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Special - DreamCatcher Games – Entwickler-Round-up : Special

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    'Weniger ist mehr' lautet die auf der diesjährigen Electronic Entertainment Expo von DreamCatcher ausgegebenen Firmenpolitik für die kommenden Monate. Denn während der Publisher vor allem im abgelaufenen Geschäftsjahr diverse Adventure-Titel veröffentlicht hat, die die Welt laut eigener Aussage "nicht unbedingt gebraucht hätte", will sich das Unternehmen in den kommenden Monaten vor allem auf einige hochwertige Titel konzentrieren. Gemeinsam mit Marketing Manager Christian Streil konnten wir einen ersten Blick auf die kommenden Veröffentlichungen des Publishers werfen.

    Cold War (PC, Xbox):
    Das Spiel versetzt euch zurück in das Jahr 1985. Eine Zeit, zu der die UdSSR noch existiert und der Kalte Krieg so heiß ist wie die zahlreichen Babes auf der diesjährigen E3. In der Rolle eines Journalisten werdet ihr während eines Routineauftrags fälschlicherweise für einen feindlichen Spion gehalten und in politische Haft genommen. Der Auftakt zu einer groß angelegten Verschwörung, die schließlich in der Ermordung des russischen Präsidenten gipfeln soll. Ausgestattet mit einer Röntgenkamera ist es nun an euch, das drohende Mordkomplott zu verhindern und der Gefangenschaft zu entkommen, ehe euer Schicksal in einem russischen Gulag (?) endgültig besiegelt wird. 'Cold War' orientiert sich dabei deutlich an Ubi Softs Agenten-Shooter 'Splinter Cell'. Das Spiel beinhaltet zahlreiche Stealth-Einlagen und fördert auch taktisches Vorgehen. Wer's mag, darf sich aber auch mit Waffengewalt seinen Weg aus der Gefangenschaft bahnen. Wie üblich gilt auch hier: Oft stellt der gesunde Mittelweg die sinnvollste Lösung dar. Neu an 'Cold War' ist, dass ihr die verschiedensten Gegenstände zu zahlreichen Gadgets kombinieren dürft, die euch bei eurer Flucht behilflich sein werden. Derzeit ist das Spiel für September 2005 angekündigt.

    Ersteindruck: sehr gut

    Painkiller (Xbox-Portierung):
    Ein gewohntes Bild hinterließ die Xbox-Umsetzung des unlängst veröffentlichten Arcade-Shooters 'Painkiller'. Wie bereits im Vorfeld bekannt wurde, handelt es sich dabei um eine Art 'Best of'-Ausgabe der PC-Version und deren Add-ons. Konsolenbesitzer freuen sich dabei auf fünf komplett neue Karten, eine zusätzliche Waffe und speziell für die Xbox angepasste Texturen und Steuerungseingaben. Einziger Wermutstropfen: Auf den 'People can fly'-Mehrspieler-Modus muss leider verzichtet werden. Ansonsten ist 'Painkiller' vollständig mehrspielerfähig und bietet Support für Xbox Live.

    Ersteindruck: gut

    Metal Heart (PC):
    Noch keine spielbaren Gameplay-Szenen konnten indes von 'Metal Heart' gezeigt werden. Allerdings hatte DreamCatcher-Mann Christian Streil wenigstens die wichtigsten Fakten zur Hand: In der fernen Zukunft notlandet ihr mit eurem Raumschiff auf einem fremden Planeten und seht dort einem andauernden Konflikt, der zwischen den Bewohnern des Himmelskörpers herrscht, entgegen. Der Titel lässt sich dabei am besten als ein von 'Fallout 2' inspiriertes Endzeit-Rollenspiel beschreiben. Ihr übernehmt die Kontrolle über bis zu sechs Charaktere und steht in den rundenbasierten Kämpfen euren Mann. Das Spiel erinnert auf ersten Screenhots deutlich an 'Fallout: Tactics', bietet rund 20-30 Stunden Spielzeit und steht Anfang Juni für sportliche 20 Euro im Laden.

    Ersteindruck: nicht möglich

    Das Geheimnis der vergessenen Höhle (PC):
    Unter dem Label The Adventure Company veröffentlicht DreamCatcher im Juni eine neues Adventure. Ihr schlüpft in die Haut des Höhlenmalers Arok Bärenfäll und nehmt im Frankreich des Jahres 15.000 vor Christus die Suche nach eurem verschollenen Meister auf. Viel war von dem Titel auf der E3 allerdings noch nicht zu sehen. Die 3D-Render-Engine macht einen brauchbaren Eindruck und die Rätsel lassen sich nach logischen Gesichtspunkten lösen. Benötigt man etwa Farbe, reicht es, etwas Wasser auf Erde zu schütten, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Diverse humoristische Anspielungen auf die damalige Zeit und umfassende Hintergrundinformationen zur prähistorischen Forschung zeichnen das Spiel zudem aus.

    Ersteindruck: befriedigend

    Agatha Christie: And then were none (PC):
    Im Zuge der unlängst erworbenen 'Agatha Christie'-Lizenz veröffentlicht DreamCatcher bereits Weihnachten 2005 mit 'And then were none' ein erstes Third-Person-Adventure, das auf dem gleichnamigen Roman der Schriftstellerin basiert. Als in einem abgeschiedenen Herrenhaus von zehn Besuchern einer nach dem anderen auf mysteriöse Art und Weise um Leben kommt, geht der Spieler in der Rolle der elften Spielfigur, die übrigens nicht in den Romanen auftaucht, der Sache auf den Grund. Bisher steht nur die technische Umsetzung des Spiels, die dank der liebevoll gestalteten Spielumgebung und den zahlreichen Details schon jetzt zu gefallen weiß. Die Rätsel werden erst im nächsten Entwicklungsschritt in das Spiel implementiert, weshalb ein Ersteindruck noch nicht möglich ist. Die anwesende Entwicklerin gab auf Anfrage jedoch zu Protokoll, man wolle sich vor allem auf klassische Kriminalrätsel im Stile von 'Still Life' konzentrieren.

    Ersteindruck: nicht möglich

    Journey to the Center of the Moon(PC):
    Beim letzten Adventure im Bunde, das laut Angaben der Entwickler auch diverse Action-Einlagen beinhalten soll, handelt es sich um Jule Vernes 'Die Reise um den Mond'. Anders als beim gleichnamigen Roman des visionären Schriftstellers findet im Spiel die Landung auf dem Mond jedoch tatsächlich statt. Richtig repräsentatives Material wurde allerdings erneut nicht gezeigt. Wir konnten lediglich einen ersten Eindruck von der verwendeten Grafik-Engine gewinnen, die zum jetzigen Zeitpunkt allerdings sehr steril und abweisend aussah. Bis zum Release im Oktober 2005 ist also noch einiges zu tun.

    Ersteindruck: nicht möglich

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