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Test - ATI Radeon HD4890 : Das Heilmittel gegen GeForce?

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Die RV790-GPU feuert mit 100 MHz mehr aus allen Rohren, womit der Takt auf stolze 850 MHz steigt. Glaubt ihr übrigens dem Mutterkonzern AMD, dann sind 850 MHz nur die Spitze des Eisbergs. 1.000 MHz und mehr könnt ihr angeblich mit dem hauseigenen OC-Tool herauskitzeln, weswegen die meisten HD4890-Modelle schon von Werk aus mit 900 MHz brummen. Da sich beim individuellen Pimpen die Garantie verabschiedet, sollten das jedoch nur die Profis und Rambos unter euch wagen – eine spezielle OC-Edition könnte in absehbarer Zeit folgen.

Wieder knüppelt ATI 1.024 MB GDDR5-Grafikspeicher auf die Platine. Sein Takt erhöht sich im Vergleich zur Radeon HD4870 um 75 auf kräftige 975 MHz (effektive 1.950 MHz). Abgesehen von kleinen Verbesserungen am Platinen-Layout und einer von 90 auf 60 Watt gesenkten Leistungsaufnahme im Desktop-Betrieb bleiben die Änderungen unterm Strich überschaubar.

  • GeForce GTX285: GT200b (55nm)
  • GeForce GTX295: 2 x GT200b (55nm)
  • GeForce GTX280: GT200 (65nm)
  • GeForce GTX260: GT200 (65nm)
  • Radeon HD4870: RV770 (55nm)
  • Radeon HD4890: RV790 (55nm)

Das doppelte Lottchen

Wie ein Ei dem anderen gleicht der optische Auftritt des Hoffnungsträgers einer HD4870. Im gewohnt roten Tutu sieht Sapphires Radeon HD4890 genauso wie ihre Vorgängerin aus. Erst unter der Kühlhaube versteckt sich die besagte Umdekorierung verschiedener Bauteile, die vor allem die Stromversorgung betrifft. Und genau hier lauert auch ein Nachteil des 24 cm langen Brummers: Durch eine erhöhte TDP von 190 Watt müsst ihr diesen Warmbrüter mit zwei 6-pin-Anschlüssen füttern – bei der HD4850 und HD4870 reicht hingegen eine Zusatzpipeline.

Gleich bleibt das Kühlsystem. Wieder im Dual-Slot-Design verdeckt eine mächtige Kombination aus passiven Kupferkühlblöcken, Heatpipes und Aluminiumlamellen die Sicht aufs Innenleben. Angepustet wird der Klopfer vom gewohnten 70-mm-Lüfter am Ende der Platine, der die Luft durch eine Art Windkanal aus dem oberen Slot ins Freie bläst.

Auf dem unteren Slot kleben die bekannten Schnittstellen. Zwei Dual-DVI-Ports und eine S-Video-Buchse warten auf ihren Einsatz. Falls ihr andere Pläne habt, legen die meisten Hersteller noch gängige Adapter bei.

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