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Test - Amplitude : Amplitude

  • PS2
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Mit einem ziemlich außergewöhnlichen Spielprinzip und vielen innovativen Ideen konnte 'Frequency' seinerzeit viele Spieler begeistern. Nun bringt Sony den lang ersehnten Nachfolger auch hierzulande auf den Markt und lockt Fans von Musikspielen wieder mit Unmengen an neuen Features vor die Konsole. In mehr als zwei Dutzend Levels könnt ihr dem DJ in euch freien Lauf lassen und diesmal sogar online gegen andere 'Freqs' antreten. Wie die Verbesserungen einschlagen und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr in unserem Review.
 

Let's rock!
Auch wenn 'Amplitude' auf den ersten Blick wie ein leicht aufgewärmtes Remake des erfolgreichen Musikspiels 'Frequency' erscheint, kann Harmonix mit vielen Verbesserungen überraschen und bietet den Fans sehr sinnvolle Features, ohne dabei das simple Gameplay auf der Strecke zu lassen. Wie gehabt fliegt ihr mir eurem Gleiter über verschiedene Tonspuren, aktiviert mit den Tasten L1, R1 und R2 (wahlweise auch Kreuz, Quadrat und Kreis) die einzelnen Punkte und komponiert so euren eigenen, ganz speziellen Mix. In schnellen Tastenkombinationen müsst ihr dabei die richtigen Punkte auswählen und damit die entsprechenden Sequenzen auslösen. Durch die dabei erzielten Punkte wird euer Energiebalken aufgefüllt und die Punktzahl für den jeweiligen Level steigt in die Höhe.

Musicmaker
Habt ihr erst mal eine Sequenz gestartet, läuft diese in ihrer Tonspur für eine gewisse Zeit weiter, danach muss die Tonspur durch die nächste Sequenz erneut gestartet oder fortgesetzt werden. Das macht ihr dabei gleichzeitig auf mehreren Tonspuren und bastelt somit euren eigenen Track zusammen. Durch verschiedene Power-ups könnt ihr außerdem noch Punktemultiplikatoren einsetzen, 'herumscratchen' oder auf einen Schlag komplette Spuren auslösen, wodurch ihr enorm viel Zeit spart, in der ihr euch den übrigen Spuren widmen könnt. Verpasst ihr dagegen die richtigen Punkte und löst nicht genug Sequenzen aus, sinkt eure Energie langsam dahin, bis ihr das Spiel zwangsläufig verliert.

Während der Spieler in niedrigen Leveln zudem noch relativ gemütlich seine Lieder aneinanderschnipseln kann, werden in höheren Schwierigkeitsgraden dagegen weitaus schnellere Fingerakrobaten gefordert. Hier ist wirklich viel Übung notwendig, um nicht in einem wilden Durcheinander den Faden zu verlieren und auch immer den richtigen Ton zu treffen. Nach jedem Spiel bekommt ihr anschließend eine Statistik mit den gesammelten Punkten, gespielten Takten, Highscores und weiteren wichtigen Infos zu Gesicht.

Jedem das Seine
Die bunt gemischte Musikauswahl kann sich wieder einmal wirklich sehen lassen und bietet für jeden Geschmack das Richtige - egal, ob ihr nun Rock, Metal, Hip-Hop, Techno oder House bevorzugt. Das musikalische Repertoire reicht von Slipknot über Garbage bis hin zu Run-DMC, David Bowie und vielen weiteren Künstlern. Insgesamt stehen zwei Dutzend lizenzierte Songs zur Verfügung, die alle auf verschiedene Städte verteilt sind. Jedoch könnt ihr zu Anfang nur eine Handvoll Songs wählen. Alle weiteren Lieder sowie auch die Bonus-Tracks müsst ihr nacheinander freispielen.

Für Letzteres muss dabei pro Stadt eine bestimmte Mindestpunktzahl eingespielt werden. Gewinnt ihr eine Arena bekommt ihr neben weiteren Songs zusätzlich neue Items für euren persönlichen Avatar gut geschrieben. Anhand dieser Goodies könnt ihr euer Alter Ego nach und nach mit den unterschiedlichsten Klamotten, Accessoires oder auch Körperteilen ausstatten. Euer Avatar, der so genannte 'Freq', ist im Spiel permanent in einem kleinen Fenster zu sehen und legt passend zum Song die wildesten Tanzschritte aufs Parkett. Im Multiplayermodus dient er oder sie zudem noch als digitales Ebenbild. Somit geht ihr nicht in der breiten Masse der Freqs unter und könnt sich mit der Zeit sein individuelles, abgefahrenes Outfit zusammen stellen.

 

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