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Preview - Game of Thrones : Buch gut. Serie gut. Spiel auch?

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Die Romanreihe „A Song Of Ice and Fire“ von George R.R. Martin gehört derzeit mit 15 Millionen verkauften Exemplaren wohl zu den erfolgreichsten Fantasy-Serien überhaupt. Zudem wurde mit der auf den Romanen basierenden TV-Serie Game of Thrones ein weiterer Erfolg in die Medien gejagt. Da wundert es wenig, dass auch die Spieleindustrie auf die Serie aufmerksam geworden ist. Cyanide aus Frankreich werkeln derzeit fleißig an einem Rollenspiel, das sich eng an das Universum der Romane und der Serie hält, aber eine ganz eigene Geschichte erzählen will.

Cyanide Studios hat in den vergangenen Jahren eher mittelprächtige Titel abgeliefert und mit A Game of Thrones: Genesis bereits ein Strategiespiel zu den Romanen weitgehend in den Sand gesetzt. Das klingt nicht sonderlich beruhigend. Andererseits ist Game of Thrones das bisher wohl aufwändigste Projekt des Studios und mit dtp Entertainment steht ein Publisher dahinter, der bereits mit der Veröffentlichung von Drakensang bewiesen hat, dass man weiß, wie mit Rollenspielen umzugehen ist. Das macht doch Hoffnung.

Game of Thrones spielt zur Zeit des ersten Romans, beziehungsweise der ersten Season der Serie, setzt aber auf eine komplett eigenständige Handlung, die mit Nebenaufgaben etwa 30 bis 40 Stunden umfassen soll. Die Geschichte wurde von den Entwicklern konzipiert und vom Autor der Romane während der Entstehungsphase abgesegnet. Die Entwickler versuchen vor allem, das Flair der TV-Serie einzufangen und im Spiel zu visualisieren. So trefft ihr auf bekannte Örtlichkeiten wie die Regionen von Westeros oder King's Landing, aber auch auf bekannte Figuren wie Jeor Mormont oder Varys the Spider, die ihren Serien-Vorbildern ziemlich genau nachempfunden werden. Das betrifft auch die Vertonung, denn in den englischen, deutschen und französischen Versionen sollen die Originalsprecher zu Werke gehen.

Helden-Duett

Bei Game of Thrones handelt es sich um ein Third-Person-Action-Rollenspiel, in dem ihr zwei Charaktere steuert, zunächst abwechselnd in den Kapiteln, später gemeinsam. Mors Westford ist ein tapferer Streiter der Nachtwache, Alester Sarwyck hingegen ein Roter Priester. Natürlich verfügen beide Charaktere über bestimmte Eigenheiten. So kann sich Mors beispielsweise in die Gedanken seines Hundes versetzen und diesen direkt steuern. Ansonsten seid ihr recht wenig festgelegt, denn für jeden der beiden Charaktere stehen drei Klassen zur Verfügung – jeweils als Angreifer, Verteidiger oder Hybrid.

Das Charaktersystem hat einige Möglichkeiten zu bieten, lediglich das Aussehen der beiden Helden ist festgeschrieben. Es gibt eine Reihe von Attributen wie Stärke oder Gesundheit. Hinzu kommen verschiedene Fähigkeiten und ihr könnt Skillpunkte in Eigenschaften wie Waffenhandhabung, Rüstung oder Magie stecken. Stärken und Schwächen sorgen dafür, dass eure Figur etwas mehr Persönlichkeit erhält. Zudem könnt ihr eure Recken anhand eines Lootsystems mit Waffen und Rüstungen ausstatten oder beim Händler neue Ausrüstung gegen Bares erwerben.

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