Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Call of Duty: Black Ops IIII : Alle Infos vom Reveal: Battle-Royale-Modus Blackout, Zombies, Multiplayer angezockt

  • PC
  • PS4
  • One
Von  |  |  | Kommentieren

Angezockt: der Mehrspieler-Modus

Auf reichlich Theorie folgt dann knallharte Praxis: Rund 45 Minuten dürfen wir den Mehrspieler-Modus auf der PS4 zocken. Auf dem Plan stehen Control und Domination, zwei teambasierte Modi, in denen es primär ums Einnehmen und Verteidigen von Positionen auf der Karte geht. Nur wenige Sekunden nach dem Beginn der ersten Runde stellt sich schon das bekannt-erstklassige Spielgefühl ein. Die Steuerung ist so präzise und eingängig wie immer – das Schießen, Rennen, Rutschen und Springen geht wie selbstverständlich von den Händen.

Über Doppelsprünge und Wandläufe müssen wir uns keinen Kopf mehr machen: Beide Elemente wurden ersatzlos gestrichen. Gleiches gilt für die automatische Heilung, stattdessen geben wir uns eine Heilspritze zur Auffrischung der Lebenskraft. Das verändert die Dynamik etwas, da ihr nun selbst aktiv werden müsst und nicht mehr auf Heilung warten könnt. Da das notwendige Item Teil des Pick-10-Systems ist, dürft ihr sogar ganz darauf verzichten.

Der bodenständigere Spielablauf, gepaart mit der neuen Heilmethode entschleunigt Black Ops IIII, ohne das Spiel jedoch zur Schlaftablette zu machen. Im Gegenteil: Das geringere Tempo dürfte gerade Einsteigern und Gelegenheitsspielern zugute kommen. Eines bleibt aber unverändert: Auch bei Black Ops IIII führen nur Geduld, Kartenkenntnis und das richtige Loadout zu dauerhaftem Erfolg und guten Scorestreaks. Erneut bringen aufeinanderfolgende Abschüsse spezielle Extras ein, darunter Radar oder Lenkrakete. Zeitlich spielt Black Ops IIII zwischen Teil 2 und 3, was sich in den etwas realistischeren Waffen und technischen Extras widerspiegelt.

Nach jeweils zwei Runden Domination und Control stellen wir fest: Black Ops IIII fühlt sich angenehm vertraut an, was gut ist. Zugleich haben wir jedoch das Gefühl, alles schon einmal gesehen und gespielt zu haben. Zwar gefallen die neuen Karten mit gelungenem Aufbau, der viele spannende Ecken und Winkel bietet. Doch frisch oder gar innovativ ist bisher nichts, trotz angekündigter Anpassungen, etwa beim Waffenhandling. Ebenso fehlt bei den bisher spielbaren Spezialisten der Wow-Effekt, weil viele Fertigkeiten aus Teil 3 recycelt scheinen.

Gleiches gilt für Grafik und Sound: Saubere Auflösung und gewohnt sattelfeste 60 Bilder pro Sekunde stehen auf der optischen Haben-Seite. Der Sound klingt wuchtig und bietet gute Surround-Qualitäten, so dass sich nahende Schüsse oder Schritte orten lassen. Beides geht völlig in Ordnung, ein Fortschritt zum Vorgänger aus dem Jahr 2015 ist es allerdings nicht.

Echte Neuigkeiten erwarten dagegen die PC-Spieler. Das Studio Beenox zeichnet für die Umsetzung des Shooters auf den Rechner verantwortlich. Mit Extras wie unbegrenzter Framerate oder Unterstützung für Ultrawide-Monitore möchte man, parallel zum PS4- und Xbox-One-Launch am 12. Oktober, die bisher beste CoD-Erfahrung auf dem PC schaffen. Erstmals und exklusiv läuft Call of Duty: Black Ops IIII dafür über das Battle.net von Blizzard – angesichts der direkten Verbindung zu Activision ein logischer Schritt. Dedizierte Server werden dort ebenfalls verfügbar sein, aber nur für den Mehrspieler-Modus sowie Blackout.

Kommentarezum Artikel