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Test - Die Sims: Megastars : Die Sims: Megastars

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Die Sims: Megastars
'Zum Goldenen Sushi' gilt als Talentschmiede.

Ein Star und sein Luxus
Wo ein Star geboren wird, darf der nötige Luxus selbstverständlich nicht fehlen. Deswegen haben die EA'ler für das sechste Add-on wieder einmal tief in die Designerkiste gegriffen und euch etliche neue Gegenstände spendiert, die ihr nach Herzenslaune von eurer Gage kaufen und in euer Heim bauen dürft. Wenn dann einmal der Produzent nebst Gattin oder einige wichtige Personen, die euch auf eurer Karriereleiter weiter helfen können, bei euch zu einer Party zu Gast sind, könnt ihr deren Interesse durch Spielzeuge wie Anti-Gravitationskammern oder ein Tauchbassin wecken, wenn eure Kasse stimmt. So steigert ihr nicht nur euren Beliebtheitswert in der Welt der Reichen und Schönen, sondern erweitert schnell euren Bekanntenkreis, um neue Kontakte zu knüpfen und eure Talente zu erweitern. Denn schon bald werdet ihr merken, dass nichts über einen großen Bekanntenkreis geht, der euch anerkennen und fördern wird. Ohne Fleiß kein Preis.

Die Sims: Megastars
Synchronsprecher haben es nicht leicht.

Same procedure…
Dass die Sims mittlerweile in die Jahre gekommen sind, lässt sich nicht verleugnen. So ist in puncto Gameplay alles beim Alten geblieben. Noch immer werden die Charaktere mit der Maus durch die Locations geschickt, Befehle erteilt und Gegenstände in den Häusern platziert. Über Hotkeys könnt ihr die verschiedenen Menüs aufrufen und die Zeit wahlweise beschleunigen oder verlangsamen. Die Kategorien des Kauf-Modus sind sorgfältig geordnet und meist mit einem Klick auswählbar. Ein großer Lichtblick betrifft die Ladezeiten, die bislang doch recht erheblich waren. Jetzt lädt das Programm binnen weniger Sekunden nach, vorausgesetzt, ihr besitzt einen flotten Rechner. Aber auch auf älteren Maschinen gibt es kaum noch Ruckler zu verzeichnen, so dass jeder Sim-Fan voll auf seine Kosten kommt.

Strangers in the Night
Doch was wäre das schönste Spiel im Hollywood-Stil ohne den passenden Sound? Das dürften sich die Sim-Väter bei der Entwicklung von 'Die Sims: Megastar' wohl auch überlegt haben. Dementsprechend abwechslungsreich präsentiert sich euch dann auch die musikalische Untermalung der jeweiligen Settings. Während im Nachbarschaftsbildschirm und in den Sim-Häusern der gewohnte Ohren schmeichelnde Sound aus den Boxen klingt, kommt euch der Klangteppich der neuen Locations auffallend erfrischend entgegen.

Die Sims: Megastars
Achtung: Zickenalarm!

Wer sein Glück in der Musikbranche versucht, den erwarten schmissige Beats und groovige Stücke. Schauspieler werden von Klängen im typischen Hollywood- und Disney-Stil unterhalten. Und diejenigen, die sich für den Catwalk entschieden haben, können Stücke im Sound der 80er-Jahre genießen. So unterschiedlich und abwechslungsreich präsentierte sich der 'Sims'-Sound selten zuvor. Neben dem typischen Kauderwelsch sprechen die Sims der Modewelt einen französisch-amerikanischen Mix. Das verleiht ihnen einen eigenen Charme, der das Flair der Modeszene widerspiegelt.

 

Fazit

von Marc Heiland
Was soll man zu einem Kulttitel wie 'Die Sims' noch sagen? Entweder mögt ihr sie oder nicht. Dass sie auch nach sechs Add-ons noch ein hohes Suchtpotential bieten und nichts von ihrem Charme verloren haben, ist unbestritten. Dass sie allerdings mittlerweile ein recht ausgenutztes Spielprinzip als Plattform bieten und die Grafik recht angestaubt ist, ist leider auch nicht von der Hand zu weisen. Umso interessanter ist die Nachricht vom Sequel, das uns endlich Anfang nächsten Jahres ins Haus stehen wird. Bis dahin werden wir wohl mindestens noch ein Add-on spendiert bekommen. Wie wäre es mal mit: 'Die Sims feiern Weihnachten’?  

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