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Special - Epic-Games-History - Teil 2 : Es wird noch epischer

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    Cliff BleszinskiGears of War wurde nicht nur ein Hit und Chartstürmer mit fast sechs Millionen verkauften Einheiten, sondern für Microsofts Xbox 360 auch zu einem System-Seller und einem Vorzeigetitel für den Netzwerk-Service Xbox Live. DLCs wurden dadurch ebenso zu einem Standard der Serie. Drei Fortsetzungen haben wir auf der Xbox 360 bisher sehen dürfen.

    Mit dem Aufstieg der Reihe ist auch ein heute wohlbekannter Name verbunden: Cliff Bleszinski. Gears of War war sein Baby und mit seinen immer wieder für Aufsehen sorgenden Präsentationen sprach der charismatische Game Director viele Zocker an. Cliffy B, wie er sich selbst oft nannte, wurde ein richtiger Sympathieträger und das Markengesicht von Epic Games.

    Back to Tournament

    Man hatte im Studiositz in Cary, North Carolina, aber nicht sein einstiges Flaggschiff Unreal Tournament vergessen. Teil 3 im Jahr 2007 war aber der vorerst letzte Ableger. In den folgenden Jahren wagte man kaum Experimente. 2008 und 2011 folgten erwartungsgemäß die Fortsetzungen Gears of War 2 und 3, diesmal befeuert von der Unreal Engine 3.5. Gears of War: Judgment wurde nicht unter der Aufsicht von Cliffy B entwickelt und war weit weniger erfolgreich als seine drei Vorgänger.

    Mit dem First-Person-Shooter Bulletstorm und dem Xbox-Live-Arcade-Spiel Shadow Complex versuchte sich Epic Games dann noch einmal an neuen Marken - und das mit Erfolg. Der Sidecroller Shadow Complex wurde zu einem der am besten verkauften Spiele auf Microsofts Netzwerk und errang viele Preise. Dass Epic Games auch auf dem Markt der mobilen Spiele mitmischen kann, bewiesen die Amerikaner mit dem iOS-Spiel Infinity Blade und dessen Nachfolgern. Die Spiele verwendeten eine mobile Version der Unreal Engine 3.

    Was kommt als Nächstes?

    Derzeit arbeitet Epic Games an der vierten Generation der Unreal Engine. Die Tech-Demos, die zu dem Projekt bisher veröffentlicht wurden, sehen atemberaubend aus und lassen uns gespannt in die Zukunft blicken. Doch was befindet sich sonst noch in der Pipeline? Offiziell bestätigt ist die Entwicklung an dem Koop-Survival-Spiel Fortnite. Zudem soll an dem ominösen Projekt Nano gearbeitet werden, zu dem sich Epic Games allerdings bisher ausschweigt.

    Cliffy B und der ehemalige Präsident Mike Capps sind seit 2012 nicht mehr mit an Bord und mit dem Verkauf der Gears-of-War-Serie an Microsoft im Januar 2014 verließ die größte Marke das Haus. Ein Nachfolger und auch ein Film sind in Planung, jedoch ohne die Beteiligung der Serienschöpfer. Es hat den Anschein, als wolle man sich im Hause Epic Games mehr darauf konzentrieren, seine eigenen Spiele-Engines weiterzuentwickeln und zu verkaufen.

    Wohin die Reise für Epic Games auch gehen mag, das Entwicklerstudio ist mit seinen wegweisenden Titeln und Meilensteinen aus dem Kanon der großen amerikanischen Entwicklerstudios nicht mehr wegzudenken. Mit dem Gründer und derzeitigen CEO Tim Sweeney sowie dem Vizepräsidenten Mark Rein sind noch immer zwei Urgesteine des Studios mit dabei. Wir sind gespannt, was Epic in Zukunft noch auspacken wird.

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