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News - FIFA 19 : Druck aus der Regierung: EA stoppt Verkauf von FIFA Points!

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Es ist das Aus für FIFA Points im FIFA Ultimate Team, zumindest in Belgien. EA musste sich dem Druck der Regierung fügen. Was bedeutet das international für Lootboxen?

Die belgische Regierung befasst sich seit dem Lootbox-Skandal vor über einem Jahr eingehend mit dem Thema Glücksspiel in Videospielen. Nun ist ein Branchenriese, Electronic Arts, unter dem Druck eingeknickt und zieht FIFA Points aus seinen Spielen ab. In FIFA Ultimate Team können diese gegen Echtgeld gekauft werden und Spielerpacks investiert werden. Durch sie eralten Käufer internationale Spieler, die sie zusammen in ein Team stecken können. Besonders gute Kicker sind entsprechend selten. Genau dieses blinde Glücksspiel ist der Regierung Belgiens ein Dorn im Auge.

Im September 2018 hatte die Regierung des Landes Lootboxen zu einer Form des Glücksspiels erklärt, was zu einer Untersuchung beim Publisher EA führte, da sich das Unternehmen zunächst weigerte, das zufällige Spielerpack-System an das geltende Gesetz anzupassen. Aber auch Lootboxen in Overwatch und Counter-Strike: Global Offensive wurden als gesetzeswidrig erklärt. In der Folge Entfernten Blizzard, Velve und auch 2K Games Lootboxen in ihren Spielen, zumindest in Belgien. EA weigerte sich allerdings - bis jetzt.

>> FIFA: Bekommen YouTuber bessere Spieler im Ultimate Team?

"Aufgrund anhaltender Diskussionen mit den belgischen Behörden haben wir uns dazu entschlossen, keine FIFA Points mehr in Belgien anzubieten.", heißt es in einer Stellungnahme. In Kraft tritt diese Änderung übermorgen, am 31. Januar. Belgischen Spielern wird es weiter möglich sein, Ultimate Team zu spielen und ihre bereits erworbenen Spieler zu nutzen, auch können sie FUT-Packs kaufen, allerdings nur noch mit der virtuellen Ingame-Währung.

Lange weigerte sich das Unternehmen das System als Glücksspiel anzuerkennen, schließlich ist das Ultimate Team ein Millionengeschäft für das Unternehmen. In FIFA 19 schließlich wollte EA etwas mehr Transparenz in die Spielerpacks bringen und zeigte an, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Kartenqualität enthalten ist. Manche Karten hatten aber dennoch einen erschreckend niedrigen Wert. Nun ist damit jedenfalls in Belgien erst einmal Schluss. Inwiefern diese Entwicklung auch auf andere Länder übergreifen wird, wenn überhaupt, wird sich zeigen.

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