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Test - Halo : Halo

  • PC
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Ja, nun ist es endlich geschafft. Die Schlachten in ’Halo’ sind kein Xbox-Monopol mehr, sondern tatsächlich auch auf dem PC Realität geworden. Doch leider sind bereits zwei Jahre vergangen, seitdem ’Halo’ bei Lesern von Print- und Onlinemagazinen für große Augen sorgte. Nichtsdestotrotz hinterließ bereits die Preview-Version des Spiels einen sehr guten Ersteindruck, doch was hat sich nun bis zum Release getan? Hält der Online-Modus, was er verspricht? Und handelt es sich bei dem Spiel nicht nur um eine billige 1:1-Umsetzung? Diesen Fragen wollen wir im folgenden Review nachgehen.
 

Die Überbevölkerung und ihre Folgen
Wir schreiben das Jahr 2552. Die Menschheit musste sich bereits nach neuen Planeten umschauen, da die Erde hoffnungslos überbevölkert ist. Bislang verlief die Kolonisation der neuen Welten recht friedlich ab und alle konnten glücklich in neuen Sonnensystemen leben, doch wie im richtigen Leben gibt es auch in ’Halo’ Miesmacher, welche die Kolonien zu vernichten drohen. Im richtigen Leben sind diese Miesmacher oft die Nachbarsgören, doch nennen wir sie lieber Convenants, um in der Sprache von ’Halo’ zu bleiben. Um diese Horde von Convenants zu besiegen, wurden einige Supersoldaten entwickelt, doch nur ein Prototyp überlebte die Kämpfe mit den Aliens und nun liegt es an euch, durch diesen einen Soldaten die Menschheit zum Sieg zu führen. Unser Held trägt den klangvollen Namen Master-Chief und wird in zehn sehr abwechslungsreichen Missionen unseren Gegnern noch einiges an Kopfzerbrechen bereiten. Selbstverständlich darf bei einer solchen Superwaffe nicht die passende Ausrüstung fehlen und deshalb findet ihr in ’Halo’ alles, was das Shooter-Herz höher schlagen lässt. Ob das nun ein schnell feuerndes Maschinengewehr oder ein für die Distanz geeignetes Scharfschützengewehr - es sollte für jeden etwas dabei sein, um ein paar Convenants ins Jenseits zu befördern. Positiv fällt vor allem auf, dass ihr auch die Waffen der Außerirdischen aufheben und verwenden könnt. Wer nun ein taktisches Vorgehen mit gezielten Schüssen à la 'Counter-Strike' erwartet, der wird enttäuscht, denn hier steht eindeutig das Draufhalten mit maximal zwei tragbaren Waffen im Vordergrund, wobei unser Held auch fallen gelassenes Vernichtungsgerät der Gegner nutzen kann, wenn eine eigene Waffe dafür liegen gelassen wird.

Abenteuer Natur
Bei der optischen Umsetzung von 'Halo' muss man zum einen festhalten, dass die Außenlevels wunderschön gestaltet wurden und auch die Weitsicht sich nach wie vor nicht vor derzeitigen Top-Titeln verstecken muss. Gerade der Meerblick oder ein solcher auf die Felsen einer Festung lassen das Spielerherz höher schlagen. Andererseits fallen die tristen Innenlevels auf, die keine Oma aus dem Schaukelstuhl kippen lassen. Hier hätte man sich eindeutig eine größere Detailverliebtheit und mehr Abwechslung gewünscht. Stellenweise wurde die Spielzeit von 'Halo' künstlich durch einige sehr umfangreiche Levels mit langen Wegen, die optisch nicht sehr viel hergeben, verlängert. Unter Tage hat man leider auch des Öfteren ein déjà vû-Erlebnis, denn einige Räume gleichen einander wie ein Zwilling dem anderen. Vor allem aufgrund der guten künstlichen Intelligenz kann das Spiel Zocker, die es noch nie auf der Xbox gespielt haben, begeistern. Neuerungen gegenüber der Xbox-Version gibt es nur insofern, als der Kooperativ-Modus weggefallen ist. Leider sind die Hardware-Anforderungen für ein ruckelfreies Zocken nicht gerade gering und auch auf unserem Testsystem traten öfters kleinere Ruckler auf.

 

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