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News - Fortnite: Battle Royale : Cheating-Klage gegen 14-Jährigen wird zum Bumerang

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Fortnite: Battle Royale ist - auch weil es sich um ein Free-to-Play-Angebot handelt - schnell gewachsen und hat sich zu einem echten PUBG-Konkurrenten gemausert. Das bringt natürlich auch Cheater mit sich, gegen die Epic Games entschieden vorgehen will. Eine deshalb erhobene Klage wird nun aber zum Boomerang.

Epic Games hat Cheatern im Battle-Royale-Ableger von Fortnite den Kampf angesagt und wollte dabei auch ein gewisses Exempel statuieren. So hat man gleich zwei Cheater sogar verklagt, weil diese einen Aimbot nicht nur genutzt, sondern diesen via YouTube und Twitch auch noch beworben und Exploits im Spiel vorgestellt hatten. Hätte es sich um reguläre Cheater gehandelt, hätte man diese wohl auch einfach aus dem Spiel verbannt. So aber wurde es eine Zivilklage. Das Problem dabei: Einer der Beklagten ist ein Minderjähriger und erst 14 Jahre alt.

Die Klage wird für Epic Games damit gewissermaßen zum Bumerang, denn nun schießt die Mutter des Cheaters zurück und konfrontiert den Entwickler ihrerseits mit Vorwürfen. Schließlich sei die Zivilklage gegen einen Minderjährigen in dieser Form an sich schon nicht legal, so dass Epic für die offenbare Unkenntnis des Alters des Cheaters nun büßen muss.

Laut der Mutter habe Epic ohnehin keinen (finanziellen) Schaden, da es sich um einen Free-to-Play-Titel handle. Außerdem sei für das Spielen des Battle-Royale-Titels grundsätzlich das Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich, Epic Games habe aber keinerlei entsprechenden Schutzmechanismus installiert.

Die Situation ist für Epic Games also deutlich verzwickter geworden, als ursprünglich beabsichtigt. Und auch wenn der Kampf gegen Cheater grundsätzlich zu begrüßen ist, so hat das Unternehmen nun trotzdem etwas Stress an der Backe. In einer Stellungnahme sagte der Entwickler jedenfalls aus, dass man in jedem Fall sicherstellen wolle, dass keine Videos im Netz auf YouTube & Co. auftauchen, die Cheating-Software in Fortnite zeigen. Der beste Weg sei da eben eine Zivilklage. Gut möglich aber, dass Epic diese nun im Falle des 14-jährigen fallen lassen muss.

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