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Special - Die Final-Fantasy-Serie : Die gesamte Serie im Überblick

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Von klassisch bis umstritten: Final Fantasy X – XII

Damit war die nächste Trilogie voll und ein Systemwechsel unumgänglich. Square entschied sich für die PlayStation 2 und machte mit Final Fantasy 10 (2001) dort weiter, wo man beim achten Teil aufgehört hatte. Sprich: Die Geschichte und das Charakter-Design sind erwachsener und schielen in Richtung Mainstream-Hollywood. Aber diesmal wirkt das Ergebnis ausgereifter und der Verlauf der Dinge schlüssiger.

Erstmals wurden sämtliche Dialoge via Sprachausgabe vertont. Die Beschwörungen, mächtige Wesen, die vormals einzig für kolossal inszenierte Zaubersprüche gut genug waren, sind erstmals direkt steuerbar. Und das Sphärobrett stellt eine gelungene Idee dar, dem Spieler gleichzeitig Freiraum zur Charakterentwicklung sowie genügend Übersicht zu gewähren. Der zehnte Teil gehört zu den beliebtesten der Serie, was in einer direkten Fortsetzung mit dem wahnwitzigen Namen Final Fantasy X-2 (2003) resultierte, einem übertrieben auf hip & Pop getrimmten Spiel.

Davor kam mit Final Fantasy 11 (2002) das erste von zwei MMORPGs: Mangels einer epischen Geschichte können nur wenige Fans etwas damit anfangen, was aufgrund der schön ausgearbeiteten Welt zu bedauern ist. Es ist nicht das beste Spiel seiner Art, aber ein gut durchdachtes. Nur das Prinzip “Du verlierst Erfahrungspunkte, wenn du stirbst!“ sorgt für Groll.

Gehen wir gleich über zu Final Fantasy 12 (2006), dem ersten Teil unter dem neuen Firmenlabel Square-Enix sowie dem Kritikerliebling der Serie. Mit Yasumi Matsuno übernahm ein unkonventioneller Regisseur das Ruder. Seine Werke (Final Fantasy Tactics, Vagrant Story) gelten als schwerfällige Spiele, mit denen nur echte RPG-Profis richtig glücklich werden.

Das Ergebnis spricht Bände: Anstatt einer schnulzigen Liebesgeschichte erlebt ihr ein Drama rund um Macht und Krieg. Erstmals bekämpft ihr wie in einem MMORPG die Monster direkt auf der Spielfläche sowie in Echtzeit. Dank Gambit-System steuert ihr nur einen Charakter, während die KI der restlichen Truppenmitglieder von euch regelrecht programmiert wird. Das System ist faszinierend, aber dezent kompliziert. Ähnlich umstritten ist der Soundtrack von Hitoshi Sakimoto, der seiner pompös-majestätischen Klasse zwar gerecht wurde. Nur waren die Serien-Fans so sehr Nobuo Uematsu gewohnt, dass wenige den Stilbruch akzeptierten.

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