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Test - Fatal Inertia : Ein neuer Herausforderer für 'WipEout'

  • X360
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Fans futuristischer Racer hatten es bisher schwer, auf der Xbox 360 geeignetes Spielfutter zu finden. Hier soll nun Koeis 'Fatal Inertia' Abhilfe schaffen, das bereits anhand einer Demo Einblick ins Spielgeschehen gewährte und nun als Vollversion in den Ladenregalen steht. Für euch haben wir das Spiel auf Herz und Nieren geprüft und verraten, ob sich der Kauf auch wirklich lohnt.

Ein futuristisches Spektakel

In 'Fatal Inertia' begebt ihr euch auf den beschwerlichen Weg, eine erfolgreiche Karriere als Fahrer bei der extremsten Sportart des 22. Jahrhunderts zu starten. Der Sport wird von vier Firmen gesponsert, bei denen ihr durch euer imposantes Fahren Eindruck machen sollt und dadurch auf der Karriereleiter nach oben steigt. Damit ihr aber erst mal lernt, wie man ein Hovercraft steuert, gibt es ein sehr umfangreiches Tutorial, in dem euch auch der Umgang mit den Waffen beigebracht wird. Ist dieses erst einmal bestanden, geht es gleich in die Karriere. Während ihr anfangs in einfachen Rennen mitfahrt und noch problemlos in der Tabelle führt, geht es wenig später schon skrupelloser zu. Damit ihr euch gegen die Kontrahenten durchsetzen könnt, ist es von Vorteil, bei den jeweiligen Firmen einen guten Ruf zu genießen und dadurch Zugriff auf neue Fahrzeuge und Accessoires zu bekommen.

Dabei kommt es nicht nur auf euer fahrerisches Geschick an. Es werden auch eure kämpferischen Fähigkeiten auf die Probe gestellt. 'Fatal Inertia' orientiert sich nämlich an den typischen Future-Racern wie 'WipEout' oder 'Xtreme G'. Dass die Action einen Großteil des Gameplays ausmacht, ist somit klar. Auf jeder Strecke sind folglich Waffenstationen verteilt, die euch nach dem Zufallsprinzip irgendeine Bewaffnung aushändigen. Von EMPs über Rauchgranaten bis hin zu Seilen, mit denen ihr die unterschiedlichsten Sachen anstellen könnt, erwartet euch ein breit gefächertes Repertoire an Waffensystemen. Dieses ist auch bitter nötig, da die K.I. der Gegner sehr hartnäckig ist und die gegnerischen Fahrer nicht von euch lassen, sobald ihr mal in Führung seid. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad werden die Rennen deshalb immer frustrierender.

Auch online geht’s rund

Die Karriere ist unterdessen in die vier Rennveranstaltungen Kampfrennen, Ausscheiden, Geschwindigkeit und Magnet Mayhem unterteilt. Dieselben Modi erwarten euch jedoch auch im Einzelspieler- und Mehrspielermodus, in dem ihr online mit bis zu acht Spielern und lokal zu zweit über die Strecken jagt. Online entfaltet 'Fatal Inertia' schon mehr von seinem Potential. Während in der Karriere die strikte K.I. der Gegner für so manchen Frust sorgt, kann man im Mehrspielermodus das Spiel endlich mal halbwegs genießen. Was allerdings auch hier auffällt, sind die fehlenden Innovationen. 'Fatal Inertia' ist keineswegs originell und geht trotz der paar guten Ansätze höchstens als mittelmäßiges Spiel durch.

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