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Preview - How to survive : Anleitung zum Überleben

  • PC
  • PS3
  • X360
  • WiiU
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In Videospielen übernehmen wir meistens die Rolle des Retters in der Not. Wir sind der aktive und starke Part, durch den die Handlung entwickelt wird. Was, wenn uns jedoch diese Eigenschaft entzogen wird und wir auf Hilfe angewiesen sind, statt diese zu leisten? In How to survive müsst ihr reagieren, statt zu agieren, und euch eurem Umfeld anpassen. Denn ihr seid schwach, alleine – und wollt überleben.

Der Story-Modus von How to survive fängt klassisch an. Als Gestrandeter findet ihr euch auf einer Insel wieder und müsst von nun an alles daran setzen, um zu überleben. Zur Beginn stehen euch drei Charaktere zu Auswahl, mit denen ihr eure Reise antretet. Jeder Charakter hat eine besondere Fähigkeit, die ihm während des Aufenthalts auf der Insel von Nutzen sein wird. Darüber hinaus unterscheiden sich die Figuren in ihren Attributen wie Gesundheit, Kraft oder Ausdauer voneinander.

Neben den allgemeinen Werten begleitet den Charakter eine stetige Levelanzeige, die aktuelle Bedürfnisse widerspiegelt. So kann es vorkommen, dass die Figur während des Erkundens Hunger bekommt oder plötzlich etwas zu trinken benötigt. Sorgt ihr nicht für die Befriedigung der Bedürfnisse, sinken mit fortgeschrittener Spieldauer die Werte eurer Fähigkeiten. So nimmt die Angriffsstärke bei leerem Magen ab oder die Flinkheit bei Müdigkeit. Davon abgesehen wird es euch möglich sein, die Charaktere in einem Fähigkeitenbaum aufzustufen und weiterzuentwickeln.

Während ihr die Insel erkundet, werdet ihr stets auf „How-to-survive“-Anleitungen treffen. Solltet ihr diese aufnehmen, werden euch in kleinen und witzigen Sequenzen weitere Tipps zum Überleben genannt. Auch werden euch Bauanleitungen an die Hand gegeben, mit denen ihr euer Leben vereinfachen könnt. Um zu bauen, habt ihr zunächst 25 Plätze für diverse Gegenstände im Inventar. Solltet ihr Gegenstände zum Aufsammeln finden, seid ihr gut beraten, diese aufzusammeln, um später Gegenstände wie Bögen oder Macheten herzustellen.

Mit euren hergestellten Gegenständen könnt ihr anschließend Tiere jagen, um die ihr bisher einen großen Bogen gemacht habt. Das Material, das ihr von eurer Beute gewinnt, könnt ihr anschließend wieder für die Verbesserung eurer derzeitigen Ausrüstung verwenden. Zusätzlich wird es in How to survive einen Tag-Nacht-Wechsel geben. Nachtkreaturen sind beispielsweise in der Dunkelheit deutlich schneller und gefährlicher. Um dem entgegenzuwirken, müsst ihr sie beispielsweise mittels Taschenlampe zurückscheuchen, damit sie nicht an euch herankommen.

Der Schwerpunkt des Titels soll weitgehend auf dem Kombinieren gefundener Gestände liegen. Neue, effektivere Items  sollen euch stets dazu motivieren. Um die Nacht zu überstehen, solltet ihr ein Lagerfeuer entfachen, indem ihr beispielsweise einen Ast mit Feuer kombiniert. Zusammensetzungen in dieser Art soll es tonnenweise geben, somit ist stets experimentieren angesagt.

Um der Survival-Atmosphäre das i-Tüpfelchen zu verpassen, wurde in How to survive vollends auf Musik verzichtet. Vielmehr soll das Zirpen der Grillen oder das Kreischen der Möwen als atmosphärische Grundlage dienen. Neben diversen Kreaturen werdet ihr es auch mit Zombies zu tun bekommen. Demnach wird es von normalen bis zu riesigen Zwischengegnern diverse Zombie-Arten zu bekämpfen geben.

In sogenannten Save-Zones werdet ihr jedoch vor euren Widersachern in Sicherheit sein und schlafen können. Das Schlafen dient als Speicherpunkt und Rücksetzpunkt im Story-Modus. Neben dem Story-Modus werdet ihr auch einen Challenge-Modus spielen können. How to survive kann mit einem weiteren Spieler im kooperativen Modus gespielt werden. Auf der Wii U werdet ihr jedoch nur auf lokaler Ebene mit euren Freunden durch die Insel ziehen können.

Fazit

von Jens Quentin

How to survive wird im Bereich der Download-Titel sicherlich nicht den Einfluss haben wie ein Journey oder ein I Am Alive. Das Spiel bietet aber liebevolle Details, eine Portion Humor und viel Raum zum Experimentieren mit den verschiedenen Gegenständen. Die Zombiejagd ist dabei nur Nebensache, es geht vor allem ums Überleben. Die Insel aus der Demoversion war relativ überschaubar und somit schnell erkundet, hoffentlich bietet der Titel am Ende genug Umfang. Die Grafik mit der Iso-Perspektive, die Animationen und die Lichteffekte waren auf jeden Fall schon sehenswert. Auch die Steuerung funktionierte bereits gut. Sollte im fertigen Spiel der Story-Modus genug Abwechslung bieten, der Umfang stimmen und das Experimentieren auch längere Zeit anhalten, könnte aus How to survive ein kleiner Geheimtipp werden.

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