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Special - Dungeons & Dragons : Was genau ist eigentlich dieses Rollenspiel, mit dem alles begann?

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    Ihr kennt World of Warcraft. Ihr kennt Final Fantasy. Aber kennt ihr das Pen-and-Paper-Rollenspiel, das den Erfolg dieser Megaseller überhaupt erst möglich machte? Es heißt Dungeons and Dragons, oder kurz D&D, und definiert seit 1974 die Regeln des Rollenspiel-Genres.

    Dass Dungeons and Dragons bis heute nichts an Faszination verloren hat, liegt an seinen zahlreichen Spielweisen und daran, dass man es in einer geselligen Runde an einem Tisch erlebt. Hier finden sich bis zu sechs Freunde zusammen, erstellen auf vorgefertigten Formularen Spielfiguren mit speziellen Talenten und Charakterwerten und bestehen gemeinsam spannende Abenteuer. Je nach Welt, in der sie sich befinden, suchen sie in tiefen Kerkern nach verborgenen Schätzen, befreien gruselige Schlösser von einer Vampir-Plage oder bekämpfen atemberaubende Mond-Drachen in der Kälte des Weltraums. All das findet in der Fantasie der Spieler statt, kann aber auch mithilfe von Figuren auf einem Spielbrett dargestellt werden.

    Dabei übernimmt einer der Teilnehmer die Rolle des Spielleiters. Dieser sogenannte „Master“ dirigiert alle anderen durch eine Geschichte, die er aus einem Buch entnimmt oder sich selbst ausgedacht hat, und sorgt dafür, dass sich alle an die Regeln halten.

    Vielleicht fragt ihr euch jetzt, warum man das heutzutage an einem Tisch tun sollte, wenn Videospiele ähnliche Abenteuer mundgerecht servieren. Die Antwort darauf ist ganz einfach:

    Bei D&D genießt ihr absolute Handlungsfreiheit, denn es geht nicht immer nur ums Kämpfen. Gemeinsam mit euren Freunden erlebt ihr außergewöhnliche Abenteuer und könnt auf jede erdenkliche Weise reagieren, solange es zur aktuellen Situation passt. Egal ob ihr nur nach einem legendären Kochrezept sucht oder das Geheimnis eines verwunschenen Baums lüftet, solang der Spielleiter spannende Wendungen in das Abenteuer einbaut, kann aus jedem noch so kleinen Ansatz eine episches Quest werden.

    Wenn ihr euch in eure Spielfiguren hineinversetzt und zusammenarbeitet, entstehen irrwitzige und mitreißende Situationen, denn selbst wenn es zu Auseinandersetzungen kommt, lassen sich Goblins, dunkle Ritter und magische Monster mit jeder Taktik überlisten, die euch gerade einfällt.

    Ob eure List funktioniert, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Dazu braucht ihr Würfelglück. Typische Kampfhandlungen bestreitet ihr mit klassischen sechsseitigen Würfeln, wie man sie vom „Mensch, ärger dich nicht“ kennt, während bei komplexen Tätigkeiten ein sogenannter W20 zum Einsatz kommt - also ein spezieller Würfel mit 20 Seiten, den man im Fachhandel kauft. So entstehen ergreifende Abenteuer, die ihr mit euren Freunden über mehrere Tage und sogar Wochen hinweg auskosten könnt, sodass ihr immer tiefer in ein komplexes Universum eintaucht.

    Ein Universum, das sich ähnlich wie bei einem Computer-Rollenspiel ausbauen lässt. Nur dass man keine Software-Erweiterungen kauft, sondern Begleitbücher, in denen die Eigenheiten fremder Länder und Kreaturen festgehalten werden. So erfahrt ihr auch, welche neuen Waffen, Rüstungen, und Zaubersprüche dem Regelwerk entsprechen. Ein essenzielles Begleitbuch wäre beispielweise Xanathars Ratgeber.

    Der Einstieg ist kostenlos. Alle Grundregeln, Rassen, Klassen, Waffen und typische Monster stehen in einem kompakten Regelwerk, das ihr euch für umme herunterladen könnt, wenn ihr euch für den D&D-Newsletter anmeldet. In diesem digitalen Basispaket findet ihr auch ein vorgefertigtes Einsteiger-Abenteuer.

    Alles, was ihr dann noch braucht, sind Stifte, etwas Papier und die entsprechenden Würfel. Also, worauf wartet ihr noch?

    Dungeons & Dragons - Das Rollenspiel mit dem alles begann

    Das Pen-and-Paper-Rollenspiel D&D gilt als die Sternstunde der gemeinsamen Fantasy-Abenteuer. Wir geben euch einen Überblick, was es damit auf sich hat.

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