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News - Electronic Arts vs Take 2 : EA verlängert das Angebot

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    Zum dritten Mal hat Electronic Arts sein Übernahmeangebot an Take 2 Interactive verlängert - diesmal bis zum 16. Juni. Der Kaufpreis pro Aktie liegt weiterhin bei 25,74 US-Dollar.

    Der offizielle Grund für die Verlängerung des Angebots ist laut EA eine Untersuchung der Federal Trade Commission, dem amerikanischen Pendant zum deutschen Bundeskartellamt. Dieses sorgt sich unter anderem darum, ob eine Fusion zweier Firmen eine Monopolstellung zur Folge hätte. Im Falle von EA und Take 2 ist damit aber nicht zu rechnen, angesichts des bereits abgewunkenen Milliarden-Deals zwischen Activision und Vivendi.

    Take 2 hat seinen Anlegern abermals empfohlen, nicht zu verkaufen. Strauss Zelnick, Aufsichtsratsvorsitzender des Take2-Konzerns, sagte hierzu, dass man bereits im Vorfeld erklärt habe, erst nach dem 30. April - also dem Verkaufsstart von Rockstars 'Grand Theft Auto 4' - mit Interessenten in Verhandlungen treten werde. Er fügt hinzu: "Wir haben diesen Prozess begonnen". Mit wem Take 2 derzeit verhandelt, ist allerdings noch unklar. Als potenzielle Partner kommen neben Electronic Arts in erster Linie Firmen wie Universal, Disney oder Warner Bros. in Frage - Firmen, die über ein gewisses Budget verfügen sollten und auch an den lukrativen Filmlizenzen direkt verdienen könnten.

    Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte Electronic Arts 6.210.261 Aktien von Take 2 erwerben, insgesamt sind das "nur" acht Prozent. Es scheint unwahrscheinlich, dass diese Menge in den nächsten Wochen mehr wird, sollte EA sein Angebot nicht aufbessern - immerhin rangiert die T2-Aktie selbst noch immer über der EA-Offerte. Weil es Aktionären in erster Linie um den eigenen Profit geht, dürfte also ein Verkauf an EA nur für die wenigsten eine Option darstellen.

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