Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Ford Mustang: The Legend Lives : Ford Mustang: The Legend Lives

  • PS2
  • Xbox
Von  |  | Kommentieren

In Eutechnyx’ neuestem Rennspiel dreht sich alles um die Mustang-Reihe aus dem Hause Ford. Wir haben im Testlabor zahlreiche Runden mit ’Ford Mustang: The Legend Lives’ gedreht - lest von unseren Eindrücken im Review.

Nix für Ponys

Wenn es um Markenspiele geht, kann es Ford nicht lassen, die Spieler immer wieder mit neuen Titeln zu beglücken, die sich in der Vergangenheit aber allesamt spieltechnisch eher im Genre-Mittelfeld bewegten. Umso überraschender ist nun das mit dem recht günstigen ’Ford Mustang: The Legends Lives’ ein recht spaßiger Ford-Renntitel auf Freunde vieler Pferdestärken wartet. Wie der Name schon sagt, wird hier ausschließlich Ford Mustang gefahren und zwar in allen Modellvarianten und allen Baujahren, das klingt nicht nach sonderlich viel Abwechslung, jedoch existieren vom Mustang auch eine Vielzahl Versionen, die sich durchaus zu unterscheiden wissen.

Mit Stil zum Erfolg

Die verschiedenen Karren könnt ihr über mehr als 20 Kurse jagen und in den obligatorischen Zeit-, Einzel- und Karriererennen sowie auch speziellen Herausforderungen ausfahren. Das Fahrverhalten richtet sich dabei stark an den Arcade-Racern und setzt nicht wirklich hohe Anforderungen an den Spieler. So klappen nach ein paar Testrunden Drifts, Finten und ein flottes Swaying ohne Probleme. Die Tricks bringen euch nebenbei gesagt auch Stilpunkte, die zum Freischalten neuer Wagen nötig sind.

Die Strecken lassen sich allesamt fast auf Vollgas durchfahren, was für einen permanenten Geschwindigkeitsrausch sorgt. Praktischerweise existieren an der Innenseite von scharfen Kurven nämlich freie Flächen, mit denen man die Turns gut schneiden kann. So muss man beispielsweise in San Francisco nicht allzu oft aufs Bremspedal treten um problemlos durch den Parcours zu kommen. Ganz anders schaut es mit der künstlichen Intelligenz aus, die hin und wieder doch einen recht miesen Fahrstil an den Tag legt. Auch wenn genug Platz zum Überholen da ist, muss der KI-Fahrer dem Spieler anscheinend unbedingt ins Heck rasen und diesen in die Leitplanke fliegen lassen. Die computergesteuerten Fahrer sind zudem auch extrem flott unterwegs und stellen relativ hohe Ansprüche an euer Können.

Günstig und flott

Wie ein Mustang ist auch das Spiel relativ günstig und sieht dabei überraschend schick aus. Die Wagen sind genügend detailliert, die Grafik ist flott und die Strecken sehen für ein solches Spiel recht gut aus. Selbige spiegeln sich auch im Lack der Wagen, während die Framerate ziemlich hoch ist auch überwiegend flüssig bleibt. Beim Sound bekommt man zudem gutes Motorgebrülle und verschiedene Rock-Stücke von mehr oder weniger bekannten Bands. Je nachdem ob man sich die PS2- oder Xbox-Version anschafft, schallt das ganze zudem entweder in Dolby Prologic II oder Dolby Digital aus den Boxen. Auf einen Online-Modus muss man leider auf beiden Konsolen verzichten und sich mit Zweispieler-Splitscreenfahrten begnügen.

Fazit

von R Kwiecin
Knappe 20 bis 30 Euro müssen Ford-Mustang-Fans für diesen Titel hinlegen, der zwar nicht die Qualitäten eines Vollpreisspiels bietet, dafür aber viel Spiel fürs Geld mit sich bringt. Wer an den Ford-Spielen bisher Spaß hatte und ein eingefleischter Mustang-Fan ist, kann hier zugreifen.

Überblick

Pro

  • schicke Grafik
  • alle Mustang-Modelle
  • Soundtrack mit Original-Songs

Contra

  • anspruchslose Fahrphysik
  • leider nur Mustangs zur Auswahl
  • wenig abwechslungsreich

Kommentarezum Artikel