versprochen

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Hektor gegen Achilles, und der Minotaurus wartet bereits auf seinen Einsatz: In A Total War Saga: Troy treffen Mythos, Realität und Echtzeitstrategie aufeinander. Bereits auf der Gamescom stellte Entwickler Creative Assembly Sofia das neue Projekt erstmals vor. Jetzt dürfen wir auch endlich drüber schreiben.

Die Total-War-Serie blickt inzwischen auf eine beinahe 20-jährige Geschichte zurück. Während das britische Entwickler-Team von Creative Assembly die Fans zuletzt etwa ins Warhammer-Universum oder gar ins alte China schickte, verbinden viele den Strategie-Klassiker immer noch mit Total War: Rome und seinem antiken Szenario.

Mit dem 2020 erscheinenden A Total War Story: Troy feiert das 2017 gegründete Creative Assembly Sofia - ehemals Crytek Black Sea - seine Premiere. Wie es der Name schon verrät, entführt euch der inzwischen 14. Ableger der Serie in die Wirren des trojanischen Kriegs. Die mythische Schlacht zwischen den Trojanern und den Griechen fand, wenn man Homers Ilias als historische Quelle heranzieht, zwischen dem 13. und 12. Jahrhundert v. Chr. statt. Ob dieser Krieg tatsächlich existierte oder lediglich ein Mythos ist, bewegt bis heute Historiker.

Wahrheit oder Fiktion

Aber egal, denn der durch die Entführung Helenas durch den trojanischen Königssohn Paris motivierte Konflikt bleibt bis heute die perfekte Grundlage für Filme oder eben Videospiele. Creative Assembly Sofia möchte in dem Strategiespiel Mythos und Realität miteinander verbinden. Wie das funktionieren soll, zeigte man anhand des Minotaurus. Während dieser in der Heldensage natürlich ein Monster – halb Mensch und halb Stier – war, so ist der Minotaurus in A Total War Story: Troy ein gewaltiger Krieger mit einem Stierkopf als Helm und mächtiger Streitaxt. Er fungiert als Spezialeinheit – ähnlich wie Achilles‘ Myrmidonen.

Wie schnell die Grenze zwischen Mythos und Realität verwischen kann, zeigt Creative Assembly auch anhand der Landkarte. Diese erstreckt sich über die Ägäis und ist zunächst mit einem wunderschön gezeichneten Nebel des Krieges bedeckt. Dieser mutet fast wie ein Gemälde an und greift Motive aus Sagen auf. Erst im Verlauf der Kampagne wischt ihr den Schleier der Fiktion weg und seht so das ebenso schöne Panorama Griechenlands.

Das alte Spiel – nur in der Antike?

In dem von Creative Assembly erdachten Trojanischen Krieg kämpfen insgesamt acht Parteien um die Vorherrschaft auf der Ägäis – jeweils vier für Troja und die Griechen. Wie schon seine Vorgänger verbindet das Spiel Echtzeitschlachten mit dem rundenbasierten Management des eigenen Hoheitsgebiets. Zu diesem Zweck gibt es insgesamt fünf Ressourcen: Nahrung und Wein stillen die Grundbedürfnisse. Bronze und Stein benötigt ihr für fortgeschrittene Technologien und Waffen. Mit Gold heuert ihr dagegen Elite-Truppen an.

Darüber hinaus spielen insgesamt sieben Gottheiten eine wichtige Rolle und beeinflussen eure Spielweise. Hier stehen Ares, Hera, Athene, Apollo, Aphrodite, Poseidon und Göttervater Zeus zur Auswahl. Wozu das Ganze? Investiert ihr Zeit und Rohstoffe in die Götter, unterstützen sie euch. Mit Ares im Rücken beispielsweise kämpfen eure Streitkräfte länger und härter.

A Total War Saga: Troy - Announcement Trailer
Die Total-War-Reihe richtet in Troy: A Total War Saga die Augen auf Troja.

Besagte Helden können im Gefecht ebenfalls das Zünglein an der Waage sein. Sie sind unsterblich, können jedoch verletzt und so vorübergehend ausgeschaltet werden. Von ihnen gibt es im Spiel insgesamt acht – jeweils vier pro Seite. Helden haben Einfluss auf Gefechte, aber auch auf die Moral innerhalb des Reichs. Rekrutiert ihr Achilles, sorgt er im Ruhezustand für günstigere, aber dafür stärkere Einheiten. Wütend hingegen richten er und seine Truppe zwar mehr Schaden an, verringern aber zugleich die Produktivität ihrer Herkunftspartei. Hektor auf der anderen Seite erhält immer wieder rentable Nebenaufgaben von seinem Vater und verbessert die Verteidigung der eigenen Truppen.

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