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Test - Another War : Another War

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Der Krieg ist eines der Hauptthemen in Computerspielen, welchem Genre sie auch immer angehören mögen. Ob nun Menschen gegen Orks kämpfen oder einfach verschiedene menschliche Armeen aufeinander treffen, spielt im Endeffekt keine Rolle. Hauptsache, es ist spannend und actionreich. So ungern es manche auch hören mögen, der Zweite Weltkrieg bietet Stoff für unzählige Abenteuer und gibt oft die Umgebung vor, in der ein Spiel stattfinden soll. Aber ein Rollenspiel, das vor genau diesem Hintergrund stattfindet? Genau das müssen sich wohl auch die Jungs von Mirage gedacht haben, als 'Another War' konzipiert wurde. Sie haben Neuland betreten und ein Rollenspiel geschaffen, dass genau hier, im Zweiten Weltkrieg, seinen Ursprung hat ...

Another War
Im Café haben die Helden nur Augen für die knackige Kellnerin.

Die Wirren eines Krieges..
Die Story klingt irgendwie ein bisschen fantastisch: Ihr spielt einen Abenteurer, der nach und nach in die Wirren des Zweiten Weltkrieges verwickelt wird. Ein alter Freund bittet ihn nach Frankreich, in ein kleines verschlafenes Nest. Zunächst ist hier vom Krieg nichts zu spüren. In einem Café erfährt er von seinem total verschüchterten Freund einen Teil der Wahrheit. Von einem geheimen Projekt ist die Rede und von einer mystischen Karte. Doch mitten im Gespräch werdet ihr von der Gestapo überrascht und werdet in das Verlies einer alten Festung geworfen. Hier beginnt euer Abenteuer und es wird bis in den Kessel Stalingrads führen. Was immer euch hier auch erwarten wird, es ist die Wahrheit ...

Another War
Das voll gestopfte Inventar.

Charaktergenerierung
Da das Spiel als Rollenspiel konzipiert ist, geht es ganz gewohnt mit der Charaktergenerierung los. Aus drei Grundklassen dürft ihr euch eueren Indiana Jones des Zweiten Weltkriegs zusammenschustern. Als Auswahl gibt es den Schläger, den Dieb oder auch den Spion. Diese drei haben jeder für sich eigene Stärken und Schwächen, die sich allerdings dadurch modifizieren lassen, dass ihr einige Grundwerte etwas anpassen dürft. Dazu gehören zum Beispiel Stärke, Intelligenz oder auch Geschicklichkeit. Für erfahrene Rollenspieler sicher keine Überraschung, denn trotz des etwas anderen Hintergrunds finden sich hier alle Werte wieder, die ihr schon aus klassischen Rollenspielen wie 'Baldurs Gate' kennt. Ebenfalls altbekannt ist die Panzerungsklasse, die definiert, wie schwer euer Held zu verwunden ist. Habt ihr hier einen hohen Wert, ist es den Gegnern fast unmöglich, euch zu besiegen.

Another War
Ein romantisches Örtchen.

Allerdings sollte man sich die Klasse und die Punkteverteilung doch sehr gut überlegen, denn je nachdem welchen Charakter ihr wählt, verändert sich auch die Vorgehensweise im Abenteuer. Denn während der Schläger seine Probleme mit Brutalität, ob mit oder ohne Waffe, löst, ist der Dieb ein Meister der Tarnung, allerdings nicht so stark. Der Denker hingegen überzeugt durch Fähigkeiten à la McGyver, die ihn aus allen Schwierigkeiten als Sieger hervorgehen lassen. Auf einen Kampf sollte er es jedoch nicht ankommen lassen.
Habt ihr den Charakter fertig generiert, könnt ihr euch ins Abenteuer stürzen. Hier erhaltet ihr bald Hilfe durch Mitstreiter, die ihr ins Team aufnehmen könnt, denn alleine habt ihr irgendwann einfach keine Chance mehr. Euer Ziel muss es sein, Erfahrungspunkte zu sammeln, die ihr aus Kämpfen oder gelösten Aufgaben erhaltet und mit denen ihr die Werte eueres Helden verbessern könnt. Zudem erhaltet ihr mit der Zeit die Möglichkeit, bestimmte Spezialfähigkeiten zu entwickeln, wie beispielsweise Spezialattacken oder auch Schleichen, die sich im Spielverlauf noch als nützlich erweisen werden, die aber von Charakter zu Charakter unterschiedlich sind. Alles in allem ist das System hier vergleichbar mit dem aus 'Diablo', zumindest kann man eine gewisse Ähnlichkeit nicht abstreiten.

 

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