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Preview - Deus Ex: Invisible War : Deus Ex: Invisible War

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In Anbetracht des bevorstehenden US-Releases von 'Deus Ex: Invisble War' ist es eigentlich schon fast zu spät für ein Preview, aber da die deutsche Version erst im März kommt, wollen wir euch unsere Eindrücke von einer kürzlich stattgefundenen Präsentation in Hamburg, die von niemand Geringerem als Designer-Legende Warren Spector persönlich durchgeführt wurde, nicht vorenthalten. Also auf in die Welt von Intrigen, Verrat, Biomods und der spannenden Frage, ob der geniale Vorgänger noch übertroffen werden kann.
 

'Deus Ex' ist bei Ion Storm fast schon weniger ein Spiel als eine Spiele-Philosophie geworden, bei der vor allem eines im Vordergrund steht: dem Spieler alle Möglichkeiten offen zu lassen. So soll es dann auch in 'Deus Ex: Invisible War' der Fall werden, wobei sich Ion Storm zusätzlich noch das hehre Ziel gesteckt hat, trotz aller Komplexität und Freiheit auch ausreichend Spielspaß für Neulinge zu bieten und vor allem für Spieler aller Genres - ihr müsst also kein Shooter-Experte sein, um 'Deus Ex: Invisible War' zu spielen, denn es ist durchaus möglich, das ganze Spiel zu zocken, ohne auch nur einen einzigen Schuss abzugeben. Wer will, darf natürlich auch den harten Weg gehen. Aber dazu später mehr, kommen wir erst mal zum Wesentlichen.

Ärger in Chicago
In Form eines beeindruckend geschnittenen Intros bekommt ihr zunächst einige Basis-Informationen. Schauplatz des Videos ist Chicago, wo es zu einer enormen Katastrophe kommt. Ein Unbekannter stellt sich nämlich mitten in der Metropole auf eine Kreuzung und aktiviert eine seltsame Energiewelle. Und was für eine! Die Welle legt immerhin die gesamte Stadt in Schutt und Asche. Szenenwechsel nach Seattle - unser Held Alex D. (wahlweise männlich oder weiblich und auch vom Aussehen her anpassbar) wurde kurz vor dem Desaster aus Chicago ausgeflogen und findet sich in einer Akademie wieder, ohne auch nur die geringsten Kenntnisse, was genau in Chicago passiert ist. Natürlich wird es die Aufgabe von Alex D. sein, der Sache (und vielen anderen) auf den Grund zu gehen. Eure ersten Schritte in Seattle umfassen dann allerdings erst mal ein Tutorial, in welchem ihr euch mit Steuerung und Interface vertraut machen könnt.

Was danach folgt, liegt mehr oder weniger ganz in euren Händen, denn nicht nur das Gameplay, auch der Verlauf der Story bis zu einem der Enden hängt ganz von euren Aktionen ab. So gibt es in der futuristischen Welt von 'Deus Ex' - das Spiel spielt übrigens etwa 20 Jahre nach dem Vorgänger - insgesamt sechs Parteien mit unterschiedlichen Motiven. Die Krise, die seinerzeit durch die Ereignisse in 'Deus Ex' ausgelöst wurde, bietet dabei den Nährboden und Terrorismus steht an der Tagesordnung. All diese Parteien wollen auf die eine oder andere Art, sei es wirtschaftlich, religiös oder militärisch, eine Vormachtstellung in der neuen Gesellschaft einnehmen. Ihr entscheidet dabei im Verlauf des Spiels selbst, welcher Fraktion ihr euch anschließen wollt. Das hat natürlich auch so seine Konsequenzen, denn je mehr ihr euch einer Partei zuwendet, desto mehr Ärger habt ihr mit den anderen am.

Viele Freiheiten für alle Spieler
Auch beim Gameplay selbst werden dem Spieler alle Freiheiten gelassen. So gibt es tonnenweise Genre-Elemente vom Ego-Shooter über Stealth, Rollenspiel und Interaktion bis hin zu Rätseleinlagen. Grundsätzlich gilt die Devise, dass es für jede Aufgabenstellung mehrere Lösungswege gibt. Um beispielsweise in einen abgeschlossenen und bewachten Raum mit einer Glasscheibe zu kommen, könnt ihr auf unterschiedlichste Weise vorgehen. Ihr könnt die Wachen mit Gewalt erledigen oder betäuben, um an Schlüsselkarten zu kommen. Ihr könnt euch hinschleichen und das Türschloss knacken. Oder ihr sucht euch einen Weg durch die Lüftungsschächte. Oder aber ihr benutzt eines der Waffenupgrades und löst damit einfach das Glas der Scheibe auf, nachdem ihr die Wachen umgangen oder erledigt habt.

Natürlich gibt es im Spiel reichlich Arbeit für euch. Das geht los bei den storyrelevanten Aufgaben und endet mit zahlreichen Nebenaufgaben, mit denen ihr Geld verdienen oder an zusätzliche Ausrüstung kommen könnt. Die Story führt euch an reale Umgebungen wie Seattle, Kairo, nach Deutschland oder in die Antarktis, wobei Ion Storm noch einige Überraschungen in petto hat, die vorab nicht verraten wurden. Von Anfang an soll der Spieler die futuristische Welt kennen lernen, auf offene Fragen und Geheimnisse stoßen und sich Gedanken über seine eigenen Handlungen machen, denn ein Gut oder Böse gibt es im Spiel in dem Sinne nicht. Stattdessen schafft ihr euch selbst durch eure Aktionen Freunde oder Feinde.

 

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