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Preview - Assassin's Creed III : Schiff ahoi

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Als seinerzeit der erste Teil von Assassin's Creed erschien, konnte wohl noch keiner so recht glauben, dass daraus eine derartige Erfolgsreihe wird. Dementsprechend fiebern Millionen von Fans Assassin's Creed III entgegen, das am 30.10.2012 erscheinen wird. Ein ganz neues Szenario, ein neuer Held und dazu jede Menge neue Spielelemente. Auf der gamescom drehte sich alles um die Seeschlachten, die auf der E3 erstmals vorgestellt wurden.

Bevor wir selbst ans Ruder konnten, ging es aber erst mal los mit einer Präsentation. Wir finden uns mitten in einer Seeschlacht wieder. Die Wellen peitschen, der Wind pfeift. Um uns herum treiben brennende Schiffe. Ständig fliegen uns Kanonenkugeln um die Ohren. Schon dieser Auftakt ist beeindruckend inszeniert und lässt richtig Stimmung aufkommen. Die Aufgabe: Es müssen mehrere feindliche Schiffe zerstört werden, die fleißig Kontra geben. Ein Zustandsbalken links oben auf dem Bildschirm zeigt uns dabei an, wie es um unser eigenes Schiff bestellt ist.

Wie man das aus früheren Zeiten (und einigen früheren Spielen) kennt, gibt es verschiedene Munitionstypen, mit denen wir anderen Schiffen den Garaus machen können. Da wären zum einen die normalen Kanonenkugeln, immer wieder gut, um den Rumpf eines Schiffs zu schwächen. Kettengeschosse eignen sich bestens dazu, Segel zu zerreißen und Masten zu durchschlagen. So genannte Grape-Shots sind gut gegen kleinere Schiffe auf kurze Distanz. Und mit brennenden Kanonenkugeln könnt ihr auch größeren Pötten ordentlich einheizen.

Die Steuerung ist simpel, aber effektiv. Mit dem Analog-Stick bestimmt ihr die Richtung, wobei Wind und Trägheit natürlich zu beachten sind. Mit R1 schaltet ihr die verschiedenen Munitionstypen durch. Mit X setzt ihr Segel, mit Kreis holt ihr sie ein. Im Kampf gilt es also, das Schiff entsprechend in Position zu bringen, sodass die Kanonen maximalen Schaden erzeugen, man selbst so wenig wie möglich abbekommt und man weiterhin manövrierfähig bleibt. Das Prinzip ist simpel, geht schnell in Fleisch und Blut über und funktioniert gut.

Assassin's Creed III - gamescom 2012 Naval Battles Trailer (HQ)
Ab sofort könnt ihr euch den Seeschlachten-Trailer zu Assassin's Creed III bei uns auch in hoher Auflösung ansehen.

In der zweiten Phase der Demo geht es darum, ein bestimmtes Schiff zu finden. Auf der Minimap erscheint dazu ein grüner Kreis, in dessen Radius sich das Ziel befindet. Das kennen wir ja bereits in ähnlicher Form aus früheren Teilen. Blöd, dass wir auf dem Weg dahin noch ein Begleitschiff verlieren, aber das kann halt mal passieren. Das Ziel taucht auf, ein richtig dicker Pott, gespickt mit Kanonen. Das wird eine harte Nuss. Connor macht allerdings gar nicht viel Federlesens, sondern jagt seinen eigenen Kahn direkt in den Rumpf des Gegners.

Da kommt der Assassine heraus, den wir kennen. Connor springt auf das feindliche Deck und widmet sich den Gegnern auf den Planken mit seinen bekannten Waffen (siehe frühere Preview). Ein mutiges Unterfangen, aber unser Assassine ist halt ein guter Kämpfer, der weiß, wie er sich durchzusetzen hat. Connor gelingt es schließlich, einige Pulverfässer an Bord anzuzünden, was natürlich zu einer fatalen Explosion führt, die das feindliche Schiff versenkt, während Connor es gerade rechtzeitig zurück ans Deck seines eigenen Schiffes schafft.

Alles sehr beeindruckend in Szene gesetzt. Bleibt nur noch die Frage, wie diese Seeschlachten eigentlich in die Kampagne integriert werden. Das soll schön nahtlos geschehen, wobei die Entwickler noch nicht verraten, wann Connor sein erstes Schiff bekommt. Nur so viel steht fest: Man wird zu Beginn noch nicht über alle Munitionstypen verfügen. Neben der Kampagne soll es aber auch einige Nebenmissionen mit Seeschlachten geben. Anscheinend wird dafür noch eine Art Nebengeschichte eingeflochten, die sich um die Verfolgung einer bestimmten Person dreht. Aber auch hierzu gab es noch keine weiteren Details.

Fazit

Michael Zeis - Portraitvon Michael Zeis
Oha, die Seeschlachten haben mich regelrecht umgehauen. Gar nicht so sehr vom spielerischen Standpunkt gesehen – es ist vielmehr die gekonnte, äußerst spektakuläre Inszenierung während dieser Schlachten auf hoher See, die einen sofort mitreißt. Wie flüssig sich diese Sequenzen in das Hauptspiel integrieren werden, ist nach wie vor nicht klar, da die Seeschlachten separat und völlig unabhängig von der Hauptkampagne gezeigt wurden. Auch der von uns selbst gespielte Abschnitt zeigte noch keine direkte Verbindung zur Hauptkampagne. Spielerisch ging der Spaß bereits gut von der Hand, da die Steuerung bewusst simpel gehalten wurde. Mein bisheriger Eindruck: Das wird eine nette Abwechslung im Assassinen-Alltag.

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