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Test - Die neuen Corsair-Mäuse : M65, Harpoon und Ironclaw im Test

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Gleich drei neue Mäuse bringt Corsair im Januar auf den Markt: die Corsair Ironclaw RGB für 59,99 Euro, die Harpoon Wireless für 59,99 Euro und die M65 RGB Elite zum Preis von 69,99 Euro – zum Teil neue Varianten bereits existierender Exemplare. Das Trio hat einige Gemeinsamkeiten. Die Mäuse sind durch und durch für Rechtshänder designt, können auf Wunsch ohne Treiber genutzt werden und sind über die iCUE-Software von Corsair konfigurierbar. Wir haben die drei Nager, die für unterschiedliche Zwecke ausgelegt sind, für euch unter die Lupe genommen.

Beginnen wir mit der Ironclaw. Bei ihr handelt es sich um eine recht minimalistische Maus für maximal große Hände. Verglichen mit ihren Release-Kollegen ist sie ein ziemlicher Brocken, aber dennoch lediglich 105 Gramm schwer. Die Ergonomie ist vor allem auf Palm-Grip-Spieler ausgelegt, denen die meisten anderen Nager zu winzig sind. Dank Softtouch-Oberfläche und gummierter Seiten liegt die Maus ausgesprochen sicher in der Hand. Wölbungen sorgen dafür, dass alle Finger bequem Platz auf dem Gehäuse finden. Angenehm ist vor allem die geräumige Daumenauflage.

Die Ausstattung ist eher minimalistisch: Zwei Maustasten, zwei gut erreichbare Daumentasten sowie dpi-/Profilwahl-Schalter und ein klickbares, leichtgängiges Mausrad mit angenehmer Rasterung und griffiger Gummierung – mehr braucht die Ironclaw nicht. Kleines Manko allerdings: Der vordere Schalter hinter dem Mausrad ist recht hoch geraten. So kann es passieren, dass ihr ihn beim Betätigen des Mausrads mal aus Versehen drückt.

Wie der Name schon sagt, verfügt die Maus über RGB-Beleuchtung, die sich aber auf das Logo auf dem Mausrücken beschränkt. Sie kann auf Wunsch ohne Treibersoftware betrieben werden, lässt sich aber mittels Corsairs iCUE-Software konfigurieren und programmieren. Bis zu drei dpi-Stufen und drei Profile sind auf der Maus speicher- und per Tastendruck abrufbar. Praktisch: LED-Streifen an der vorderen linken Seite signalisieren, welches Profil ihr aktiviert habt beziehungsweise welche dpi-Stufe angewählt ist.

Das Innenleben der Ironclaw RGB leistet sich keine Schwächen. Wie gewohnt werkeln langlebige Omron-Schalter unter den Maustasten, die schnell und mit schönen Druckpunkten reagieren. Als Sensor wird der optische PMW3391 von Pixart verwendet, aktuell einer der besten Sensoren auf dem Markt. Entsprechend präzise ist die Abtastung, beim Zocken leistet sich der Nager keine Ausfälle. Ob man die irrsinnig hohen 18.000 dpi des Sensors, die in Einerschritten justierbar sind, wirklich braucht, sei dahingestellt. Aber das kann ja jeder konfigurieren, wie er es mag.

Alles in allem ist die Ironclaw RGB eine grundsolide, gut verarbeitete und ergonomisch gelungene Gaming-Maus speziell für Spieler mit größeren Pranken. Der Preis von 59,99 Euro geht, gemessen an der gelieferten Qualität, durchaus in Ordnung.

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