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Test - Full Auto : Full Auto

  • X360
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Wenn es auf den Strassen so richtig kracht und Autowracks durch die Gegend fliegen, kann es sich nur um ’Burnout’ handeln? Weit gefehlt, denn mit dem ballerlastigen ’Full Auto’ will Sega Criterions Hit im Action-Rennspielgenre den Thron streitig machen. Mit Erfolg?

Neulich um 9:30 …

… in den Büroräumen des Spielentwicklerteams Pseudo Interactive: Da sitzt die ganze Programmierer-Truppe gemütlich in der Kantine und sinniert darüber, was man wohl für ein Spiel als nächstes entwickeln will. Leute, sagt mir mal, was für ein Game euch am meisten Spaß machen würde. Rennspiele sind immer gern gesehen. Ja, ich will so etwas wie ’Burnout’, aber … hmm … mit noch mehr Zerstörung. Genau! Nicht nur die Autos, sondern auch die Umgebung soll in Schutt und Asche gelegt werden können. Au ja, und Waffen, wir brauchen Waffen! Das kommt heutzutage immer gut. Hey, ich spiele gerade ’Prince of Persia’ zuhause und mag die Zurückspul-Funktion … das bauen wir auch noch ein.

So ähnlich dürfte das Brain-Storming ausgesehen haben, das zu ’Full Auto’ geführt hat. OK, 'neulich' dürfte nicht ganz zutreffen, schließlich war der von Sega vertriebene Titel eines der ersten Spiele, das für die Xbox 360 offiziell vorgestellt wurde. Vielleicht erinnern sich einige noch an die ersten Techdemos zur neuen Microsoft-Konsole. Richtig, die damals beeindruckende Crash-Demo stammt ebenfalls von Pseudo Interactive. Ausserdem veröffentlichte die kanadische Truppe das Kampf-Rennspiel ’Cel Damage’ für PS2, Xbox und GameCube, über das wir aber besser den Mantel des Schweigens hüllen. Ihr seht aber schon: Pseudo Interactive hat einige Erfahrung im Umgang mit destruktiver Racing-Action - und das merkt man ’Full Auto’ durchaus an.

Rasen und Zerstören

Das Hauptmenü von ’Full Auto’ ist ziemlich übersichtlich gestaltet. Ihr habt Zugriff auf vier Spielmodi: Im Arcade-Rennen wählt ihr nach Lust und Laune ein Racing-Event aus, im Duell tretet ihr gegen einen Spieler im Splitscreen an, im ’Xbox Live’-Part fahrt ihr gegen sieben andere Raser und im Karriere-Modus nehmt ihr an zahlreichen, immer schwierigeren Events teil, um weitere Herausforderungen nach und nach freizuschalten. Letzt genannter Modus ist das Kernstück des Spiels. Der Umfang kann sich durchaus sehen lassen: in der Karriere müsst ihr siebzehn Rennserien absolvieren, jede davon besteht aus etwa einem halben Dutzend Rennen. Je nach Event stehen andere Fahrzeuge zur Verfügung –die Palette reicht von schnittigen Sportautos über gemütliche Familienkutschen bis hin zu bulligen Geländefahrzeugen und zierlichen Oldtimer. Lizenzierte Wagen bekommt ihr dabei nicht vor den Kühler.

In den ’Full Auto’-Herausforderungen geht nicht gerade abwechslungsreich zu. Die Rennen spielen sich fast immer gleich ab: Ihr rast gegen sieben andere Fahrer, bekämpft sie mit euren Waffen und versucht als Erster die Ziellinie zu überqueren. Um eine Goldmedaille abzustauben, solltet ihr ausserdem eine bestimmte Menge an Punkten erreicht haben, die ihr durch das Zerstören von Gegnern sowie Level-Details erhaltet. In einigen wenigen Rennen fahrt ihr sogar ganz ohne Feinde durch die Strasse und sollt innerhalb eines Zeitlimits möglichst viel Schaden an der Umgebung anrichten.

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