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Test - Far Cry 5 : Das neue gelobte Land?

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Far Cry hat sich schon immer als Serie erwiesen, die besondere Settings und Geschichten verarbeitete. Als Protagonist ging es für euch auf die Insel, in die Savanne, zur Insel zurück, in den Himalaya und in die prähistorische Vergangenheit. Nach dem Ausflug in die Steinzeit mit dem formidablen Far Cry Primal von 2016 kehrt die Serie nun in die Gegenwart zurück. Mit dem fünften Teil verschlägt es euch in eine sehr verworrene Version der Vereinigten Staaten.

Montana, das gelobte Land!

Wie wir in unserer Far Cry 5 Preview bereits festgestellt haben, bleibt auch beim neusten Teil vieles beim Alten: Es gibt eine riesige, frei erkundbare Spielwelt, zahlreiche Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben, und jede Menge Action. Dieses Mal seid ihr ein grünschnäbeliger Polizist (oder eine Polizistin), den beziehungsweise die es nach Hope County, Montana, in den USA verschlägt. Schon durch das Intro seht ihr, woran ihr in Far Cry 5 seid: Religiöser Fanatismus, wahllose Gewalt, ein charismatisch-psychopathischer Oberschurke namens Joseph und die atemberaubende Naturschönheit Montanas.

Dort herrscht Krieg. Die Sekte Heaven`s Gate rund um Joseph regiert die Gegend. Diesen sollt ihr dingfest machen, was jedoch gehörig schiefgeht. Seine fanatischen Anhänger grätschen bei der Verhaftung dazwischen. Euer Team ist in sämtliche Himmelsrichtungen versprengt und ihr landet zuerst einmal im Wasser. Doch ihr seid den Sektenanhängern nicht hilflos ausgeliefert. Denen gegenüber steht eine schlagkräftige und noch recht unorganisierte Gruppe von Rebellen, die sich vom Joch der Sekte loslösen will. Ihr geratet zwischen die Fronten – und schlagt euch auf die Seite der Rebellen, um das Land zu befreien. Denn der Freiheitskämpfer Dutch fischt euch aus dem Wasser und organisiert den Widerstand. Dazu braucht er jedoch eure Hilfe.

Nicht immer dasselbe

Eine große Neuerung, die ihr gleich zu Beginn zu spüren bekommt: Die Geschichte verläuft nicht linear. Betretet ihr Hope County, dann habt ihr die Wahl zwischen drei Bezirken, zu denen ihr euch aufmachen dürft. Jeder wird von einem anderen Sektenchef regiert, der Joseph untersteht. Mit welchem Bezirk ihr beginnt, liegt ganz bei euch. Es stellt auch kein Problem dar, die Gegend zwischendurch zu wechseln. Damit ist jeder Spielverlauf anders und folgt keinem direkten roten Faden.

Ebenfalls neu: Es gibt keine Türme mehr, die ihr erobert, um die Karte zu erweitern. Auch die Minimap gehört der Vergangenheit an. Ihr orientiert euch lediglich an Ortsmarkierungen. Das macht das ganze Spielgeschehen sehr viel realistischer: Missionen entdeckt ihr so nicht mehr automatisch auf der Minikarte, sondern ihr müsst euch Mühe geben, die Welt zu erkunden und Anhaltspunkten nachzugehen. Neue Missionen und Infos erhaltet ihr nur noch über Gespräche, Anrufbeantworter, Schilder, Briefe oder Stolperfunde.

Geheime Unterschlüpfe, Bunker oder Schatzkammern auf diese Weise zu entdecken, fühlt sich sehr viel natürlicher und motivierend an. Far Cry 5 belohnt entdeckungsfreudige Spieler.

Ein Ziel, unzählige Wege

Die Zwischenüberschrift bringt es genau auf den Punkt, dürfte aber Serienkenner kaum überraschen. Auch in Far Cry 5 gilt: Wenn ihr einem Missionsziel nachgeht, sind die Möglichkeiten zur Problemlösung vielfältig. Wie ihr etwas erledigt, bleibt euch völlig selbst überlassen. Laut ballernd oder heimlich vorgehend: eure Wahl. Wollt ihr eine Basis leise schleichend mithilfe einer schallgedämpften Pistole einnehmen, dann tut das. Möchtet ihr aber lieber auf einem Traktor mit Schredderaufsatz durch Leute pflügen, ist das ebenso möglich.

Far Cry 5 - Launch Trailer
Ab morgen ist Far Cry 5 offiziell für PC, PS4 und Xbox One erhältlich; schon jetzt gibt es den passenden Trailer zum Release.

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