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Preview - Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 – Der Aufstand : Fettes Zusatzpaket in Sicht!

  • PC
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Die leicht trashige C&C-Variante Alarmstufe Rot 3 konnte 2008 wieder einmal eine Menge Spieler begeistern und bei uns gleich beide Genre-Awards für das Spiel des Jahres abgreifen. Skurrile Einheiten, geil-trashige Echtfilmsequenzen und jede Menge actionreiche Schlachten wurden geboten. Nach dem Erfolg des Titels schickt EA im März wuchtigen Nachschub in Form einer eigenständigen Erweiterung aufs Schlachtfeld. Wir haben im Rahmen der EA Winter Tour 09 einige Informationen ausspähen können.

Der Aufstand (Originaltitel: Uprising) basiert auf dem Ende der Allierten-Kampagne des Hauptspiels. Die Alliierten haben mit den Russen und dem Reich der aufgehenden Sonne ordentlich den Boden aufgewischt und feiern ihren Sieg. Aber nicht lange, denn die geschlagen geglaubten Supermächte raffen sich noch einmal auf und wagen ... na, was wohl? Genau, den Aufstand. Der ganze Ärger geht also von vorn los und ihr als Spieler dürft die Ereignisse in drei Kampagnen - je eine pro Fraktion - in Gang bringen und zu einem Ende führen.

Methods of Destruction

Dazu stehen euch insgesamt elf neue Einheiten, über die drei Fraktionen verteilt, zur Verfügung. EA LA lässt in diesem besonderen Falle mal das Thema Balancing etwas außen vor. Ist auch nicht schlimm, denn das Spiel verfügt lediglich über einen Einzelspielermodus. Stattdessen wird satte Coolness bei den neuen Einheiten in den Vordergrund gestellt. Da stört es wenig, dass die Giga Fortress einen kompletten Kommandoposten allein eindampfen kann. Oder die schwebenden Pacifier-Hovertanks im Sekundärmodus als stationäre Geschütze so ziemlich jedes Gebäude mit einer Salve in Bauschutt verwandeln.

Untermalt werden die Kampagnen selbstverständlich wieder durch die herrlich trashigen Echtfilmsequenzen. Rund die Hälfte der alten Darsteller-Crew ist wieder mit an Bord, allerdings haben sich auch einige neue Gesichter dazugesellt.

Herausforderung für Strategen

Neben den drei Standardkampagnen wurde dem Spiel ein neuer Challenge-Modus spendiert. Selbiger besteht aus einer Reihe von Skirmish-Maps, die jeweils mit unterschiedlichen Startbedingungen absolviert werden. Im Rahmen dieser Herausforderungen kommt es immer wieder zu neuen Situationen, zu Beginn mit eher wenigen Einheiten. Nach und nach schaltet ihr dabei neue Einheiten frei und bringt diese zum Einsatz.

Insgesamt warten um die 50 Maps auf euch mit rund 15 bis 20 Stunden munteren Gameplays. Aber Der Aufstand verfügt noch über eine vierte Kampagne etwas besonderer Art. Die Geschichte rund um Yuriko, die bekannte Führerin vom Reich der aufgehenden Sonne, hat mit Strategie nämlich gar nicht so viel zu tun.

Hack'n'Slay à la Alarmstufe

Ihr steuert nämlich nur Yuriko als einzige Einheit, wodurch das Ganze sich eher wie ein Dungeon-Crawler spielt. Kein Aufbau, keine Einheiten, keine Ressourcen. Euer Interface besteht lediglich aus einer Gesundheitsanzeige und vier Slots für Yurikos Kräfte, die sie in den Levels nach und nach an Computern aktivieren kann.

So verfügte sie in der gezeigten Mission über einen Flächen-Energieangriff, der alles in dessen Reichweite grillt. Mit einer zweiten Kraft konnte sie bis zu drei gegnerische Einheiten dazu überreden, ihr zu folgen und jedweden Gegner zu attackieren. Kraft Nummer drei war ein Energiefeld, welches Yuriko nicht nur vor Geschossen schützt, sondern diese auf ihre Gegner reflektiert. Und mit Nummer vier konnte sie Gegenstände anheben und auf ihre Feinde schleudern. All diese Kräfte sind upgrade-fähig - könnt ihr zu Beginn lediglich ein paar Möbel durch die Gegend wuchten, schleudert ihr später per Gedankenkraft ganze Panzer auf eure Widersacher.

Der Aufstand wird Anfang März als Download-Version veröffentlicht. Die gute Nachricht für knauserige Zocker: Das Spiel wird nicht zum Vollpreis erscheinen, zudem ist der Besitz des Hauptspiels keine Voraussetzung. Der Aufstand bricht selbst dann aus, wenn die Alarmstufe-Rot-3-DVD nicht im Laufwerk rotiert.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ich bin gespannt, wie viel Schotter uns EA für diesen Aufstand aus den Rippen leiern wird. Entspricht der Euro-Betrag in etwa dem Dollar-Betrag, dann gibt es absolut keinen Grund zu meckern. Vier Kampagnen, 50 Missionen, ein neuer Modus – da kann man durchaus verschmerzen, dass es eine reine Einzelspieler-Erweiterung ist. Eine Menge Unterhaltungswert für relativ wenig Geld – gut so.

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