Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - GT Academy : Plaudern mit dem Finalisten

  • PS3
Von  |  |  | Kommentieren

Am vergangenen Wochenende kämpften 32 Gran-Turismo-Fahrer um einen der zwei begehrten Schweizer Plätze beim GT Academy Racecamp in Silverstone. In Silverstone rasen dann die Teilnehmer aus der ganzen Welt um einen Platz beim 24-Stunden-Rennen in Dubai.

Gameswelt: Hallo Rolfu, wir gratulieren dir zum Erfolg beim Finale der GT Academy Schweiz. Hast du heute bereits etwas mit Rennsport beruflich tun?

Rolf Ueltschi: Mit meinen verschiedenen Ausbildungen bis hin zum Bankwirtschafter HF konnte ich bisher leider keine Erfahrungen im Rennsport sammeln. Daher nehme ich an der GT Academy teil, um endlich meinem großen Traum wenigstens einen kleinen Schritt näher zu kommen. Mit den bisherigen Teilnahmen an der GT Academy konnte ich mit dem 370 Z bereits einmal ein richtiges Rennauto in Le Castellet bewegen. Mit über 200 km/h eine Kurve anbremsen oder durch Signes mit 180 km/h fahren sorgte bei mir für Dauergrinsen.

GW: Dein Name erscheint in der Schweiz im virtuellen Rennsport immer wieder. An welchen Wettkämpfen hast du teilgenommen?

RU: Nebst der GT Academy durfte ich an mehreren großen Events wie den World Cyber Games oder der Samsung European Championship erfolgreich teilnehmen. Dazwischen gibt es auch immer wieder schweizweite Turniere, welche mir sehr viel Spaß bereiten.

GW: Das heißt, du trainierst viel. Wie hast du dich für die GT-Academy-Teilnahme vorbereitet?

RU: Die GT Academy verlangt eine andere Vorbereitung als normale Turniere, da nicht nur das virtuelle Fahren zählt. Im Rennauto musst du eine gute Ausdauer besitzen und die Kraft ist ebenfalls wichtig. Zum Glück treibe ich seit Jahren Sport und bringe daher eine gute Grundvoraussetzung mit. Dieses Wochenende laufe ich zum Beispiel den Stockhorn Halbmarathon (21 km Berglauf). Virtuell habe ich mich mit meinen Kumpels Timeline, Gamer und Racemaenz vorbereitet.

GW: Wir haben gehört, dass du kurz vor dem Wettkampf in Spanien in den Ferien warst und da auch intensiv trainieren konntest. Wie hat das denn konkret ausgesehen?

RU: Genau, ich war mit der Freundin zehn Tage in Spanien. Hat man jemals mehr Zeit als in den Ferien? Wohl kaum! Daher haben wir die Running-Schuhe und auch die PS3 mit Lenkrad, Pedalen, TV und Schraubzwingen eingepackt. Zugegeben, der Anblick in der Hotellobby war lustig. Wir haben den einen oder anderen Blick auf uns gezogen.

GW: Wie geht deine Freundin mit deinem Hobby um, wenn es sie bis in die Ferien am Strand verfolgt?

RU: Mit ihrem Verständnis für mein Hobby habe ich großes Glück gehabt, daher ein dickes Dankeschön an dieser Stelle. Sportlich war sie selbst jeden zweiten Tag mit mir unterwegs. Und beim Gamen ging es mir nur darum, dass ich kurz vor dem Event nicht mit einer zehntägigen Pause aus dem hohen Rhythmus fallen wollte. An der PS3 habe ich eine halbe bis eine Stunde trainiert, mehr war nicht nötig.

Kommentarezum Artikel