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Special - MMO-Mäuse im Vergleichstest : Das können die WoW-Versteher

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Razers MMO-Maus verliert den Schwanz - klingt schmerzhaft, ist es aber nicht. Die Naga Epic singt ab sofort ohne Strippe und mit weiteren frischen Features ein paar Oktaven höher als ihre Vorgängerin, inklusive austauschbarer Schalen und der charakteristischen Seitentasten. Gegen das Gaming-Werkzeug aus Silicon Valley tritt die riesige Steelseries Cataclysm-Maus im WoW-Design an. Wie schlägt sich der satte 130 Euro teure Razer-Refresh gegen den 90 Euro schweren Herausforderer?

Razer Naga Epic

Ganze 17 Tasten hausen auf der Ende 2009 erschienenen Naga. Daran ändert die Schmiede nichts, außer dass die beiden Knöpfe links oben neben der linken Maustaste jetzt unter dem beleuchteten Mausrad hocken. Oberflächlich betrachtet bleibt sonst fast alles gleich. Ihre feste Leine tauscht die Neue gegen einen Mischmasch aus kabelloser und verkabelter Lösung. Das bedeutet: Im Normalfall dürft ihr mit der kleinen Schwarzen im Akkubetrieb Orks verhauen. Je nach Betriebsintensität geht dem Akku aber nach einigen Stunden die Puste aus. Dann muss die Naga Epic entweder auf die schicke Ladestation gehoben oder an das praktische USB-Kabel angeschlossen werden, mit dem sich der hungrige Akku im fortlaufenden Betrieb auftankt.

Ähnliche Lösungen halten Razers Mamba oder Logitechs G700 parat und stellen sich als gute Möglichkeit zum Zocken heraus. Alternativ wäre ein Zweitakku wünschenswert gewesen, den man während des Leerfahrens des anderen Akkus parallel aufladen könnte. Diese von der steinalten Logitech G7 bekannte Funktion bietet die Naga Epic allerdings nicht, da der Akku zwangsläufig über die Maus gefüttert werden muss.

MMO-Versteher mit Tastenparadies

Der kleine Akku versteckt sich hinter dem rechten Seitenteil, mittig platziert in einem schmalen Schacht. Damit liegt der Schwerpunkt des gesamten Nagers im vorteilhaften mittigen Bereich mit einer guten Gewichtsbalance. Apropos Seitenteil: Die magnetische Schale könnt ihr im Handumdrehen wechseln. Drei Teile mit völlig verschiedenen Formen warten im Lieferumfang, mit denen ihr den MMO-Versteher an eure Handgröße anpassen könnt. Sehr praktisch und aus ergonomischer Sicht hilfreich. So passen auch etwas größere Pfoten, die ohne die Schalenveränderung weitaus schlechter auf dem Körper liegen würden, auf die im Schnitt durchschnittlich große Maus.

Auch die Naga Epic eignet sich wie ihre Vorfahrin nur für Rechtshänder - klingt logisch, schließlich bleibt die Form ziemlich gleich. Wie gehabt müsst ihr den mit zwölf Tasten durchnummerierten Seitenblock mit dem Daumen steuern. Zum Trainieren liegen selbstklebende Gumminoppen bei, damit ihr nicht aus Versehen auf die falsche Taste kommt und womöglich einen interkontinentalen Atomkrieg auslöst. Weil der Daumen direkt auf dem Nummernblock liegt und automatisch etwas verkrampft, um nicht irrtümlich eine Taste zu drücken, kann das Seitenpult über den Schalter auf der Unterseite an- und ausgeknipst werden.

Ansonsten heißt Raider jetzt Twix - es ändert sich nix. Der Lasersensor werkelt weiterhin mit bis zu 5.600 dpi bei einer Beschleunigung von bis zu 3.5 G. Die Übertragung geschieht über 1.000 Hz bei 1 ms Reaktionszeit.

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