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Test - Crysis : Crysis

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'Crysis' markiert den nächsten Meilenstein für die deutschen Entwickler von Crytek, die mit 'Far Cry' die FPS-Gemeinde in Verzückung versetzten. Der neue Titel sieht noch beeindruckender aus, die Gegner sind noch eindrucksvoller und die Szenarien, in denen sich der Spieler bewegt, sind nochmals erweitert worden. Auf der E3 gab es das erste Mal eine frühe Version des Spiels zu sehen, die schon gut demonstriert, wo es hingeht.

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Die Invasion der Erde hat begonnen …

Als ein Riesenasteroid im Jahr 2019 in eine kleine Inselgruppe unter nordkoreanischer Herrschaft einschlägt, versiegelt die Regierung von Nordkorea die gesamte Umgebung, um in Ruhe forschen zu können und die Kraft, die der Asteroid verspricht, für sich zu nutzen. Während die Nationen darum streiten, bricht der Asteroid auf und bringt ein riesiges Raumschiff zum Vorschein, das in einem Radius von mehreren Kilometern alles einfriert. Es ist klar: Die Invasion der Erde durch eine außerirdische Macht hat begonnen und die früheren Rivalen müssen zusammenarbeiten, um eine Chance zu haben zu überleben.

Im Laufe des Spiels muss der Spieler mit einem kleinen Trupp über verschiedene Inselteile vordringen und versuchen, in die Eiszone rund um das Raumschiff einzudringen, um am Ende das Raumschiff zu entern und in absoluter Schwerelosigkeit im Inneren des Schiffs einen Weg zu finden, die Gefahr abzuwenden und das Raumschiff zu zerstören.

Eiszeit und tropische Hitze …

'Crysis' ist auf den ersten Blick einfach nur ein weiterer Shooter. Ein äußerst gut gemachter und super aussehender Shooter. Doch der Titel hat einige Aspekte, die ihn von den 08/15-Vertretern des Genres unterscheiden. Zum einen wäre hier die sehr hoch entwickelte künstliche Intelligenz der Gegner zu erwähnen, die versucht, den Spieler einzukreisen oder zu flankieren, und die darauf reagiert, wenn sie bemerkt, dass ein Kamerad erschossen worden ist. Zum anderen gibt es das Ausrüstungssystem, das dem Spieler einiges abverlangt: Während des Kampfes können Schalldämpfer, Munition oder Zielvorrichtungen getauscht werden. Dazu kommt, dass Aspekte des hoch entwickelten Anzugs ebenfalls an die Situation angepasst werden können. Im einen Moment kämpft man sich durch die Flammen und muss deshalb die Rüstungswerte hochschrauben, während im anderen Moment mehr Kraft notwendig ist oder höhere Geschwindigkeit. Dieses Wechselspiel der Möglichkeiten verleiht dem Spiel zusätzliche Dynamik.

Die Wetterveränderungen, die durch die Aliens entstanden sind, stellen eine weitere Gefahr dar, die konstant im Auge behalten werden muss. Seien es Eisstürme, Erdbeben oder Tornados – die Aliens und die völlig entrückte Natur summieren sich zu einer echten Herausforderung. Crytek haben sich hier auch noch etwas sehr nettes ausgedacht: Je nachdem, was der Spieler an verschiedenen Punkten des Spiels macht, ändert sich der Gesamtverlauf des Spiels. So spielen zwei verschiedene Spieler niemals dasselbe Spiel.

In der Demo auf der E3 waren zwei Levels zu sehen, die nicht nur schon einmal demonstrierten, wie gut 'Crysis' in der Alpha aussieht, sondern auch wie unterschiedlich die verschiedenen Szenarien sind. Das Dschungelsetting entspricht Guerillakrieg, während der zweite Level auf einem Flugzeugträger spielt, der gerade von den Außerirdischen angegriffen wird. Viele verschiedenartige Levels soll es in der Endversion geben.

Eine große Auswahl an verschiedenen Fahrzeugen wird integriert. Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge werden dafür sorgen, dass der Protagonist auch von A nach B kommt. Die Selektion enthält Panzer, Jeeps, Hubschrauber und andere Militärfahrzeuge. Ob auch Fahrzeuge der Außerirdischen benutzt werden können, konnte uns der Demonstrator nicht sagen.

Die 'Crysis' im Multiplayer …

Natürlich enthält 'Crysis' einen Mehrspielerpart. Bis zu 32 Spieler werden gegeneinander in vielen verschiedenen Modi antreten können. Welche Modi das sind, wurde uns leider nicht mitgeteilt, allerdings wurden wir darüber informiert, dass ein wichtiges Element des Singleplayer-Modus es auch in die Mehrspielermatches schaffen wird: Der oben angesprochene konstante Wechsel der Rüstungsaspekte und Waffenmodifikationen soll ein spielentscheidendes Element werden.

Fazit

von
Wer sich 'Crysis' anschaut, dem fällt die Kinnlade herunter. Rein von der Optik und den versprochenen Features her wird der Titel neue Akzente setzen. Obwohl die Idee mit dem Wechsel der Rüstungsaspekte eine tolle Sache ist, fehlt mir noch etwas das Element, das 'Crysis' zu etwas wirklich Besonderem macht. Warten wir es ab.

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