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Test - EVE Online: Kali : EVE Online: Kali

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Während 'World of WarCraft' und die kommende Konkurrenz derzeit wieder einmal in aller Munde sind, fristet das isländische Weltraum-Epos 'EVE Online' ein durchaus erfolgreiches Schattendasein. Und die Isländer sind mit ihrer Weisheit noch lange nicht am Ende.

CCP geht es gut – diesen Eindruck hinterließ Húni Hinrichsen zumindest im Gespräch auf der GC. Kein Wunder, denn obwohl 'EVE Online' bereits einige Jährchen auf dem Buckel hat, steigen die Spielerzahlen stetig. Derzeit tummeln sich 170.000 registrierte Spieler auf den westlichen Servern und der Launch in China sorgte ebenfalls für 130.000 neue Accounts, bei einer Warteliste von 500.000 Spielern allein während der Beta ist das nicht erstaunlich. Dazu noch der unlängst durchgeführte Launch des deutschen Clients – es geht voran bei CCP Games, die mittlerweile immerhin 130 Mitarbeiter beschäftigen.

Zur Erinnerung: Bei 'EVE Online' handelt es ich um ein komplexes und umfangreiches MMOG, das in den Weiten des Weltalls angesiedelt ist. Die Spieler beschäftigen sich in Raumstationen mit Forschung, Entwicklung, Handel und Produktion, fliegen NPC-Missionen unterschiedlicher Art oder hüpfen ans Steuer ihrer Raumschiffe, um taktisch orientierte Einzel- und Flottengefechte auszutragen, wobei die vielen unterschiedlichen Schiffstypen mit ihren zahlreichen Ausbaumöglichkeiten die eigentlichen Charaktere darstellen. Man gründet Corporations, verwaltet eigene Stationen oder kümmert sich um den Abbau von Ressourcen, ist als Transporterpilot, Pirat oder Freelancer unterwegs. Kurz und gut: Es gibt beinahe nichts, was man nicht machen kann in dem enorm umfangreichen Universum, das zuweilen mehrere 10.000 Spieler gleichzeitig beherbergt (der aktuelle Rekord steht bei ~40.000).

Die Entwickler ruhen sich indes nicht auf dem für ein kleines isländisches Studio mehr als beachtlichen Erfolg des komplexen Space-MMOG aus, sondern sind fleißig dabei, das Spiel sowohl inhaltlich als auch technisch auf die nächste Stufe zu bringen. 'Kali' heißt das Zauberwort und beinhaltet drei massive Updates, die im Zeitraum Herbst 2006 bis Frühjahr 2007 umgesetzt werden sollen. Húni verriet uns im Gespräch einige Details, die zum Teil zwar nicht ganz neu sind, aber nicht in Vergessenheit geraten sollten.

'Kali 1' soll im September zum Download zur Verfügung stehen, wie üblich als kostenlose Erweiterung. Zu den technischen Neuerungen gehört vor allem die Einführung des Voicechats mit Multichannel-Funktion. Inhaltlich wird speziell das Gruppensystem im Hinblick auf die Koordinations- und Kommunikationsmöglichkeiten erweitert, unter anderem durch Shortcuts und Chat-Kommandos. Die Kartenanzeigen werden ebenso überarbeitet wie das Scanning-System, insgesamt sollen die Anzeigen in den Systemen weitaus transparenter und informativer dargestellt werden. Neu dabei sind auch versteckte Geheimnisse, die durch Erkundung entdeckt werden können, wie beispielsweise seltene Erze, die sporadisch in sicheren Systemen auftauchen.

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