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Test - CSI: Mord in 3 Dimensionen : CSI: Mord in 3 Dimensionen

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Wenn Gil Grissom und sein CSI-Team Woche für Woche auf Verbecherjagd gehen, fiebern nicht nur Millionen von Amerikanern gespannt am TV-Gerät mit, sondern auch unzählige Deutsche. Ob das nunmehr dritte Spiel zur Erfolgsserie auch für Fieber sorgt?

Wenn Gil Grissom und sein CSI-Team Woche für Woche auf Verbecherjagd gehen, fiebern nicht nur Millionen von Amerikanern gespannt am TV-Gerät mit, sondern auch unzählige Deutsche. Jerry Bruckheimers Erfolgsfernsehserie 'Crime Scene Investigation' erfreut sich nämlich auch hierzulande einer stetig wachsenden Fangemeinde. Da verwundert es nicht, dass Publisher Ubisoft mit 'Mord in 3 Dimensionen' die inzwischen dritte Videospiel-Umsetzung veröffentlicht. Verantwortlich zeichnet dabei erstmals das renommierte Telltale Games Studio, das sich aus zahlreichen ehemaligen LucasArts-Mitarbeitern zusammensetzt. Die Vorgaben für den Spieler dagegen sind wie gehabt: Als aufstrebender Ermittler startet ihr eure Karriere in Las Vegas und geht dort mit dem CSI-Team auf Spurensuche.

Das Verbrechen schlägt fünfmal zu

Wo immer in der schrillen Spielerstadt das Verbrechen zuschlägt, ist das eingespielte Schnüfflerteam sofort zur Stelle, um der Gerechtigkeit Genüge zu tun. Eure Ausrüstung: hoch spezialisierte Analysegeräte der nächsten Generation und jede Menge Scharfsinn. 'CSI: Mord in 3 Dimensionen' ist dabei in insgesamt fünf unterschiedliche Kriminalfälle unterteilt, in denen ihr euer Können unter Beweis stellt. Ihr klärt den Mord in einer Kunstgalerie auf, verfolgt die Spur einer vermissten Frau und ermittelt sogar in den düsteren Abgründen der Videospiel-Industrie. Eines haben alle Fälle dabei gemeinsam: Sie entführen euch zwar immer wieder in ein interessantes Milieu, lassen aber Tiefgang bisweilen schmerzlich vermissen. In der Regel beschränkt sich der Verdächtigenkreis auf drei Personen, denen ihr immer mit den gleichen Mitteln auf den Zahn fühlt. Ihr befragt Zeugen, sichert Spuren und untersucht diese schließlich in den CSI-Labors. Anschließend konfrontiert ihr die potentiellen Täter mit den gewonnenen Erkenntnissen und lasst euch bei erdrückender Beweislage sofort einen Haft- oder Durchsuchungsbefehl von Captain Brass ausstellen, der neue Locations freischaltet oder den potentiellen Mörder gleich dingfest macht. Abwechslung gibt's kaum.

Hallo, Logik?

Noch schlimmer als die zähe Spurensucherei wiegen schließlich die zahlreichen logischen Fehler, die euch 'CSI: Mord in 3 Dimensionen' an den Kopf wirft. Die Lösung der Fälle wird dadurch nur allzu leicht: Klar, 'CSI: Mord in 3 Dimensionen' richtet sich vor allem an Gelegenheitsspieler. Warum beispielsweise Verdächtige jedoch selbst dann ihre verräterischen Spuren nicht beseitigen, wenn der Hausdurchsuchungsbefehl schon drohend über ihnen schwebt, bleibt wohl für immer das Geheimnis der Entwickler. Abgerundet wird der Gesamteindruck in negativer Hinsicht zudem durch die altbackene Grafik-Engine und das vollkommen missratene Dialogsystem, das eine sture Abarbeitung des vom Programm angebotenen Fragenkatalogs verlangt. Weil die Englisch sprechenden Synchronsprecher zudem äußerst unmotiviert agieren, bleibt das Spiel auch in Bezug auf die Atmosphäre weit hinter den Erwartungen zurück.

Fazit

von Michael Beer
Das war nichts! 'CSI: Mord in 3 Dimensionen' ist ein in fast jeder Hinsicht uninspiriertes Adventure, das auf Grund der stupiden Spielmechanik nahtlos an die Leistung der schwachen Vorgänger anknüpft. Lediglich absolute Fans des Fernsehvorbilds dürfen einen Blick riskieren.

Überblick

Pro

  • Ermittler-Feeling kommt rüber
  • coole Tools

Contra

  • schwache Story ohne große Überraschungen
  • monotoner Spielablauf
  • unzählige logische Fehler

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