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Test - Billy Hatcher and the Giant Egg : Billy Hatcher and the Giant Egg

  • GCN
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Obwohl ein neues 'Sonic'-Abenteuer noch bis Anfang 2004 auf sich warten lässt, haben sich die Entwickler von Segas 'Sonic'-Team nicht auf ihren Verdiensten der Vergangenheit ausgeruht. Im Gegenteil: Für das Jump'n Run 'Billy Hatcher and the Giant Egg' wurde ein brandneuer Held entworfen und auch am Spiel-Design gewaltig geschraubt - erste Berichte ließen auf eine Mischung aus 'Yoshi's Island', 'Super Monkey Ball' und natürlich 'Sonic Adventure' hoffen. Ob das fertige Produkt diesen Erwartungen gerecht wird, klärt unser Review.
 

Der Morgen stirbt nie
Die Story von 'Billy Hatcher and the Giant Egg' ist schnell erzählt: Ein Bösewicht, die so genannte Schwarze Krähe, taucht zum ersten Mal seit hundert Jahren wieder in dem friedlichen Land des Morgens auf. Durch einen geheimnisvollen Zauber erscheinen urplötzlich überall schreckliche Monster und der Himmel wird von den Artgenossen des Fieslings verdunkelt. Abhilfe könnten die alten Weisen Hühner schaffen, die stets den Anbruch des neuen Tages verkündeten - doch auch daran haben die Krähen gedacht und das Federvieh in goldene Eier gesperrt. So hängt nun alles an dem kleinen Jungen Billy Hatcher, die Welt von den Mächten der Finsternis zu befreien.

Die Welt ist nicht genug
So kindlich süß wie die Geschichte klingt gestaltet sich in seinen Grundzügen auch das Spiel selbst. Billy Hatcher ist in seinem Hahnen-Kostüm alles andere als ein ernst zu nehmender Held - er rennt und hüpft durch sieben unterschiedliche Regionen, die alle eins gemeinsam haben: Sie sind bunt! Sei es die Wald-Stadt mit ihrem vielen Grün, die Piraten-Insel, welche überwiegend in Blau- und Beige-Tönen gehalten ist, der braun-rote Dinosaurier-Berg oder der wilde Zirkus-Park; düster sind die Welten nur in der jeweils ersten Mission, wenn der Himmel noch von den Krähen bevölkert wird. Obwohl die Levels dank zahlreicher zerstörbarer Objekte sowie vieler Gegner und Charaktere sehr lebendig wirken, ist die optische Qualität nur mittelmäßig. Ein Großteil der Texturen ist verwaschen oder schlichtweg plump. Auch die Monster, welche sich Billy in den Weg stellen, glänzen weder durch Abwechslung, noch durch einen hohen Detailsgrad: Alle zeichnen sich durch einen eher äußerst eckigen als runden Kopf aus und sind farblich trist gehalten - vermutlich um den Gegensatz zwischen Böse und Gut deutlich zu machen. Seltsam mutet es daher an, dass recht häufig starke Slowdowns auftreten, wenn mehrere Gegner gleichzeitig auf dem Bildschirm erscheinen - die technischen Fähigkeiten des GameCubes sollten in diesem Punkt doch deutlich mehr zulassen.

Golden-Ei
Wichtigstes Feature des Spiels sind - wie der Name schon vermuten lässt - die riesigen Eier, auf die ihr allerorten trefft und die zur erfolgreichen Bewältigung sämtlicher Levels nötig sind. Findet Billy ein Ei, kann er es vor sich herschieben und damit Gegner überrollen oder es wie einen Bumerang auf seine Kontrahenten schleudern. Auch um bestimmte Plattformen zu erreichen, sind die Eier unabdingbar: Mit Hilfe eines Eis könnt ihr deutlich höher springen und kräftige Sprünge ausführen, um Schalter zu betätigen. Zudem stoßt ihr immer wieder auf löchrige Ebenen, über die ihr im Stile von 'Super Monkey Ball' hinüber rollen müsst. Weiterhin wichtig sind verschiedene, ringförmige Trampoline, welche Billy nur mit einem Ei benutzen kann.

 

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