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Special - eFootball 2023 : Was für ein Endspurt!

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Hoppla, was ist denn hier passiert? So viel Spaß hatte ich noch nie mit eFootball 2023! Dabei hat sich in Sachen Umfang praktisch nichts getan. So gibt es abseits von Freundschaftsspielen und Dreamteam-Modus weiterhin nix zu zocken. Auch ein Editor für Trikots und Mannschaftsnamen glänzt durch Abwesenheit. Doch entscheidend ist am Ende, was auf dem Platz passiert – und das gefällt mir derzeit richtig gut.

Mein Team hat sich seit dem letzten Special zu eFootball 2023 kaum verändert, weil ich über Wochen wenig gespielt und selten Packs geöffnet habe. Das macht jedoch nichts, schließlich kann ich längst auf jeder Position aus dem Vollen schöpfen. Vom Keeper über das zentrale Mittelfeld bis hin zum Mittelstürmer habe ich die Qual der Wahl aus Personal mit traumhaften Gesamtwertungen. Vorne das ehemalige Pariser Dreigestirn Messi, Neymar und Mbappé bilden? Im Mittelfeld die englischen Legenden Paul Scholes und Frank Lampard aufstellen? Und dahinter junge Könner wie Barcelonas Jules Koundé und Arsenals William Saliba abräumen lassen? Alles kann, nichts muss.

Am Ende entscheidet allein die aktuelle Form: Zeigt der Pfeil vor dem Anpfiff nach oben, winkt dem Spieler ein Platz im Kader. Alle anderen dürfen von der Tribüne aus zugucken – lustlose Millionäre haben in meiner Mannschaft nichts verloren! Allerdings bestimmt dieser Tage der Zufall besagte Form, weil die Ligen pausieren und somit keine Anhaltspunkte geben, welcher Kicker gerade abliefert und wer komplett neben der Spur ist. 

Einzig meine Legenden sind fast immer fit und motiviert. Dabei denke ich besonders an Ex-Arsenal-Spieler Freddie Ljungberg: Er ist schnell, dribbelstark und gefällt immer wieder mit feinen Läufen hinter die Abwehrreihe. Keine Frage, dass ich als Fan des Clubs den Kerl fast immer aufstelle. Sehr froh bin ich auch über meinen jüngsten Neuzugang: Ivan Zamorano, zwischen 1992 und 2001 als Stürmer in Diensten von Real Madrid und Inter Mailand. Mit seinem schwachen Dribbling und geringen Tempo wäre er in FIFA 23 nahe am Totalausfall. Doch in eFootball 2023 machen ihn das clevere Stellungsspiel und der eiskalte Abschluss zum absoluten Torjäger. 

Der Konter zum Sieg

Dass es derzeit rund läuft, liegt an kleinen, aber dennoch spürbaren Verbesserungen, die mit dem letzten Update 2.6.0 hinzu kamen. Ja, einige Ballannahmen oder Richtungsänderungen ziehen sich hin wie das Vorhaben von Paris Saint-Germain, die Champions League zu gewinnen. Und bei manchen Zuspielen scheint nicht meine Eingabe, sondern der Zufall den Passempfänger zu bestimmen. Doch meistens klappt es ziemlich gut, den Ball zu verteilen und mitzunehmen oder mit einem kurzen Sprint den Verteidiger “aussteigen” zu lassen. Dadurch fühlt sich eFootball 2023 insgesamt dynamischer und kontrollierbarer an.

Mit dem Spielstil “Schneller Konter” gelingt mir nun das, was der Name verspricht: Nach dem Ballgewinn kann ich mit nur zwei oder drei Pässen einen Gegenangriff einleiten. Generell schiebt meine Truppe kräftig gen Strafraum des Gegners und provoziert dadurch Ballverluste, die mehrfach das Spiel zu meinen Gunsten entscheiden. Genauso kann es passieren, dass ich mir aufgrund der hochstehenden Defensive selbst den entscheidenden Konter einfange – manchmal erst in der 90. Spielminute. Aber das ist okay, denn so läuft es ja auch im echten Fußball.

eFootball 2023 - Ver.2.6.0 Promotion Video

Das nächste Update für eFootball 2023 bringt verschiedene Inhalte mit sich, darunter neue Spielerfähigkeiten und Legenden. Der Trailer stellt sie euch vor.

Inzwischen experimentiere ich gerne mit taktischen Details und unterschiedlichen Spielern auf den jeweiligen Positionen. Allein die Wahl des zentralen Mittelfeldspielers verändert meinen Spielaufbau deutlich. Ein Dirigent wie Luka Modric ist immer anspielbar und verteilt den Ball so effizient wie elegant, nur Torgefahr strahlt er keine aus. Dafür setze ich auf seinen (real wie virtuell) neuen Mannschaftskollegen Jude Bellingham, der ständig in der Offensive mitmischt und regelmäßig Tore erzielt. 

Bis auf wenige Ausnahmen kann ich endlich so Fußball spielen, wie ich es mir vornehme. Meine Jungs reagieren schneller und bringen auf den richtigen Positionen ihre individuellen Stärken zur Geltung. Damit ist eFootball 2023 zwar immer noch weit von der spielerischen Klasse alter PES-Teile entfernt, aber definitiv auf einem guten Weg. 

>> Die besten Spiele des ersten Halbjahres 2023 <<

Die Meister-Liga lebt!

Kaum zu glauben, aber wahr: Konami hat die Meister-Liga tatsächlich noch auf dem Schirm. Zur Bekanntgabe eines konkreten Release-Termins lässt man sich zwar noch nicht hinreißen. Aber zumindest kündigt die offizielle Website an, dass der Modus “für die Zukunft” geplant sei. Gleiches gilt für den Editor, den ich mir sehnlichst herbei wünsche, um endlich die vielen fies aussehenden Trikots und falschen Vereinsnamen loswerden zu können. 

Wann könnten diese Inhalte erscheinen? Das große Update auf Version 3.0.0 und damit eFootball 2024 soll zwischen August und September erfolgen. Mit ganz viel Glück kommen dann auch Meister-Liga und Editor ins Spiel. Der Zeitpunkt wäre ideal, könnte man doch parallel zum Saisonstart in Europa auch virtuell den Kampf um die Meisterschaft einläuten. Allerdings rechne ich nicht damit, weil Planänderungen und Verschiebungen seit dem Launch ein fester Bestandteil von eFootball sind. Es könnte also gut und gerne Winter oder sogar 2024 werden, bis der Modus erscheint. Da schraube ich meine Erwartungshaltung lieber kräftig zurück.

Zunächst hoffe ich einfach, dass das kommende Saison-Update mir nicht gleich wieder den Spaß am Kicken zerschießt. Konami hat leider das fragwürdige Talent, seine Fußballspiele mit Aktualisierungen und Patches regelmäßig zu verschlimmbessern. Doch Hand anlegen sollten die Entwickler in einigen Bereichen: Als Beispiele seien nur die fahrigen Pässe, trägen Menüs und dünnen Belohnungen genannt. Kriegt es Konami hin, diese und weitere Macken auszubessern und neue Spielanreize zu schaffen, könnte mich eFootball 2024 vielleicht länger als ein paar Tage bei Laune halten. Das ist viel verlangt, ich weiß. Aber man wird ja noch träumen dürfen …

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