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Test - Call of Duty 2 : Call of Duty 2

  • PC
  • X360
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Mit 'Call of Duty' gelang es Infinity Ward, dem guten 'Medal of Honor: Allied Assault' kräftig eins draufzusetzen und die Spieler in intensive Schlachten des Zweiten Weltkriegs zu lotsen. Im Herbst steht uns nun der Nachfolger ins Haus, den wir auf der E3 unter die Lupe nehmen konnten.

Mit 'Call of Duty' gelang es Infinity Ward, dem guten 'Medal of Honor: Allied Assault' kräftig eins draufzusetzen und die Spieler in intensive Schlachten des Zweiten Weltkriegs zu lotsen. Während die Entwicklerkollegen von Treyarch derzeit an 'Call of Duty 2: Big Red One' für die Konsolen arbeiten, werkeln die Originalschöpfer von Infinity Ward bereits am Sequel der PC-Version, welches auch separat für die neue Xbox 360 entwickelt wird.

Die Entwickler gehen auch gleich richtig in die Vollen und haben für den zweiten Teil der Reihe eine komplett neue Engine erstellt, die mit allen aktuellen Grafik-Features glänzen kann. Im Spiel macht sich das durch detailreiche Texturen, umfangreiche Level und Außenareale, weiche Animationen und jede Menge Effekte bemerkbar. Es ist zu jeder Sekunde etwas los, um euch tummeln sich Dutzende von Soldaten, am Himmel ziehen StuKas ihre Kreise, Explosionen an allen Ecken und Enden.

Das Spiel bietet nach einem Trainings-Parcours Kampagnen auf Seiten der Amerikaner, Russen und Engländer, in denen ihr Schlachtfelder in Westeuropa, Nordafrika und Russland kennen lernen werdet. Die Missionen umfassen genreübliche Ziele – der Ausgang einer Mission hat jedoch keine Auswirkung auf Folgemissionen. Dafür aber sind die Schlachtfelder weiträumiger und bieten euch mehr Wege und Alternativen zur Lösung einer Mission.

Die Action im Spiel präsentiert sich als gewohnt rasant und intensiv. In der vorgestellten Mission musste der Spieler zunächst in einer umkämpften Stadt zu deutschen Artilleriestellungen vordringen und diese ausschalten, per Funkgerät einen Seeschlag beordern, verborgene Dokumente ausfindig machen und schlussendlich zum Sammelpunkt zurückkehren. Während dieses Einsatzes verging unterm Strich eigentlich keine Sekunde, in der nicht die Fetzen flogen, sei es in Form harter Feuergefechte mit den Deutschen oder aber nur durch das Drumherum auf dem Schlachtfeld. Eine ausgesprochen intensive und sehr cineastisch umgesetzte Angelegenheit, die sicher wieder eine Menge Fans finden wird.

Die KI machte dabei einen stark verbesserten Eindruck. Die Gegner entpuppten sich nicht mehr nur als Tontauben, sondern traten auch mal den Rückzug an, versuchten im Team zu arbeiten, Hinterhalte aufzubauen oder dem Spieler in die Flanke zu fallen. Auch die KI der Kameraden, die ihr erneut nicht direkt steuern könnt, sondern mehr oder minder euren Wegen folgen, konnte auf den ersten Blick überzeugen. Gescriptete Elemente schienen sich mehr auf das Drumherum zu beschränken und weniger das Gameplay zu beeinflussen.

Das besagte Drumherum wird sehr überzeugend dargeboten, kontinuierlich tobt die Schlacht um euch. Sowohl Gegner als auch die eigenen Leute brüllen sich Warnungen und Befehle zu, permanent fliegen euch die Kugeln um die Ohren. 'CoD 2' wirkt noch deutlich intensiver als der Vorgänger.

Natürlich wird es neben dem Einzelspieler-Modus, der unter anderem auch eine neue Variante der 'Omaha Beach'-Landung beinhalten wird, auch einen Multiplayer-Modus geben, zu welchem uns Infinity Ward zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nichts verraten wollte oder konnte. Lediglich die Frage nach einem Co-Op-Modus wurde verneint.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
OK, eigentlich bietet 'Call of Duty 2' nichts wirklich Neues, sondern greift die Tugenden des ersten Teiles auf und setzt selbigen noch kräftig eins drauf. Wer mittlerweile die Nase voll hat von WWII-Shootern, wird sicherlich auch durch 'CoD 2' nicht eines Besseren belehrt, aber wer das Genre und den ersten Teil mag, wird auch am Sequel nicht vorbeikommen, welches die Genre-Messlatte erneut ein bisschen höher legen dürfte.

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