Preview - F1 2012 : Vollgas in Abu Dhabi
- PC
- PS3
- X360
Eine weitere Neuerung erwartet euch im Testgelände. Zeitfahren und Zeitfahrattacke haben Gesellschaft bekommen. Der neue Champions-Modus bietet euch insgesamt sieben Herausforderungen mit jeweils drei Schwierigkeitsgraden. Darin geht es darum, bestimmte Szenarien gegen Räikkönen, Hamilton, Button, Alonso, Vettel und Schumacher zu fahren und die gestellten Aufgaben zu meistern, beispielsweise Vettel zu überholen und dazu noch die beste Rundenzeit zu fahren. Am Ende tretet ihr gegen alle sechs Formel-1-Legenden in einem Rennen an.
Meisterhaft auf der Strecke
Ansonsten bleibt bei den Spielmodi alles wie gewohnt. Es gibt das „Schnelle Rennen“, in dem ihr reichlich Einstellungen vornehmen könnt, ebenso wie einen Spielmodus für den geteilten Bildschirm und Online-Rennen für bis zu 16 Spieler, begleitet von 8 KI-Fahrern. Die Mehrspielervarianten konnten wir allerdings in unserer Version noch nicht ausprobieren. Wir hoffen sehr, dass Codemasters aus den Problemen von F1 2011 gelernt hat und uns dahingehend eine erfreulichere Spielerfahrung liefern wird.
Auf der Strecke selbst hat sich wenig geändert. Die Einstelloptionen der Fahrzeuge sind dieselben wie die für Rennen, Schadensmodell, Regeln und Fahrhilfen. Das gewohnt präzise und auf Simulation getrimmte Fahrverhalten der F1-Boliden überzeugt von der ersten Sekunde an. Gleiches gilt für die KI, wobei hier noch abzuwarten ist, wie gut die einzelnen Schwierigkeitsgrade am Ende ausbalanciert sind. Schön ist jedenfalls zu sehen, dass das schnelle Vorpreschen am Start schon dadurch verhindert wird, dass die Gegner die Breite der Strecke wesentlich effektiver nutzen und die Gasse sehr schnell schließen. Offen bleibt noch, ob kleinere Fehler, wie die Macken im Strafsystem und bei den Safety-Cars, sowie einige Ungereimtheiten der KI am Ende ausgemerzt werden.
Schöner denn je
Ebenfalls neu ist, dass das Wetter weniger berechenbar geworden ist. Dank neuer Dynamik kann es euch passieren, dass ihr Wetterumschwünge erlebt und auf verschiedenen Streckenabschnitten unterschiedliche Bedingungen vorfindet, sodass es beispielsweise nur in einem Teilabschnitt der Strecke regnet, andere Teile aber trocken bleiben. Grafisch hat F1 2012 gegenüber dem ohnehin schon bildschönen Vorgänger nochmals zugelegt. Vor allem auf der Xbox 360 sieht das Spiel fantastisch aus, es dürfte für Rennspiele erneut einen neuen Standard setzen. Auch die Menüs wurden verschönert und die Ladezeiten augenscheinlich reduziert.
Umso erbaulicher ist es, dass das Spiel flüssig und ohne Ruckler oder Pop-ups über den Bildschirm jagt. Die PS3-Version sieht derzeit einen Tick schwächer aus, was am noch recht ausgeprägten Kantenflimmern im Hintergrund liegt. Die PC-Version ist wieder einmal eine echte Augenweide. Hier merkt man einfach, dass die Engine des Spiels bis aufs letzte Tüpfelchen optimiert ist. Selbst bei maximalen Details konnten wir schon in der Vorschauversion keine Probleme mit der Bildrate verzeichnen. Schön auch, dass angeschlossene Controller sofort problemlos erkannt wurden. Die Sound-Kulisse wurde ebenfalls weiter optimiert, vom jubelnden Publikum über etwas bissigere Motorgeräusche bis hin zu tollen Fahrgeräuschen, was durchaus dabei hilft, die Fahrzeuge noch etwas weiter auszureizen.
Kommentarezum Artikel