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Preview - Grand Theft Auto IV : Neue Infos zum Blockbuster.

  • PS3
  • X360
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Wie man sich lästige Personen vom Leib hält

Neu entwickelt wurde das Zielsystem mit einer Waffe. Spieler können selbst entscheiden, ob sie frei zielen wollen, um genauer auf Körperteile zu schießen, oder Ziele einfach festlegen, so dass Niko ihnen automatisch folgt. Soweit, so unspektakulär. Allerdings gibt es etwas komplett neues in 'GTA IV', das die Gunfights noch viel spannender macht. Ab sofort kann man hinter allem in Deckung gehen, was dafür geeignet scheint. Die Kamera positioniert sich immer automatisch so, dass wir den besten Blick auf die Gegner haben. Man kann Gegner anvisieren, blitzschnell aus der Deckung kommen und gezielt schießen, oder über die Deckung hinweg blind drauflos ballern. Ob man dann jemanden trifft, ist fast reine Glückssache. Aber es hat den positiven Effekt, dass auch die Gegner schnell Deckung suchen. Dadurch wirken die Schusswechsel sehr viel spannender, dynamischer und realistischer als in allen anderen Teilen der 'GTA'-Serie. Der Protagonist steht nicht mehr steif als offene Zielscheibe rum, sondern muss jetzt die Umgebung nutzen, um dem feindlichen Feuer zu entgehen.

Dinge, die uns noch aufgefallen sind

Dem Anspruch, eine glaubwürdige Welt zu erschaffen, scheint Rockstar immer näher zu kommen. Uns fiel auf, dass die Fußgänger sehr viel mit sich selbst beschäftigt sind. Da stehen Touristen mit Fotoapparaten in der Hand, Kuriere eilen gehetzt durch die Straßen und wer es gemütlicher angeht, der sitzt mit ein paar Bekannten am Tisch, isst etwas und plaudert über Gott und die Welt. Früher war es so, dass auf der Straße oft dieselben Leute unterwegs waren. In 'GTA IV' ist dies anders. Viele unterschiedliche Personen sind zu sehen. Selbst die Taxifahrer, zu denen wir einsteigen können, fahren unterschiedliche Fahrzeugtypen und sehen unterschiedlich aus. Obwohl wir nur circa ein Drittel von Algonquin gesehen haben, schien schon dieser kleine Bereich riesig groß und unglaublich detailliert. Am Museum hängen Plakate für eine Ausstellung von Dinosaurierknochen, am Times Square sieht man lauter blinkende Leinwände, die berühmte Laufschrift und natürlich viele, viele Werbeplakate. Wie schon im ersten Bericht zu 'GTA IV' fallen immer wieder die unterschiedlichen Texturen auf, mit denen Fahrbahn und Markierungen gestaltet sind. Kein Haus ähnelt dem anderen, es gibt Brunnen mit sprudelnden Fontänen, ein Chinesenviertel und eine sehr beeindruckende Kirche, an der wir vorbei gekommen sind.

Fahrzeuge sehen ihren realen Vorbildern noch ähnlicher, so dass es keine Mühe macht, einen Ford oder einen Ferrari zu erkennen, obwohl sie natürlich andere Namen tragen. Wenn man selbst fährt, dann können jetzt auch Ansichten gewechselt werden. Zum Beispiel von der Motorhaube, Cockpit, Helikopter oder cinematisch, die zwischen diversen Blickwinkeln wechselt. Am wichtigsten ist jedoch, dass während der Präsentation sofort das altbekannte 'GTA'-Gefühl aufkam. Diese Atmosphäre, durch eine riesige Stadt zu fahren und tun und lassen zu können, was man will. Was man nicht zu oft lassen sollte ist, das Handy zu ignorieren, denn das kann langfristige Konsequenzen haben. Welche genau? Das wurde mal wieder nicht verraten.

Fazit

von Dennis Hartmann
So langsam bekomme ich ein immer besseres Bild davon, worauf wir uns im Oktober freuen dürfen. Nach der ersten Präsentation vor zwei Monaten war ich noch etwas irritiert, denn mehr als eine Grafikdemo von ’GTA IV’ war das nicht und der Release rückt näher. Jetzt bin ich aber schon deutlich beruhigter und noch sehr viel gespannter, denn die gezeigten Missionen waren abwechslungsreich, die Schusswechsel spannend und der Detailreichtum kaum zu erfassen. Gut, dass wir zwei Mal die Präsentation bekommen haben, ich hätte sonst so viele Sachen übersehen.

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