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Test - Formel Eins 2004 : Formel Eins 2004

  • PS2
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Nachdem Sony nun seit einigen Jahren die Exklusivrechte der FIA Formel 1-Lizenz besitzt, kommen wahre F1-Fans, die immer mit den aktuellsten Saisondaten spielen wollen, nicht mehr an Sonys Formel 1-Reihe vorbei. So auch in diesem Jahr. Mit ’Formel Eins 2004’ können rennbegeisterte Schumi-Fans wieder einmal ins Cockpit steigen und die aktuelle F1-Weltmeisterschaft daheim nachfahren. Ob sich die Entwickler nun aber angesichts einer fehlenden 2004er Konkurrenz auf dem Lizenzargument ausgeruht oder richtig Dampf gegeben haben, erfahrt ihr in unserem ’Formel Eins 2004’-Review.

Obwohl Ferrari die Konstrukteursmeisterschaft längst in der Tasche hat und Schumi wahrscheinlich auf den nächsten WM-Titel zufährt, beschert Sony den Fans etwas verspätet einen aktuellen F1-Titel. Mit diesem können Rennspieler die Saison 2004 mit allen Daten der Fahrer und Teams sowie auch einem komplexen Karriere-Modus und den neusten Strecken Shanghai und Bahrain nachspielen. Der umfangreiche Karriere-Modus scheint sich ein wenig an denjenigen aus ’F1 Career Challenge’ aus dem Hause EA anzulehnen. Dazu gesellt sich noch ein recht magerer Online-Modus, dazu aber später mehr. Zu Anfang findet ihr euch in einem schicken Hauptmenü wieder und könnt entweder in Online-Rennen einsteigen, offline mit bis zu vier Freunden um die Wette fahren oder euch im Karriere-Modus nach oben arbeiten. Für Anfänger steht auch ein Arcade-Modus zur Verfügung, in dem Rookies mit einem sehr niedrigen Grad an Realismus ihren Spaß haben können, ohne sich mit der komplexen Materie auseinandersetzen zu müssen. Unser Weg führt uns aber zuerst in ein Einzelrennen im Simulationsmodus. Nach ein paar ersten Runden trägt der genervte Verstand den Spieler aber auch schon zurück ins Hauptmenü und lässt diesen, in den Audio-Optionen, die nervigen TV- und Boxenkommentare abschalten. Danach lässt es sich auch schon viel ungestörter fahren.

Sportlerkarriere

Aber zurück zum Spiel. Das Hauptaugenmerk bei ’Formel Eins 2004’ liegt auf dem Karriere-Modus, an den ihr euch nach einigen Testfahrten bereits herantrauen könnt. Hier stehen anfangs erstmal ein paar Testrennen auf dem Plan, nach denen ihr, je nach Leistung, verschiedene Angebote der F1-Teams bekommt. Wer seinen Schlitten sofort schrottet, kann nur im Cockpit eines mittelmäßigen bis schlechten Teams Platz nehmen und wird vorerst das Schlusslicht im Fahrerfeld bilden. Daher ist Vorsicht geboten - je besser ihr bei der Fahrersichtung abschneidet, desto besser wird eure Chance, bei einem der stärkeren Teams einzusteigen. Natürlich dauert es aber einige Zeit, bis ihr bei den Topteams wie etwa Ferrari oder Williams fahren und die anderen Formel 1-Piloten hinter euch lassen dürft. So bringt man erst einige Saisons hinter sich, bis man wirklich gute Chancen bekommt, den WM-Titel abzustauben. Schließlich will die relativ anspruchsvolle Fahrphysik erst einmal in den Griff bekommen werden.

Sobald die Rundenzeiten besser werden und die Konkurrenz im Rückspiegel verschwindet, geht auch die Jagd nach neuen Rundenrekorden richtig los. Vom Testfahrer zum Weltmeister ist es aber, wie erwähnt, ein langer Weg und dieser verlangt dem Spieler eine gute Portion Geduld ab. An Langzeitmotivation mangelt es dem Titel jedenfalls nicht im geringsten. F1-Fans bekommen hier etwas für ihr Geld und der Titel setzt im Vergleich zum Vorgänger spürbar noch eins drauf.

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